Warum ist so eine Initiative überhaupt nötig? Die Müttervereinigung gibt es nicht erst seit dem Ukrainekonflikt sondern seit über 20 Jahren weil die russische Regierung sie und ihre Söhne/Rekruten in der Wahrung ihrer Menschenrechte nicht nur vollkommen im Stich lässt sondern die jungen Männer bewusst einer barbarischen
Behandlung der Rekruten überlässt. Jährlich
desertieren 10.000 Soldaten, um die 4.000 kommen ums Leben, in Friedenszeiten! Und da wundert man sich, dass Eltern sich organisieren
Eine Schande, dass die Mütterinitiativen sich von Ausländern unterstützen lassen müssen.
Die Weltwoche, Ausgabe 36/2002
Warum postest du nicht gleich einige zahlen so um den 2 Weltkrieg herum.
Habe gehört da war es sogar noch schlimmer.
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Medwedew bescheinigt Obama „Gehirn-Aberration“
Mit seiner Äußerung, Russland sei die zweitgrößte Bedrohung für die Menschheit nach
der Ebola-Seuche, hat Barack Obama scharfe Kritik aus Moskau auf sich gezogen. Der russische Regierungschef Dmitri Medwedew mutmaßte, dass der US-Präsident an einer „Gehirn-Aberration“ leide.
Er habe Verständnis für die Sorgen westlicher Staaten um
die Krise in der Ukraine, sagte Medwedew dem Fernsehsender CNBC. Es sei jedoch „dumm, die fundamentalen Grundlagen der internationalen Beziehungen, die wir mit so großer Mühe aufgebaut haben,
den Sanktionen zu opfern (…) Ich finde es sehr traurig, dass Präsident Obama, als er auf der Tribüne der Vereinten Nationen von den größten Bedrohungen und Herausforderungen für die Menschheit sprach, Russland auf zweiter Stelle hinter der Ebola-Seuche und vor dem Islamischen Staat genannt hat“, sagte Medwedew am Mittwoch in Moskau. „Das ist eine Art Aberration im Gehirn.“
Unter diesen Umständen sei kein Neustart zwischen Russland den USA mehr möglich, so Medwedew weiter. Das bedeute jedoch nicht, dass Russland „die Türen schließen“ wolle. Russland strebe weiter konstruktive und freundschaftliche Beziehungen „mit allen zivilisierten Völkern, insbesondere mit den Partner in Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika“ an. Aber zuerst müsste man „auf die Nullposition zurückkehren“.
http://de.ria.ru/politics/20141015/269794797.html
Wohl eher Gehirn-Amputation
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Ukraine-Berichterstattung: Kurswechsel bei Russlands Staatsmedien
Russische Medien berichten über die Situation in der Ukraine zunehmend aus einem anderen Blickwinkel, schreibt die "Nesawissimaja Gaseta" am Mittwoch.
Früher hatten die Gefechte im Nachbarland im Mittelpunkt gestanden. Nun wird überwiegend über die innenpolitischen Konflikte berichtet.
Laut einer Studie des Nationalen Monitoring-Dienstes im Auftrag der "Nesawissimaja Gaseta" werden in den Medienberichten inzwischen immer seltener Begriffe wie „ukrainische Junta“ (um 54 Prozent seltener im Vergleich zum 6. bis 12. September), „Strafexpedition“ (um 42 Prozent) usw. gebraucht. Dafür wurde das Wort „Banderowzy“ (Anhänger des ukrainischen Nationalisten Stepan Bandera (1909-1959)) um 18 Prozent häufiger verwendet.
In den Nachrichtensendungen der staatlichen Fernsehanstalten wird dem
Konflikt in der Ostukraine nur ein geringer Teil der Sendezeit gewidmet. Jetzt erfahren die Zuschauer mehr über innenpolitische Probleme, die mit dem Machtwechsel verbunden sind, darunter über Wahlen und Skandale in den Parteien. Der Experte des Nationalen Monitoring-Dienstes, Ilja Kisseljow, führte diesen Trend auf den Waffenstillstand im Donezbecken zurück.
Der Vizechef des Zentrums für politische Technologien, Alexej Makarkin, zeigte sich in diesem Kontext überzeugt, dass die Zeit für geheime Verhandlungen gekommen sei, weshalb die Bevölkerung nicht mehr aufgehetzt werden soll. „Gespräche werden bestimmt sowohl mit der Ukraine als auch mit dem Westen geführt. Es werden Versuche unternommen, die Rolle der Radikalen zu minimieren“, so der Experte. „Denn monatelang wurde behauptet, dass in Kiew eine ‚Junta‘ an die Macht gekommen wäre, und jetzt werden die Präsidenten beider Länder (Russlands und der Ukraine) in Mailand zusammentreffen. Man muss nicht mehr ständig behaupten, dass in der Ukraine ein brutales Regime an der Macht stünde. Denn die Russen könnten plötzlich fragen, warum wir mit diesem Regime verhandeln.“
Der Generaldirektor des Zentrums für politische Informationen, Alexej Muchin, führte die neue Ukraine-Berichterstattung darauf zurück, dass die von ihnen geförderten Spannungen die Ansichten der Russen negativ beeinflussen.
Der Leiter der Politischen Expertengruppe, Konstantin Kalatschow, sagte seinerseits, über eine neue Informationspolitik könne man erst nach der Beleuchtung des Treffens der Präsidenten Wladimir Putin und Pjotr Poroschenko in Mailand und der baldigen Parlamentswahl in der Ukraine urteilen. Der Ton der staatlichen Medien gegenüber der Ukraine sei tatsächlich etwas entschärft geworden, stellte der Politologe fest.
Zu den möglichen Folgen der neuen Medienpolitik für die Popularitätswerte Putins äußerten sich die Experten unterschiedlich. Muchin sagte, Putins Umfragewerte hingen nicht nur von den Ereignissen in der Ukraine ab, sondern widerspiegeln die Einstellung der russischen Bürger zum Präsidenten. Makarkin vermutete, dass die Behörden Putins Beliebtheit auch mit anderen Mitteln auf einem hohen Niveau halten können, indem sie die Aufmerksamkeit beispielsweise auf den Kampf gegen „innere Feinde“ verlagern. Kalatschow zeigte sich überzeugt, dass die Medien die bevorstehenden Vereinbarungen über die Ukraine jedenfalls positiv deuten werden. Zudem verwies er darauf, dass die Menschen „müde davon sind, ständig Kriegsberichte zu sehen.“
http://de.ria.ru/zeitungen/20141015/269795747.html