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Wozu eigentlich Nationalität?

Tja, das kommt davon, wenn man sie so schlecht baut :nemafrke:

scheisse ich konnte nicht asiaten schreiben.
sind ja 1,3 milliarden inder betroffen, die keine schlitz und keine mandel augen haben.
aber die anderen hätten das doch nicht bemerkt.
musst du unbedingt sooooooo kleinlich sein?:bata&besni:
 
dann könnte sich ja jeder mit fremden federn schmücken und zb sagen er sei sehr stark intelligent sportlich sexy (serbe), dabei ist er in wirklichkeit nur einer von den schwächlichen nachbarn
 
scheisse ich konnte nicht asiaten schreiben.
sind ja 1,3 milliarden inder betroffen, die keine schlitz und keine mandel augen haben.
aber die anderen hätten das doch nicht bemerkt.
musst du unbedingt sooooooo kleinlich sein?:bata&besni:

Ja, weil Inder höchstens geographisch Asiaten sind, deshalb wird Indien und die Länder drumrum ja auch "Indischer Subkontinent" genannt :smoker:
 
Nationalitäten kommt wie jeder wissen mag von Nation.
Die Landesgrenzen wurden im Laufe der Geschichte dauernd geändert, entweder durch Vertreibungen oder verlorene Schlachten verkleinert oder durch Eroberungen vergrößert.
In Afrika haben einige Länder durch die Dekolonialisierung gerade gezogene Umrisslinien, innerhalb dieses Staates spricht man von einer Nation.
Was die so ausmacht? Naja, Menschen fühlen sich hingezogener und einige entwickeln Brüdergefühle, wiederum auch andere, die mit dem Stolz, den sie durch Patriotismus/Nationalismus oder Chauvinimus bekommen.
Man hat gesagt: "So, ihr wohnt hier, das ist jetzt [Land1]", so mussten diese auch die Staatshauptsprache annehmen, Fachbegriff lautet Assimilation, die gab es immer.
So mischte sich das Ganze, weshalb sich Völker heute meist von der Sprache definieren lassen, einige Völker sich von anderen nur durch die Religion unterscheiden (obwohl überall regionale Unterschiede da sind, auch bei "Brüdern").

Nationalität ist mir persönlich eher unwichtig.
 
Ja, weil Inder höchstens geographisch Asiaten sind, deshalb wird Indien und die Länder drumrum ja auch "Indischer Subkontinent" genannt :smoker:

du blitz, du elender und dieser soll dich beim sch... treffen:schaf:

bis jetzt hat es gereicht, daß man im BF oberfächliche postings von sich geben kann.:beautiful:

und jetzt kommst du, mit so neumodischen dingen.:puh:
 
Frankreich ist ein schönes Beispiel für "Nationbuilding"....irgendwann um 1600 gab es auf dem Gebiet des heutigen Frankreichs (plusminus diverse Gebiete heutigen Italiens und ht.Deutschlands, die mal dazukamen, mal wieder weg waren, egal)
viele...., sagen wir Vulgärlateinische Dialekte.
Ähnlich wie katalanisch, dass eher ans Französische angelegt ist, als ans Spanische....
(sch* Schachtelsätze....)

Aber man hat den Weg der Nationalisierung per Kultur oder Sprache gesucht....

(Wiki:"Im Jahre 1634 gründete Kardinal Richelieu die bis heute bestehende Académie française, die sich mit der „Vereinheitlichung und Pflege der französischen Sprache“ beschäftigt. Ab dem 17. Jahrhundert wird Französisch die lingua franca des europäischen Adels, zunächst in Mitteleuropa, im 18. und 19. Jahrhundert auch in Osteuropa (Polen, Russland, Rumänien); zahlreiche Gallizismen gelangen in die Sprachen Europas[9]. Jahrhundertelang wurde das Französische vom Adel und den Intellektuellen Europas gesprochen und galt als Sprache des Hofes und der Gebildeten")

Das heisst, man hat einfach die Sprachgewohnheiten von Menschen mit dem Bulldozzer eingeebnet und behauptet, wer Französisch spricht, ist sozusagen so etwas wie ein Franzose.
Ähnlich ging es mit dem Deutschen(habsburgisch-preussischer Frontalunterricht in den Schulen, kaiserliches Gesetz zur deutschen Sprache 1906 usw.).

Die Deutschen stammen von fast allen europäischen Völkern ab (Romanen, Slawen,Germanen und viele andere), dennoch hält sich wie Kaugummi die Germanenlüge.
Diese wiederrum war in ihrer schwülstigen Romantik die kulturelle Voraussetzung oder auch kulturelle Lüge zur Gründung des deutschen Kaiserreichs der preussischen Könige (1871).
Nationen sind also stets simplifizierend unterwegs und sie mögen geradezu keinen Regionalismus, keinen Lokalpatriotismus. Deswegen sollte man die Formen nicht leichtfertig verwechseln.
 
Bisher ne super Diskussion! Das Beispiel Inder-Hinduismus gefällt mir besonders gut, da man der Hinduismus wahrhaftig nur den Indern "gehört", bzw. kann man nur als Inder wirklich Hinduist sein, das ist mit keiner anderen Nation dieser Welt vergleichbar.
 
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