Seitdem der World Heavyweight Title nach Cena gewechselt ist, ging es mit Smackdown merklich bergab, noch mehr ging es bergab, als die Titel vereint wurden bei TLC 2013.
Dadurch hingen eine Menge Uppercarder/Main Eventer wie Sheamus, Del Rio, CM Punk, Shieldleute zum Teil, Ziggler, Swagger, Big Show etc. völlig in dr Luft und verloren mehr und mehr an Relevanz, wie auch das gesammte Raster an Leuten, die vorwiegend eher bei Smackdown eine gewichtige Rolle spielten. Das wirkte sich auf das gesammte Roster mehr als nur Negativ aus. Die Zeit nach Wrestlemania 29 bis zum Summerslam/Night of Champions 2013 war die beste Phase seit Sommer 2011, weil das Wrestling an sich zum Teil richtig gut war. Überhaupt fand ich es besser, als die Roster noch eher getrennt waren, muss ja kein radikaler Rostersplit sein, aber beispielsweise fand ich es ziemlich idiotisch, dass Orton vs. Bryan auch noch bei Smackdown aufgebaut werden muss. Da sollte der WHC klar im Vordergrund stehen und die Hauptstor darstellen und nichts anderes.
Habe seit langer Zeit mal wieder ein PPV gesehen (nicht live), Hell in a Cell. Und hier wird deutlich, wieso die WWE so belanglos zum Teil ist. Orton muss erneut nach einen mäßigen Match gegen Cena verlieren und wir sehen zum 4. mal Lesnar gegen Cena. Einen Faceturn von Orton (der trotzdem gut war, war neben dem PPV mit das einzige was ich gesehen habe) hätte man auch so bringen können und man hat sich die Möglichkeit erneut genommen einen anderen mal richtig gut einzusetzen gegen einen echten Star. Dieser übertriebene Cenafokus ist einfach nicht mehr normal. Ziggler gegen Cesaro war gut, aber Cesaro kann man leider kein Stück mehr ernsnehmen. Man hat Cesaro wirklich gut gepusht vor Wrestlemania, speziell vor EC. Es ist unglaublich wie die WWE innerhalb kürzester Zeit all das zerstören kann. Paralelen zu Ziggler und zuvor Del Rio sind mehr als offensichtlich. Einzig Ambrose gegen Rollins fand ich wirklich gut und den Eingriff von Wyatt ebenfalls. Rusev gefällt wrestlerisch, aber der Charakter ist viel zu sehr darauf ausgerichtet wieder ein typisches Feindbild für die ''stolzen'' Amerikaner zu schaffen.
Das einzige wofür ich wirklich Pluspunkte geben kann ist für Rollins, Ambrose, teilweise Rusev und Orton (der wirkt endlich wieder interessant)