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Wurde auch mal Zeit: Türkei beginnt Bodenoffensive gegen die PKK

Nein abhängig sein ist besser :cool:

Je mehr Staaten desto besser. deshalb wollten die Griechen ja auch immer 2 griechische Staaten haben. Zypern und Griechenland eben, jetzt können User in allen Internetforen der Welt in ihre Sig. schreiben.

Griechen... 2 Staaten.. wow geil... genial... 1 Volk... 2 Staaten.
 
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Wow!
Die Albaner auch, Albanien und Kosovo! :headbang:
 
Aktion gegen PKK
USA kritisieren türkische Offensive im Irak

Die türkische Armee hat mit einer Bodenoffensive gegen kurdische Rebellen im Nordirak begonnen. Das bestätigte das Militär. An dem Einsatz sind 10.000 Soldaten beteiligt. Die US- und die Bundesregierung kritisierten die Aktion, die die Lage in der Region destabilisieren könnte.
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Foto: DPA
Türkische Panzer sind rund zehn Kilometer auf irakisches Gebiet eingedrungen



Türkische Bodentruppen haben eine Großoffensive gegen kurdische Rebellen im Nordirak gestartet. Der von der Luftwaffe unterstützte Einsatz gegen mutmaßliche Stützpunkte der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei (PKK) begann am Donnerstagabend, wie das Militär am Freitag mitteilte. Dem privaten Fernsehsender NTV zufolge drangen 10.000 Soldaten rund zehn Kilometer in irakisches Territorium vor. Die EU und die Bundesregierung äußerten sich besorgt.
Weiterführende links


Der türkische Staatspräsident Abdullah Gül habe seinen irakischen Kollegen Dschalal Talabani am Donnerstagabend über die Ziele der Bodenoffensive informiert, teilte sein Büro mit. Die Luftwaffe hatte am Donnerstag bereits mutmaßliche Stellungen der PKK im Nordirak beschlossen. Die ersten Luftangriffe begannen Mitte Dezember. Das Parlament in Ankara hatte eine grenzüberschreitende Offensive im Oktober gebilligt.

Die Bodenoffensive werde beendet, „sobald die geplanten Ziele erreicht sind“, hieß es in der Erklärung auf der Website der Streitkräfte. Das Militär wolle verhindern, dass der Nordirak zu einem Rückzugsgebiet für Terroristen werde und werde darauf achten, keine Zivilpersonen in Mitleidenschaft zu ziehen.

Ein Sprecher der kurdischen Sicherheitskräfte in der nordirakischen Stadt Erbil erklärte, seit Donnerstag seien 2000 zusätzliche kurdische Kämpfer („Peschmerga“) in die Nähe der Grenze verlegt worden, „um sich der türkischen Armee entgegenzustellen, falls dies notwendig werden sollte“.
[h3] Rebellen berichten von zwei getöteten Soldaten [/h3]
Kurdische Rebellen berichteten, bei Gefechten seien zwei türkische Soldaten getötet und acht weitere verletzt worden. Bei den Angriffen seien drei Brücken zerstört worden, sagte PKK-Sprecher Ahmad Danas. Seine Angaben wurden zunächst nicht bestätigt. Die irakischen Grenztruppen berichteten, mehrere kurdische Dörfer in der Grenzregion seien beschossen worden.
Der amtlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge hoben mehrere Kampfflugzeuge vom Luftwaffenstützpunkt Diyarbakir in der Südosttürkei ab. Der Nachrichtenagentur Dogan zufolge wurde der Grenzübergang Habur geschlossen. Der stellvertretende Ministerpräsident Hayati Yazici sagte dagegen im Sender CNN-Türk, an dem Übergang hätten Militärfahrzeuge Vorrang.
Die US-Streitkräfte im Irak erklärten, sie seien darüber informiert worden, dass die Bodenoffensive zeitlich begrenzt und ausschließlich gegen kurdische Rebellen gerichtet sei. Die USA und der Irak haben die Türkei aufgefordert, größere Militäroperationen im Nordirak zu unterlassen. Sie befürchten, dass die vergleichsweise ruhige Lage in der Region dadurch gefährdet werden könnte.
Die PKK kämpft seit 1984 für eine Autonomie im Südosten der Türkei und wird von der EU und den USA als Terrororganisation betrachtet. Der Konflikt hat rund 40.000 Menschen das Leben gekostet.
[h3] „Nicht unerhebliches Destabilisierungsrisiko“ [/h3]
Außenamtssprecher Martin Jäger sagte am Freitag in Berlin, die Präsenz türkischer Truppen im Nordirak berge ein „nicht unerhebliches Destabilisierungsrisiko“. Die deutsche Botschaft in Ankara bemühe sich derzeit um Kontakt zum dortigen nationalen Sicherheitsrat. Jäger rief die türkische Regierung auf, sich in ihrem Kampf gegen Terror auf Schritte zu beschränken, die als Ultima Ratio zum Schutz der eigenen Bevölkerung notwendig seien. Die Einhaltung internationalen Rechts müsse Maßstab jeder Handlung sein.
Der EU-Außenbeauftragte Javier Solana kritisierte den Militäreinsatz. Die Offensive sei „nicht die beste Antwort“, sagte Solana auf der Konferenz der EU-Verteidigungsminister in Slowenien. EU-Kommissionssprecherin Krisztina Nagy warnte die Türkei vor unverhältnismäßigen Reaktionen. Die Regierung habe das Recht, ihr Volk vor Terror zu schützen, müsse aber Menschenrechte und Gesetze respektieren, sagte Nagy.

Schlagworte
Türkei Irak Nordirak Kurden Offensive Armee PKK PUK




Die USA und der Irak haben die Türkei aufgefordert, größere Militäroperationen in dem Gebiet zu unterlassen. Sie befürchten, dass die vergleichsweise ruhige Lage in der Region dadurch gefährdet werden könnte.
Der Einmarsch sei nicht die beste Nachricht, sagte Matthew Bryza, Staatssekretär im US-Außenministerium. Die Bodenoffensive gegen kurdische Rebellen bedeute eine neue Eskalationsstufe in dem Konflikt.
Bryza betonte, dass die USA wie versprochen eng mit der türkischen Regierung zusammengearbeitet hätten, um eine Invasion zu verhindern. Die US-Geheimdienste liefern der Türkei Informationen über Stützpunkte der kurdischen PKK-Rebellen im Nordirak. Sie sollen gezielte Angriffe der türkischen Luftwaffe ermöglichen und die Opfer unter der Zivilbevölkerung gering halten.
US-Präsident George W. Bush hatte seinen Nato-Partner Anfang November in hektischen Verhandlungen von einer Bodenoffensive im Irak abgehalten, aber akzeptiert, dass Heer und Luftwaffe Vorstöße in das Nachbarland unternehmen. Die Zusammenstöße zwischen kurdischen Rebellen und türkischer Armee hatten zuvor zugenommen. Türkischen Angaben zufolge nutzen rund 3000 Extremisten das Nachbarland als Rückzugsgebiet.
 
[h1]Fast 50 Tote bei Kämpfen Türkei-PKK im Nordirak[/h1]
23. Februar 2008 | 09:46 | ankara
Bei den jüngsten Kämpfen im Nordirak sind nach Angaben der türkischen Streitkräfte bereits fast 50 Menschen ums Leben gekommen. Fünf Soldaten und 24 kurdische Rebellen seien während der Bodenoffensive getötet worden, 20 weitere seien bei Luftangriffen ums Leben gekommen, teilte die türkische Armee am Freitag mit. Die Offensive werde so lange fortgesetzt, bis die Bedrohung durch die PKK ende.

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apa/dpa/ag. ankara
Aus Militärkreisen hieß es, der Einsatz werde am Samstag verstärkt. Den Kreisen zufolge waren zwei Brigaden mit ungefähr 8.000 Soldaten im Einsatz; das wäre möglicherweise die größte Offensive im Nordirak seit zehn Jahren. Irakische Quellen sprachen dagegen lediglich von Hunderten Soldaten.
Die Türkei hatte am Donnerstagabend erstmals eine großangelegte Bodenoffensive im Nordirak gestartet. Die Luftwaffe unterstützte den Einsatz gegen mutmaßliche Stützpunkte der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) im Grenzgebiet. Der türkische Generalstab teilte mit, der Einsatz richte sich nur gegen die als Terrororganisation eingestufte PKK und sei zeitlich begrenzt.
Die USA erklärten ihre Unterstützung für die türkische Offensive. Die PKK sei der gemeinsame Feind der USA und der Türkei, sagte US-Außenministerin Rice. Sie forderte die Türkei jedoch auf, bei ihrem Vorgehen die Lage im Irak nicht zu destabilisieren.
Im Oktober hatte das Parlament in Ankara eine grenzüberschreitende Offensive prinzipiell gebilligt. Die PKK kämpft seit 1984 für einen eigenen Staat der Kurden oder zumindest ein Autonomiegebiet im Südosten der Türkei. In dem Konflikt sind seither mindestens 30.000 Menschen getötet worden.
 
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