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Wurde auch mal Zeit: Türkei beginnt Bodenoffensive gegen die PKK

[h1]USA unterstützen türkische Offensive[/h1]
[h2]US-Außenministerin Condoleezza Rice: "PKK gemeinsamer Feind der USA und der Türkei"[/h2]
Cizre/Türkei - Die USA haben ihre Unterstützung für die türkische Offensive gegen kurdische Kämpfer im Norden des Irak erklärt. Die PKK sei der gemeinsame Feind der USA und der Türkei, sagte US-Außenministerin Condoleezza Rice am Freitagabend in Washington. Sie sei auch ein Feind des irakischen Volkes. Rice forderte die Türkei jedoch auf, bei ihrem Vorgehen die Lage im Irak nicht zu destabilisieren. Die türkischen Streitkräfte gaben die Zahl der getöteten Guerillakämpfer seit Donnerstagabend mit mindestens 44 an. In den eigenen Reihen seien fünf Soldaten ums Leben gekommen. Ein PKK-Sprecher nannte die Zahl von zwei getöteten und acht verletzten türkischen Soldaten.
Mit Unterstützung von Kampfhubschraubern drangen türkische Truppen in den Norden des Irak ein und griffen die in einem Grenzstreifen von drei bis vier Kilometern gelegenen Stellungen kurdischer Kämpfer an.
Nach türkischen Fernsehberichten befinden sich etwa 2.000 türkische Soldaten im Nordirak. Schwerpunkt der Offensive ist eine Region, die rund 100 Kilometer östlich der türkischen Stadt Cizre liegt.
 
[h1]Türkei tötet mehr als 40 kurdische Rebellen im Nordirak[/h1]
Vor 41 Minuten
Ankara (AFP) — Bei der Bodenoffensive türkischer Truppen gegen kurdische Rebellen im Nordirak sind nach Angaben der türkischen Armee seit Donnerstagabend fünf Soldaten und mehr als 40 kurdische Kämpfer getötet worden. Dies gab der Generalstab auf seiner Internetseite bekannt. Die Offensive, bei der Luftwaffe und Bodentruppen eingesetzt wurden, hatte am Donnerstagabend begonnen. Sie richte sich ausschließlich gegen die Mitglieder der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), betonte Regierungschef Recep Tayyip Erdogan. Vor dem Beginn des Einsatzes hatte Ankara die USA informiert.
Ankara wirft der autonomen kurdischen Regierung im Nordirak vor, nicht ausreichend gegen die PKK-Rebellen vorzugehen, die die Grenzregion als Rückzugsgebiet für ihren Kampf gegen die Regierung in Ankara nutzen.
 
[h3]Dutzende Tote bei türkischer Offensive [/h3]
Blutige Bodenoffensive: Im Nordirak ist es zu heftigen Gefechten zwischen der türkischen Armee und der PKK gekommen. Dutzende Kämpfer der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei und mehrere Soldaten wurden getötet. Nun schwört die PKK Rache - und droht mit Guerilla-Aktionen in türkischen Städten.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,537308,00.html
 
[h1]PKK droht mit Guerilla-Angriffen in türkischen Städten[/h1]
Vor 6 Stunden
Suleimanijah/Ankara (AFP) — Nach dem Einmarsch der türkischen Armee in den Nordirak hat die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) mit Angriffen in türkischen Städten gedroht. Sollte Ankara seine Offensive gegen "Kurdistan" fortsetzen, werde die PKK "Guerilla"-Aktionen in türkischen Städten ausführen und damit den Schauplatz der Kämpfe ins Innere der Türkei verlegen, sagte PKK-Sprecher Ahmad Danis. Zivilisten würden dabei verschont. Die türkische Armee setzte ihre Angriffe im Nordirak gegen mutmaßliche PKK-Stellungen fort. Die kurdische Regionalregierung im Irak verurteilte die Offensive und machte die USA dafür verantwortlich.
Die türkische Armee war am Donnerstagabend in das Nachbarland einmarschiert, um dort gegen PKK-Stützpunkte vorzugehen. Die Truppen setzten ihre Offensive nach örtlichen Angaben auch in der Nacht zum Samstag und im Laufe des Tages fort. Bewohner der irakischen Grenzdörfer Hakurk und Sidekan berichteten von schwerem Artilleriefeuer sowie dem Einsatz von Kampfflugzeugen und Hubschraubern. Am Morgen bombardierten die Streitkräfte nach Angaben kurdischer Grenzposten mehrere Gebiete im Umkreis der Stadt El Amadija rund zehn Kilometer südlich der türkisch-irakischen Grenze.
Bis Freitag kamen bei den Gefechten nach Angaben des türkischen Generalstabs bereits mindestens 24 PKK-Rebellen sowie fünf türkische Soldaten ums Leben. Rund 20 weitere PKK-Rebellen seien bei den Bombardements, die auf den Einmarsch folgten, vermutlich ebenfalls ums Leben gekommen. Die PKK bestätigte die Verluste zunächst nicht.
Ein Sprecher der kurdischen Regionalregierung im irakischen Erbil, Falah Mustapha, sagte der Nachrichtenagentur AFP, die US-Regierung trage die Verantwortung für die türkischen Militäraktionen, "denn ohne ihr Einverständnis wäre es der Türkei nicht möglich gewesen, die Boden- und Lufthoheit des Irak zu verletzen". Washington war nach eigenen Angaben vorab über den Einmarsch informiert.
Ankara wirft der autonomen Kurdenregierung im Nordirak vor, nicht entschieden genug gegen die PKK-Rebellen vorzugehen, welche die Grenzregion als Rückzugsgebiet für ihren Kampf gegen die türkische Regierung nutzen. Ankara vermutet rund 4000 PKK-Kämpfer im Nachbarland. Die Türkei, die EU und die USA stufen die PKK als terroristische Vereinigung ein.
 
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