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WW II: Widerstand und Kollaboration im Ex-Yu Raum

§2 Völkermorde, Vertreibungen und Volksverhetzung
Was die Cetniks in Ostbosnien und dem Sandzak veranstalteten übertrifft Jasenovac bei weitem.
 
„„Am 5.2. des Jahres haben Cetnici die Gemeinde Bukovica angegriffen... und etwa 500 Männer, Frauen und Kinder verbrannt. […] Es wurden Mädchen gefunden, die man nach erfolgter Vergewaltigung gepfählt hatte […] Im Dorfe Strazice wurde die Leiche des Hadschi Tahirovic gefunden, dem man die Haut von den Kniekehlen über den Rücken und Kopf auf die Brust gezogen hatte.“
 
Was die Cetniks in Ostbosnien und dem Sandzak veranstalteten übertrifft Jasenovac bei weitem.

Priester und Ordensgeistliche waren also nicht nur geistige Anstifter der Massaker, sondern auch an ihrer Ausführung beteiligt - selbst in Konzentrationslagern. Das berüchtigste dieser Lager war Jasenovac, »das jugoslawische Auschwitz«. Der Massenmord war hier nicht industriell organisiert. In Jasenovac wurden die Opfer aufgehängt, in die Luft gesprengt, erschossen, bei lebendigem Leib verbrannt, erwürgt, zertreten, erstochen, geköpft und erschlagen. Als Mordwerkzeuge dienten neben Schußwaffen Messer, Beile, Hacken, Hämmer, Stangen und Peitschen. Der Franziskaner Miroslav Filipovic war 1942, bevor er das KZ Stara Gradiska befehligte, für vier Monate Lagerkommandant von Jasenovac. In diesem Zeitraum wurden 40.000 Menschen liquidiert: »Im Hochsommer des Jahres 1941 wurden die Bauern von Kozara ins Lager Jasenovac transportiert. Ein etwa 14 Jahre altes serbisches Kind versuchte zu flüchten, wurde jedoch gefangen und zum Priester Miroslav Filipovic gebracht, der es, ohne es überhaupt anzuhören, mit einem Hammerschlag auf den Kopf tötete. ... Ein andermal wurden zwölf Sinti und Roma ins Lager gebracht, die in die Abteilung 3C eingewiesen wurden. Auf dem Weg erwarteten sie Frater Miroslav Filipovic und der Ingenieur Picili. Sie befahlen den Sinti und Roman, sich auf die Erde zu legen, und töteten sie der Reihe nach, indem sie ihnen mit dem Holzhammer auf den Kopf schlugen« (Dedijer). Bekannt sind die Namen von sechs anderen Geistlichen, die den Franziskaner Filipovic unterstützt haben, sowie der des Seelsorgers der Ustascha-Brigade von Jasenovac. Pater Filipovic war bereits vor seinem Einsatz im Vernichtungslager wegen der Teilnahme an einem Ustascha-Massaker, das ihm sogar eine Anklage vor einem deutschen Kriegsgericht eingebracht hatte, von seinem Priesteramt suspendiert worden. Doch daß er und die anderen KZ- Geistlichen exkommuniziert worden wären, ist nicht bekannt. Die Gesamtzahl der in Jasenovac ermordeten Juden und Serben wird - nach vorsichtigen Schätzungen - auf 200.000 beziffert. Darunter befanden sich auch über 7.500 Kinder. Doch wie hatte der Geistliche Dionis Juricev gesagt: »Es ist keine Sünde mehr, ein siebenjährige Kind zu töten, wenn es gegen die Gesetzgebung des Ustaschen verstößt«

 
Was laberst du manchmal für ne Kacke Alter :lol:

Nichts ist mit den nazis und Ustasas vergleichbar, auch wenn dein Babo Alija es dir so gesagt hat.
Du verschließt deine Augen vor den abscheulichen Verbrechen der Cetniks, sowohl in den Balkankriegen 1912/1913, 1941-1945 und auch in den 90er Jahren, es waren in der Anzahl weniger aber von der nicht minder Verabscheuungswürdig.
 
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