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Zeichen Allahs - mathematische Wunder im Quran

:haha: Du hast doch noch nie ein Werk von Kant gelesen, oder irgeneinem anderen Philosophen, den du genannt hast. Was die abendländischen Philosophen übernommen haben sind bestimmt Methoden des Philosophierens, inhaltlich aber hat man die antiken Philosophen so ziemlich vollständig widerlegt, und vollständig eigene Philosophien entwickelt, denn inhaltlich haben die antiken Philosophen eben v.a. Unsinn geredet.

:facepalm:

Egal, wo man in der Philosophie anfängt, man ist immer mitten drin

Sokrates/Platon (so genau lassen sich die beiden nicht immer von einander trennen) können gar nicht widerlegt werden, weil insb. letzterer die wichtigsten Fragen abgehandelt, das Ergebnis aber offen gelassen hat. Er hat sozusagen die Grundfragen gestellt. Das ist ja auch der Grund, warum sich so viele immer noch an ihm abarbeiten, wo man immer zurück muss. Ansonsten steht man ziemlich leicht als ungebildeter, peinlicher, nicht ernst zunehmender Stümper da oder noch schlimmer: als Plagiator, der seine "Quelle" nicht preisgibt.

Ohne Platon hätte es die ganze mittelalterliche Philosophie erst gar nicht gegeben, angefangen von Neuplatonikern (deswegen heißen sie auch so) wichtigster Vertreter Plotin und darauf aufbauend die gesamte "Kirchenphilosophie" (Thomas v. Aquin etc.), über die Renaissance bis hin zu Kant, der den Abschluss der Aufklärungszeitalters bildet. Ohne Platon (und Kant) kein Hegel, den Platon ist der ERSTE Dialektiker in der Geschichte der Philosophie.

Das Widerlegen in Zusammenhang mit Philosophie wird hier in diesem Forum auch restlos überbewertet. Auch wenn man jmd in irgendeiner Annahme widerlegt, so heißt es dennoch, dass man auf denjenigen Bezug genommen hat. Es ist ein Anknüpfungspunkt. In der Philosophie wird niemand mehr das Rad neu erfinden können und so etwas wie "vollständig eigene Philosophie" ist denkunmöglich. Es liegt in der Natur der Sache, dass in jedem Zeitalter zu einer bestimmten Frage oder einem ganzen Set an Fragen, auch andere Antworten gegeben werden.


Galileo Galilei war verfolgt, dass es Da Vinci und Michelangelo waren ist mir aber neu. Die galten eher als die berühmtesten Künstler ihrer Zeit. Galilei wurde übrigens auch v.a. deswegen verfolgt, weil er sich über den Papst lustig gemacht hat, nicht wegen dem Inhalt seiner Werke. Ich meine, das war natürlich trotzdem lächerlich vom Papst, aber es ist falsch zu sagen der Papst wollte Wissenschaftler unterdrücken. Das war mehr eine persönliche Fehde.

Andere große Denker des Mittelalter waren bspw. Papst Silvester II., Albertus Magnus (der übrigens ein sehr guter Kenner der griechischen Philosophen war, und das lange vor der Renaissance), oder Roger Bacon.

[/QUOTE]

Leonardo wurde zwar nicht verfolgt, aber er hat Leichen klauen müssen, damit er seine Anatomiestudien betreiben konnte. Das sagt uns nur, wie sehr (die Philosophie und damit auch) die Wissenschaft (denn damals war es noch nicht so ausdifferenziert wie heute) unter der Fuchtel der Kirche stand....und deine Beispiele belegen bloß, was ich in meinem Satz davor geschrieben habe....alles unter der Fuchtel der Kirche, keine Trennung von Religion und Philosophie/Wissenschaft...vllt für die Theologie ein Weltereignis, aber sicher nicht für die Philosophiegeschichte....


Aber selbst wenn Mal einen klitzekleinen und für mich völlig unbedeutenden Fehler gemacht hat (Leonardo), angesichts dessen, was er da geleistet hat, es so auf den Punkt zu bringen, da gehört schon was dazu. Außerdem hat er trotz diesen Verkürzung - und manchmal ist sie zwecks Klarheit notwendig - nur das hervorgebracht wird, was tatsächlich Wichtig ist. Es gibt letztendlich nur eine Handvoll an Philosophen, die wirklich von Bedeutung waren und sind, da sie in der Lage waren, auf wirklich radikale Fragen auch einzigartige Antworten zu geben. So gesehen hat Mal auf jeden Fall recht, zwischen Antike und Kant waren bloß Peanuts, die nicht mal erwähnenswert sind, so wie etwa dein Papst Silvester II :lol:
 
Halleluja!

Da gibts verschiedene Karten, die Krankheiten aus Europa haben sich nach Afrika verschoben und den Islam in Nordafrika kann man als Schutzwall betrachten.

1.bild.jpg
 
Was soll man machen? Wenn der Islam in Nordafrika aufhört zu existieren dann kommt AIDS nach Europa, also lohnt es sich 5x am Tag waschen und beten.
 
:haha: Du hast doch noch nie ein Werk von Kant gelesen, oder irgeneinem anderen Philosophen, den du genannt hast. Was die abendländischen Philosophen übernommen haben sind bestimmt Methoden des Philosophierens, inhaltlich aber hat man die antiken Philosophen so ziemlich vollständig widerlegt, und vollständig eigene Philosophien entwickelt, denn inhaltlich haben die antiken Philosophen eben v.a. Unsinn geredet.

Die mittelalterliche Medizin war viel besser, als die Antike, sowohl in Europa, als auch im Nahen Osten. Sie war so gut, dass man bspw. erkannt hat, dass sich in Badehäusern Krankheiten extrem gut verbreiten, was auch vollständig der Wahrheit entspricht. Ohne Chlor im Wasser wäre jedes Freibad eine Seuchenschleuder ohne Ende. Diese Behauptung, dass die Lebenserwartung niedriger war ist auch höchstwahrscheinlich nicht wahr. Genaue Daten zu Lebenserwartung gibt es offensichtlich nicht, aber es gibt relativ gute Schätzungen zur Bevölkerungsgröße. Um das Jahr 1000 hatte Europa um die 60 Millionen Einwohner, um 1300 sogar 80 Millionen. Der europäische Teil des römischen Reiches hattte nie mehr als 35 Millionen Einwohner. Daraus folgt logisch, dass die Lebenserwartung höher gewesen sein muss. Und wie gesagt haben die Menschen in eher kleineren Städten gewohnt, was aber eher für eine höhere Lebensqualität spricht.

Der Unterschied zwischen Leibeigenschaften und Sklaverei ist ganz einfach der, dass Leibeigene zumindest ein paar wenige Rechte besaßen, und in manchen Gegenden durften sie ihre Herren auch verlassen. Man kann "Stadtluft mach frei" schlechtreden wie man möchte, soetwas gab es in der Antike nicht und ist daher ein klarer Fortschritt.

Galileo Galilei war verfolgt, dass es Da Vinci und Michelangelo waren ist mir aber neu. Die galten eher als die berühmtesten Künstler ihrer Zeit. Galilei wurde übrigens auch v.a. deswegen verfolgt, weil er sich über den Papst lustig gemacht hat, nicht wegen dem Inhalt seiner Werke. Ich meine, das war natürlich trotzdem lächerlich vom Papst, aber es ist falsch zu sagen der Papst wollte Wissenschaftler unterdrücken. Das war mehr eine persönliche Fehde.

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Hab ich doch nirgends behauptet mit das Buch gelesen zu haben? Ich könnte es ja nicht mal verstehen als BWLer. Aber auf jeden Gymnasium in Deutschland wird im Unterricht DER deutsche Philosoph schlechthin behandelt: Kant, dazugehörend seine Überlegungen zur Metaphysik und Tugendlehre. Beide Wörter hat er nicht erschöpft, sondern an den Gedanken antiker Philosophen angeknüpft und mit seiner immensen Wortgewalt weiter geführt. Was du machst ist nichts anderes als sich an jeden verbliebenen Strohhalm klammern. Ich mein, was schreibst du mit die abendländischen Philosophen haben die Gedankengüter der antiken Philosophen widerlegt? Das ist doch keine Physik, wo es ein richtig oder falsch gibt, was es zu widerlegen gibt. Wenn antike Philosophen tatsächlich nur Unsinn geredet hätten, wäre die Philosophie der Schule von Athen nicht Prüfungsstoff im Abitur und Kerndisziplin im Philosophie-Studium.

Außerdem ist es doch nichts lobenswertes wenn die Medizin im Mittelalter besser war als in der Antike? Andersrum wäre es lobenswert, aber doch nicht so. Das ist wie wenn ich sagen würde, die Medizin heute ist besser als vor 1000 Jahre. Natürlich, sonst wäre was schief gelaufen. Aber war die Medizin im Mittelalter signifikant besser als in der Antike? Wenn ja, warum war die Lebenserwartung der Menschen im Mittelalter nicht signifikant höher als in der Antike? Aus dem Buch Anthropologie der Lebensphasen heißt es, dass die durchschnittliche Lebenserwartung zur Zeit Perikles 20 Jahre betrug. Kaum länger lebte die durchschnittliche Bevölkerung in Deutschland während des Mittelalters.

Dort herrscht eher die Scharia.

Und inwiefern unterscheidet sich die Scharia vom politisches, juristischen und gesellschaftlichen Bild im christlich-europäischen Mittelalter?
 
:facepalm:

Egal, wo man in der Philosophie anfängt, man ist immer mitten drin

Sokrates/Platon (so genau lassen sich die beiden nicht immer von einander trennen) können gar nicht widerlegt werden, weil insb. letzterer die wichtigsten Fragen abgehandelt, das Ergebnis aber offen gelassen hat. Er hat sozusagen die Grundfragen gestellt. Das ist ja auch der Grund, warum sich so viele immer noch an ihm abarbeiten, wo man immer zurück muss. Ansonsten steht man ziemlich leicht als ungebildeter, peinlicher, nicht ernst zunehmender Stümper da oder noch schlimmer: als Plagiator, der seine "Quelle" nicht preisgibt.

Ohne Platon hätte es die ganze mittelalterliche Philosophie erst gar nicht gegeben, angefangen von Neuplatonikern (deswegen heißen sie auch so) wichtigster Vertreter Plotin und darauf aufbauend die gesamte "Kirchenphilosophie" (Thomas v. Aquin etc.), über die Renaissance bis hin zu Kant, der den Abschluss der Aufklärungszeitalters bildet. Ohne Platon (und Kant) kein Hegel, den Platon ist der ERSTE Dialektiker in der Geschichte der Philosophie.

Das Widerlegen in Zusammenhang mit Philosophie wird hier in diesem Forum auch restlos überbewertet. Auch wenn man jmd in irgendeiner Annahme widerlegt, so heißt es dennoch, dass man auf denjenigen Bezug genommen hat. Es ist ein Anknüpfungspunkt. In der Philosophie wird niemand mehr das Rad neu erfinden können und so etwas wie "vollständig eigene Philosophie" ist denkunmöglich. Es liegt in der Natur der Sache, dass in jedem Zeitalter zu einer bestimmten Frage oder einem ganzen Set an Fragen, auch andere Antworten gegeben werden.

Leonardo wurde zwar nicht verfolgt, aber er hat Leichen klauen müssen, damit er seine Anatomiestudien betreiben konnte. Das sagt uns nur, wie sehr (die Philosophie und damit auch) die Wissenschaft (denn damals war es noch nicht so ausdifferenziert wie heute) unter der Fuchtel der Kirche stand....und deine Beispiele belegen bloß, was ich in meinem Satz davor geschrieben habe....alles unter der Fuchtel der Kirche, keine Trennung von Religion und Philosophie/Wissenschaft...vllt für die Theologie ein Weltereignis, aber sicher nicht für die Philosophiegeschichte....


Aber selbst wenn Mal einen klitzekleinen und für mich völlig unbedeutenden Fehler gemacht hat (Leonardo), angesichts dessen, was er da geleistet hat, es so auf den Punkt zu bringen, da gehört schon was dazu. Außerdem hat er trotz diesen Verkürzung - und manchmal ist sie zwecks Klarheit notwendig - nur das hervorgebracht wird, was tatsächlich Wichtig ist. Es gibt letztendlich nur eine Handvoll an Philosophen, die wirklich von Bedeutung waren und sind, da sie in der Lage waren, auf wirklich radikale Fragen auch einzigartige Antworten zu geben. So gesehen hat Mal auf jeden Fall recht, zwischen Antike und Kant waren bloß Peanuts, die nicht mal erwähnenswert sind, so wie etwa dein Papst Silvester II :lol:

Also du musst dich schon entscheiden, entweder die christliche Theologie war eine konsequente Weiterentwicklung von Platon, die dann von den abendländischen Philosophen der Aufklärung grundlegend widerlegt wurde, oder Platon war der große Gelehrte und "alles zwischen ihm und Kant waren Peanuts", beide Aussagen gleichzeitig gehen leider nicht. Übrigens ging es in dieser Diskussion darum, ob das Mittelalter rückständiger war, als die Antike, und die Antwort ist eindeutig nein. Das zeigt sich auch darin, dass das Sezieren von Leichen auch in der Antike streng verboten war und die anatomischen Kenntnisse der antiken Mediziner völlig lachhaft gewesen sind. Die Europäer und Araber waren wenigstens schon so schlau die Anatomie von sezierten Tieren auf den Menschen zu übertragen und hatten daher schon eine gewisse Ahnung von der Anatomie des Menschen.

Papst Silvester II. hat in Europa das indisch-arabische Ziffernsystem eingeführt, was alleine einer der grundlegendsten Innovationen überhaupt in der europäischen Geschichte gewesen ist. Nur weil der in der "Pop-Kultur" nicht bekannt ist bedeutet das nicht, dass er unbedeutend gewesen ist. Es waren auch Christen, die die ersten Universitäten gegründet haben. Galilei wurde übrigens wie schon gesagt auch eher dafür verfolgt, dass er sich über den Papst lustig gemacht hat, und nicht für sein Weltbild. Das ist in der "Pop-Kultur" anders vermittelt, aber der Pop-Kultur liegen jede Menge Irrtümer zugrunde und das liegt meistens an vergangenen Propagandakriegen. Der Irrtum vom dunklen Mittelalter ist in erster Linie ein Überbleibsel antikirchlicher Propaganda aus der Zeit der Säkularisierung, so wie bspw. auch der weitverbreitete Irrtum Napoleon sei sehr klein gewesen ein Überbleibsel britischer Kriegspropaganda ist. In Wahrheit war Napoleon sogar überdurchschnittlich groß.
 
Malvo für dich ist Scharia=Strafen, Tod, Armut, Dreck, Krankheiten? Ach ja und Steinigung. Aber sag mir was ist besser Steinigung oder Bombardement?
 
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Hab ich doch nirgends behauptet mit das Buch gelesen zu haben? Ich könnte es ja nicht mal verstehen als BWLer. Aber auf jeden Gymnasium in Deutschland wird im Unterricht DER deutsche Philosoph schlechthin behandelt: Kant, dazugehörend seine Überlegungen zur Metaphysik und Tugendlehre. Beide Wörter hat er nicht erschöpft, sondern an den Gedanken antiker Philosophen angeknüpft und mit seiner immensen Wortgewalt weiter geführt. Was du machst ist nichts anderes als sich an jeden verbliebenen Strohhalm klammern. Ich mein, was schreibst du mit die abendländischen Philosophen haben die Gedankengüter der antiken Philosophen widerlegt? Das ist doch keine Physik, wo es ein richtig oder falsch gibt, was es zu widerlegen gibt. Wenn antike Philosophen tatsächlich nur Unsinn geredet hätten, wäre die Philosophie der Schule von Athen nicht Prüfungsstoff im Abitur und Kerndisziplin im Philosophie-Studium.

Außerdem ist es doch nichts lobenswertes wenn die Medizin im Mittelalter besser war als in der Antike? Andersrum wäre es lobenswert, aber doch nicht so. Das ist wie wenn ich sagen würde, die Medizin heute ist besser als vor 1000 Jahre. Natürlich, sonst wäre was schief gelaufen. Aber war die Medizin im Mittelalter signifikant besser als in der Antike? Wenn ja, warum war die Lebenserwartung der Menschen im Mittelalter nicht signifikant höher als in der Antike? Aus dem Buch Anthropologie der Lebensphasen heißt es, dass die durchschnittliche Lebenserwartung zur Zeit Perikles 20 Jahre betrug. Kaum länger lebte die durchschnittliche Bevölkerung in Deutschland während des Mittelalters.

Du scheinst mir nicht folgen zu können. Was die meisten Menschen glauben:

Blühende Antike --> Wissen geht verloren --> Dunkles Mittelalter -->"Renaissance" entdeckt das blühende Wissen der Antike wieder --> Moderne

Wie es wirklich war:

Antike --> Wissen entwickelt sich weiter, wird teilweise widerlegt und ersetzt --> Mittelalter --> Wissen entwickelt sich weiter, wird teilweise widerlegt und ersetzt --> Renaissance widerlegt und ersetzt nahezu jegliches Wissen der Antike und des Mittelalters --> Moderne


Und inwiefern unterscheidet sich die Scharia vom politisches, juristischen und gesellschaftlichen Bild im christlich-europäischen Mittelalter?

Wir vergleichen hier Antike mit Mittelalter. Im Vergleich zur Antike sind auch die mittelalterlichen Scharia-Staat der Gegenwart hochentwickelt.
 
kulturen die nicht vor dem christentum eingeknickt sind ....lol.....es gibt kulturen die nicht vor dem papst eingeknickt sind klingt besser !
 
Du scheinst mir nicht folgen zu können. Was die meisten Menschen glauben:

Blühende Antike --> Wissen geht verloren --> Dunkles Mittelalter -->"Renaissance" entdeckt das blühende Wissen der Antike wieder --> Moderne

Wie es wirklich war:

Antike --> Wissen entwickelt sich weiter, wird teilweise widerlegt und ersetzt --> Mittelalter --> Wissen entwickelt sich weiter, wird teilweise widerlegt und ersetzt --> Renaissance widerlegt und ersetzt nahezu jegliches Wissen der Antike und des Mittelalters --> Moderne




Wir vergleichen hier Antike mit Mittelalter. Im Vergleich zur Antike sind auch die mittelalterlichen Scharia-Staat der Gegenwart hochentwickelt.

Für die Renaissance in Europa ist vielmehr das Christentum aber auch der Islam und die Antike verantwortlich und nicht nur die Antike.
 
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