-Troy-
Spiritbreaker
Und was erhoffst du dir davon? -.-
Was soll ich mir davon erhoffen?
Ich habs gefunden und fands interessant.
Außerdem wird hier auch auf das Problem der Muslime in Deutschland eingegangen.
Die Muslime in Deutschland sind nämlich nicht organisiert. D. h. es gibt keine offizielle Glaubensauslegung. Die Folge: Jeder macht es wie er will, jeder kann seine Islamseite eröffnen und reinschreiben was er möchte, der eine glaubt Islam ist so, der andere ist so. Und die meisten haben eben gar keine Ahnung.
Dann gibt es in Deutschland den Zetralrat der Muslime und den Islamrat. Und diese beiden Organisation beanspruchen für sich die Muslime in Deutschland zu vertreten, dabei wissen die meisten Muslime noch nicht einmal, dass es sie gibt.
Zusätzlich gehören diese Organisationen einer der sunnitischen Rechtsschule an. Das bedeutet ihre Inhalte und Auslegung deckt sich zu 80% mit denen der Taliban. Sie selbst sagen in der Öffentlichkeit natürlich immer, dass sie 100% Verfassungskonform sind und nie etwas unternehmen was dem Staat schaden würde, aber auf der Internetpräsenz des Zentralrats der Muslime liest man dann, dass Leute, die aus dem Islam treten, "bestraft" gehören. Die Sunna sieht dafür ja die Todesstrafe vor...
Die dritte organisierte Gruppe in Deutschland, die man erwähnen sollte, sind die Ahmadiyya. Diese Leute werden von den anderen muslimischen Organisationen garnicht als Muslime akzeptiert, aber sie sind in Deutschland sehr stark verbeitet, wenn es auch keine offiziellen Zahlen gibt. Sie bauen die meisten größeren Moscheen in Deutschland und die Hodschas dort predigen natürlich dann deren Interpretation vom Islam für alle Muslime, die dahin gehen, ob sie das wissen oder nicht. Die Ahmadiyya meinen aus ihrem Verständnis für den Islam heraus auch einen Missionierungsauftrag zu haben.
Der Zentralrat der Ex-Muslime ist eine Art Gegen-Organisation, die eben öffentlich sagt, dass vorallem der Zentralrat der Muslime und der Islamrat keinen Anspruch darauf erheben können alle Muslime in Deutschland zu vertreten. Und schon garnicht Menschen, die einfach nur aus islamischen Ländern kommen, sich aber nie zum Islam bekannt haben. Es ist also eine zusätzliche Stimme von Leuten, die eben aus solchen Ländern kommen, sehen dass hier bereits in ihrem Namen gesprochen wird, sie aber garnicht damit einverstanden sind, was hier politisch durchgesetzt werden soll, wenn es nach den anderen geht.