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Byzantinisches Reich

Auch Rom war vor Konstantin streng polytheistisch und was sie davor mit Jesus getan haben ist die wohl auch klar.

Eins wollt ich noch loswerden
Du kannst den polyethnischen Glauben an sich nicht mit der hellenischen Interpretation der Götter vergleichen.
Sie mögen "verwandt" sein, sind dennoch von verschiedenen Völkern unterschiedlich interpretiert worden.
Ich weiße mal auf die Arbeiten französischer Wissenschaftler hin
École de Paris (Anthropologie)

Sicherlich will ich nicht nur dem Christentum die Schuld in die Schuhe schieben, jede Ära endet irgendwann, aber ich bin der Meinung der hellenische Geist ist Tod und war es auch schon in Byzanz.
 
Lol das kommt davon wenn man Hellene falsch übersetzt. Es geht nicht um einen Genozid an Hellenen, sondern um Heiden(=Hellenen).

Griechen waren Römer, und die Bezeichnung für Griechen waren nicht Hellenen, sondern Greci

Wenn du denkst, dass das der Grund sei das Griechenland den Glanz verloren hat hast du weniger als wenig Ahnung von Geschichte.

Nach Alexander gab es keine Griechen(Hellenen)
 
Eins wollt ich noch loswerden
Du kannst den polyethnischen Glauben an sich nicht mit der hellenischen Interpretation der Götter vergleichen.
Sie mögen "verwandt" sein, sind dennoch von verschiedenen Völkern unterschiedlich interpretiert worden.

Ist mir schon klar, aber im Falle Hellas spreche ich natürlich um die Götter des antiken Hellas, bzw die "römischen" Götter, die vor Konstantin zum Teil noch vorherrschend waren im antiken Rom. Griechen waren ja auch damals schon römische Staatsbürger.


Nach Alexander gab es keine Griechen(Hellenen)

Ja nach Alexander starben die Hellenen einfach so aus, genau wie mit den Dinosaurier. :D
 
Die Griechen haben mit den Bau der Hagia Sophia nichts zu tun,der Erbauer war Lateiner(Kaiser Justian) und sprach lateinisch,lateinisch war zur dieser Zeit Amtsprache im Oströmischen Reich.

Im Byzanz Sprach man immer Altgriechisch:hinterkopf:
 
Ein wichtiger Aspekt unserer heutigen Geselleschaft. Leider war das im antiken Hellas nicht so wichtig wie im spätantiken-heute. Die Bibel ist definitiv ein besseres Vorbild für die Menschen als die polytheistischen Götter wo Verrat, Untreue, etc eine große Rolle spielten.

Ich schätze die griechische Mythologie sehr, da sie uns selber gesellschaftlich belehrt. Götter werden zum Teil als normale Menschen mit all ihren Fehlern dargestellt. Die griechsiche Mythologie ist wahrlich eines der wichtigsten Kulturgüter unseres Landes, aber das Christentum diente sicherlich zu einem viel besserem Vorbild.

PS: Natürlich gab und gibt es auch im Christentum Unsittlichkeiten.


Und du darfst nie Vergessen wie viel das Christentum von der griechischer Mythologie und anderen Heidischen Religoennen Gepreckt wuerde.
 
Die Bibel ist definitiv ein besseres Vorbild für die Menschen als die polytheistischen Götter wo Verrat, Untreue, etc eine große Rolle spielten.
Ich geh dir nur ungern auf den Sack aber das kann ich so nicht stehen lassen^^

Zwar gibt es verschiedene Interpretationen von den Göttern, Homer z.B war jedoch kein Dogma für die hellenische Religion, wenn es auch in der Neuzeit meiner Meinung nach laienhaft interpretiert wurde.
Athen war diesbezüglich - was nicht überrascht - am "fortschrittlichsten".
Die Götter sind nicht etwas, sie symbolisieren es.
Zwar wurden sie vermenschlicht dargestellt, doch kann man das nicht mit Jesus als Person vergleichen, die Sichtweise der Menschen damals war völlig anders.
Sie symbolisieren die Kräfte der Natur und die Werte die eine Gesellschaft ausmacht.
Die Namensgebung war ebenfalls kein Zufall sondern hat wie nicht anders zu erwarten vom altgriechischen, einen "höheren" Sinn.
Ein kleiner Text der die griechische Sprache sehr schön beschreibt:
Der Ausbau der griechischen Sprache ist die erste geschichtliche Tat der Hellenen, und diese Tat ist eine künstlerische. Denn als ein Kunstwerk muß vor allen Schwestersprachen die griechische betrachtet werden wegen des in ihr waltenden Sinnes für Ebenmaß und ¶ Vollkommenheit der Laute, für Klarheit der Form, für Gesetz und Organismus.« (Curtius.) Ist aber schon das Material der griechischen Sprache, gleichsam ihr Körper, was Reichtum der Formen, Schönheit, Reinheit und Durchsichtigkeit der Bildung anbetrifft, bewundernswürdig, so ist der Geist, der diese Formen belebt, ordnet und ihnen Leben einhaucht, die Syntax, von keiner andern Sprache jemals erreicht worden.
Dorischer Dialekt | eLexikon
Man muss die Interpretation der Götter mitsehen als ein Fortschritt der hellenischen Kultur, sowie sich z.B die Sprache entwickelt hat.
Und diese Interpretation ist im Humanuismus verwurzelt und hat seinen Ursprung im Stoizismus.
Deswegen kannst du auch nicht behaupten die Bibel ist ein besseres Vorbild für die Menschen als die Götter.
Die Götter wollen von den meisten überhaupt nicht verstanden werden.
Sie zu verstehen wollen lässt einen die Dinge ganz anders sehen.
Ich möchte mal auf ein kleines Video hinweisen, welches einen kurzen Einblick in die Götter gibt.(nicht von der schrillen Musik abschrecken lassen)
Zeus und Hera: Nous und Weltseele [Hellenismos] - YouTube



Und immer dran denken
Die Menschen damals hatten keine Autos, Fernseher, Internet und sonstigen materiellen Müll der Sinn des Lebens war und die Menschheit verkommen ließ.
 
Die Götter sind nicht etwas, sie symbolisieren es.

Das sagte ich doch mit anderen Worten!

Ich schätze die griechische Mythologie sehr, da sie uns selber gesellschaftlich belehrt. Götter werden zum Teil als normale Menschen mit all ihren Fehlern dargestellt.

Mit dem restlichen Beitrag stimme ich dir ja auch zu. Aber es ist nunmal meiner Meinung nach so, dass mit dem Christentum ein "nächster" Schritt für die heutige Zivilisation getätigt wurde. Ich denke auch persönlich das Religionen wie der Islam oder das Christentum durch die Religion der "alten" Griechen und Römer erst zu dem geworden sind die sie heute sind.

Aber meiner Meinung nach war dieser "Wechsel" zum Christentum letzendlich für die Gesellschaft in Griechenland und auch der restlichen Welt sehr wichtig. Währrend man im antiken Hellas noch anhand der Götter und Philosophen die Lebensweise belehrte, war man "geistlich, gedanklich" in der spätantike schon weiter. Die Lehren der großen griechischen Philosophen wurden ja auch in Byzanz weiterhin belehrt. Doch der Glaube zum Polytheismus war auch im wissenschaftlichen Aspekt inzwischen veraltet und nichtmehr 100% tragbar. Das Christentum ist Zeitgemäßiger, man hatte einen Gott von dem man sich sicher war das er gelebt hat(Jesus) und die Bibel die einem nicht nur aufzeigte wie wir Menschen sind(Vermenschlichung der Götter), sondern auch den Leuten die Grenzen des Lebens(zB 10 Gebote) aufgezeigt hat.

Die Kultur Hellas hat sich durch das Christentum sicherlich verändert, aber die meisten Werte sind mMn geblieben, auch wenn es nichtmehr unter dem Banner der olympischen Götter war.
 
Aber meiner Meinung nach war dieser "Wechsel" zum Christentum letzendlich für die Gesellschaft in Griechenland und auch der restlichen Welt sehr wichtig.
Lustig denn ich sehe das genau andersrum^^
Ich sehe das Christentum an sich nicht als schlecht, je nach Sichtweise und Interpretation kann man sagen es drückt dasselbe aus, gibt es jedoch in anderer Art und Weise wieder.
Und genau sehe ich das Problem, du sagst man war gedanklich weiter, ich jedoch sehe es als Fehlentwicklung.
Was haben die Menschen denn noch außer ihre Kirche und die Bibel?
Um es mal mit den Worten eines guten Kabarettisten zu sagen:
"Die Bibel ist genauso aktuell wie eine 2000 Jahre alte Weltkarte"
So und genau da liegt der Unterschied zur hellenischen Weltanschauung.
Wie du richtig sagtest spielten die Philosophen eine große Rolle und auf diesem "Niveau" hätte es bleiben müssen.
Was meinst du warum die alten Griechen soviele Philosophen hatten.
Meletē to pān, Erforsche alles. Delphische Maximen
Wenn du dir das Video von mir angeschaut hast, wirst du bemerkt haben was er sagt:
"Es ist eine fortwährende Suche nach Wahrheit, für die ein Leben lang nicht genug ist.
Wir sind diesbezüglich den Menschen der Bibel/des Korans im Vor- und Nachteil.
Denn wir haben nicht nur ein Buch, sondern unzählige, die alle in einem einzigen Menschenleben nicht studiert werden können. Durch diese unzähligen Bücher gelangt man zur Wahrheit. Das ist für uns Hellenen Segen und Fluch zugleich, wir können kein Buch wie die Bibel oder den Koran in die Hand nehmen und sagen das ist es.
Wir wissen das hinter einem Buch, ein zweites steht, und noch ein weiteres dass vielleicht das erste wiederlegt. Doch all das zusammen ist des Menschen Weisheit."

Und genau das ist es was ich meine mit der Glanz von Hellas ist weg.
Ich will nicht sagen wir sollen alle Möchtegernphilosophen werden aber das "Denken" hat aufgehört und das ist ein Riesenproblem meiner Meinung nach.
Die Hellenen brauchten keine Bücher wo drinnsteht wie sie sich zu verhalten haben, sie hatten ihre Kultur die das vermittelt hat.
Und glaub mir, es gab weit mehr Philosophen und Werke als wir heute kennen.
Zwar ist es richtig das es auch in Byzanz Leute gab die sich das Wissen der Philosophen aneigneten und ehrten, das was wir heute allerdings noch von der alten Welt (nicht nur von Hellenen) erhalten haben, ist - laut Maria Tzani - nur noch 16 Tausendstel.
Das meiste wurde von den Christen zerstört.

Und ich will nicht sagen das alles perfekt war damals
Aber die Menschheit hatte eine mehr als gute Grundlage, und das Christentum sehe ich nicht als würdigen Nachfolger.
Ich sehe auf der Welt leider keine "wahren" Christen, Muslime oder sonst was.
Sie halten sich nur für solche

sondern auch den Leuten die Grenzen des Lebens(zB 10 Gebote) aufgezeigt hat.

Mysterien von Eleusis
Man vermutet oft, dass die Mysterien seit dem Mykenischen Zeitalter, seit etwa 1500 v. Chr., gefeiert wurden. Trifft dies zu, so wurden sie über einen Zeitraum von fast zweitausend Jahren jährlich abgehalten.[...]
Ungefähr seit 300 v. Chr. lag die Kontrolle der Mysterien beim athenischen Staat[...]
deren einzige Voraussetzungen war, dass sie keine Blutschuld haben und keine Barbaren sein durften. Das heißt, sie durften nie einen Mord begangen haben und mussten fließend Griechisch sprechen können. Männern, Frauen und auch Sklaven war es erlaubt, als Adepten die Weihen zu empfangen.[...]

Wie schon erwähnt, die hatten ihre Kulturbräuche, die im Humanuismus verwurzelt waren.
Und die delphischen und eleusischen Maximen sind mehr oder weniger Gebote

mfg
 
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