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Nachrichten aus Kroatien

Nein ist er nicht. Er hat einfach woanders gelebt. Bei uns war es kein Problem getauft zu werden und Religionsunterricht in Schulen gab es auch nicht, nur beim Priester. Serbien war da extremer in vielen Teilen. Mein Cousins und Cousinen aus Sarajevo wurden in Nacht und Nebelaktionen getauft. Sie gingen auch Sonntags in die Kirche und mein Onkel war im Staatsdienst, wurde nicht entlassen. In Serbien habt ihr das also nicht Tito zu verdanken, sondern den eigenen Irren, wahrscheinlich waren das verkappte Stalinisten ;)

Je nachdem, wer mal wo, wie verwaltete und vorallem ob Urban oder Rural. Die Ländliche Bevölkerung hatte nie was gegen YU gesagt, auch nicht in sachen freie Religionsausübung in den eher Urbanaren Gegenden, naja.
 
Strahimir, die Entwicklung von einem rigorosen Kampf gegen die alten Feinde im Krieg und deren Anhänger ist im Zusammenhang mit den alten Strömungen, gegen innere Feinde sowie mit der Etablierung der kommunistischen Bewegung zu sehen.

Ich habe als Serbin immer nur gesehen, was das für Serbien bedeutet hat, indem man Albaner ins Kosovo hat einwandern lassen (Tito wollte ja auch eigentlich Albanien einsacken), indem man der Vojvodina einen Autonomiestatus gewährt hat etc.

Die Serben z.B. hatten keinen Religionsunterricht, Kroaten in Kroatien hatten das sehr wohl. Wie lange und genau wann, weiß ich nicht. Das haben uns Kroaten selbst erzählt.
Bei uns konnte man seine Arbeit verlieren, wenn man sein Kind taufen ließ o.Ä. Und bekanntermaßen ist es so, dass wenn sich alle Parteien ungerecht behandelt fühlen, der Agens wohl zu allen gleich fair ist.

Mir ist aber heute klar, dass die Kommunisten das alles nicht getan haben, um mich zu ärgern und zu verletzen, sondern um ihre Macht zu bewahren und uns alle von diesem übertriebenen Nationalstolz wegzubekommen. Die hatten ihre Ideologie und haben versucht einen neuen Menschen zu kreieren. Wie gut oder falsch man das auch immer finden mag.

Immerhin hatte diese Richtung das Zusammenleben aller Leute im Blick. Du wirst auch viele heute Unterprivilegierten finden, die sagten, es sei ihnen nie besser gegangen als in YU.


Albaner und einwandern.... :D.....du hast wohl im orthodoxen Religionsunterricht vergessen, dass in der Vojvodina 300 000 , dreihundert tausend ! Serben eingewandert sind , nach dem deutsche Volksgruppe vertrieben oder ermordet wurde.
 
Je nachdem, wer mal wo, wie verwaltete und vorallem ob Urban oder Rural. Die Ländliche Bevölkerung hatte nie was gegen YU gesagt, auch nicht in sachen freie Religionsausübung in den eher Urbanaren Gegenden, naja.

Ich würde YU nicht zurück haben wollen und hab auch mit Tito gewaltige Probleme, auch wenn man ihm irgendwie nicht böse sein kann. Aber diese klerikale Nekrophilie von manchen hier, finde ich schon heftig. YU war eins der fortschrittlichsten Länder, zumindest unter den sozialistischen. Allein was die Frauenrechte betrifft, im zeitlichen Kontext. Heute sind die Kirchen wieder stark und sie sind ohne Ausnahme böse, tut mir Leid, wenn ich das so direkt sage :) Sie mischen sich überall in die Politik ein, egal ob BiH, HR, Serbien, Kosovo, Monte und so weiter. Natürlich auch mit Hilfe des Vatikans oder der russischen Kirche. Sogar die gleiche Haltung, wie zu YU Zeiten haben sie: Für uns oder gegen uns. Das ist einfach unerträglich. Jetzt will man überall das bisschen Fortschritt, was jeder aus YU retten konnte wieder zerstören. Sogar in der Sprache gibt es einen ähnlichen Faschismus wie damals.
 
1. Natürlich sind auch Albaner aus Albanien auch ins Kosovo eingewandert. Das ist eine unumstößliche Tatsache, die auch von den Kommunisten gefördert worden ist. Das ist nichts Neues und Merkwürdiges.
Du schreibst ja selbst, dass viele Serben auch in die Vojvodina gezogen sind. Warum glaubst du nicht, dass es viele Albaner aus der Armut Albaniens als zunächst Fremdarbeiter ins Kosovo gezogen hat?

Es gibt ja heute noch ALbaner, die sich ihre Brot woanders verdienen wollen und müssen. Die sind ja auch nach MN über die Berge bei uns rein. Na und?

Meine ELtern sind ja so wie deine wohl auch Diaspora-Jugos, die auch mehr haben wollten, als sie in YU vorgefunden haben.

2) Du vergisst, dass die damaligen Deutschen sich leider den Nazis angeschlossen haben und dafür halt bitter bestraft worden sind. Nicht alle mögen und mochten Nazis und ihre Kollaborateure wie du.
 
Ich würde YU nicht zurück haben wollen und hab auch mit Tito gewaltige Probleme, auch wenn man ihm irgendwie nicht böse sein kann. Aber diese klerikale Nekrophilie von manchen hier, finde ich schon heftig. YU war eins der fortschrittlichsten Ländern, zumindest unter den sozialistischen. Allein was die Frauenrechte betrifft, im zeitlichen Kontext. Heute sind die Kirchen wieder stark und sie sind ohne Ausnahme böse, tut mir Leid, wenn ich das so direkt sage :) Sie mischen sich überall in die Politik ein, egal ob BiH, HR, Serbien, Kosovo, Monte und so weiter. Natürlich auch mit Hilfe des Vatikans oder der russischen Kirche. Sogar die gleiche Haltung, wie zu YU Zeiten haben sie: Für uns oder gegen uns. Das ist einfach unerträglich. Jetzt will man überall das bisschen Fortschritt, was jeder aus YU retten konnte wieder zerstören. Sogar in der Sprache gibt es einen ähnlichen Faschismus wie damals.

Keine Frage, der Klerikalfaschismus in beiden Kirchen ist einfach widerwärtig und gegen das evangelium. Ich glaube dennoch, dass man in den 90ern einfach nur Verwirrt waren und grade auch persönlichkeiten wie der patriarch Pavel.

Ich persönlich glaube, dass nun mal zu stark nationalistische ansichten durch die wirren sich sehr gut verankern konnten. Wenn ich mir beispielsweise Länder wie Brasillien ansehe, wo die leute auch gläubig sind, interessiert nationalität so gut wie gar nicht. Genauso kannste auch nen orthodoxen Griechen fragen, ist genauso, im gegenteil man redet gar von einen völkerübergreifenden neo-nation.

Das wirkliche Problem ist, den Nationalismus wieder wegzuhauen ;)
 
dan halt eben Crnidzek :D

ähm doch, definitiv ein anti-serbe und YU-Fan. Auch wenn er ein teil erkennt, so ist das nur ein teil. Bei dem Kommunistischen YU frag ich mich echt, wieso das so lange halten konnte.
Warum sollte ich YU-Fan sein, ich hatte nix von YU weil ich es als Kind verlassen hatte. Aber im Gegensatz zu vielen Diasporakids kenne ich das Leben dort live und weiß aus Erfahrung, dass zwar nicht alles, aber viel Erfundenes verbreitet wird.
 
1. Natürlich sind auch Albaner aus Albanien auch ins Kosovo eingewandert. Das ist eine unumstößliche Tatsache, die auch von den Kommunisten gefördert worden ist. Das ist nichts Neues und Merkwürdiges.
Du schreibst ja selbst, dass viele Serben auch in die Vojvodina gezogen sind. Warum glaubst du nicht, dass es viele Albaner aus der Armut Albaniens als zunächst Fremdarbeiter ins Kosovo gezogen hat?

Es gibt ja heute noch ALbaner, die sich ihre Brot woanders verdienen wollen und müssen. Die sind ja auch nach MN über die Berge bei uns rein. Na und?

Meine ELtern sind ja so wie deine wohl auch Diaspora-Jugos, die auch mehr haben wollten, als sie in YU vorgefunden haben.

2) Du vergisst, dass die damaligen Deutschen sich leider den Nazis angeschlossen haben und dafür halt bitter bestraft worden sind. Nicht alle mögen und mochten Nazis und ihre Kollaborateure wie du.

1. waren die Albaner schon 1389 im Kosovo

2. es haben sich viele der Wehrmacht angeschlossen, aber dies wird wohl im serbischen Unterricht den Schülern nicht beigebracht


Die
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