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Nachrichten aus Bosnien und Herzegowina

Als wenn irgend einer hier diese Ignorierfunktion auf Dauer nutzen würde, die könnte Mijo ruhig deaktivieren keiner würde es merken
 

Ein sehr schlechter Artikel, schlecht recherchiert und die Autorin scheint nicht viel von den Verhältnissen zu verstehen.

Aber immerhin ein Lacher

n. In Mostar gibt es sogar Leute, die hinter die Scheibenwischer von Autos Geld stecken, wenn diese kroatische Nummernschilder tragen. - derstandard.at/2000047898808/Bosnien-Ein-laengst-versunkener-Para-Staat-wird-gefeiert

Ist mir leider noch nie passiert. Mit einem kroatischen Nummernschild passiert es dir höchstens, dass dir jemand hektisch zuwinkt, aber nicht weil er dich mag, sondern weil er dir einen Parkplatz vermieten will :D

Dann verstehe ich nicht, warum Mostar als kroatische Stadt beschrieben wird. Es war doch nicht einmal die Haupstadt der HB, das war das Kacknest Grude, wie auch die Aggressionen aus Grude und den umliegenden Dörfern kamen, bzw. von Leuten, die dort ihre Wurzeln haben, meist war das Diaspora. Auch die Anklagen sind nicht wegen Verbrechen an Muslimen erhoben worden, wenn ich mich nicht irre. Also rein geografisch schon einmal sehr interessant und auch politisch, weil die Fälle nichts miteinander zu tun haben. Die HB-Freaks kümmert nur ihr eigener Kram.

vielleicht waren sie ja sogar der Auslöser für die jüngsten Herceg-Bosna-Feiern in Mostar. - derstandard.at/2000047898808/Bosnien-Ein-laengst-versunkener-Para-Staat-wird-gefeiert
Gefeiert wird der Mist auch nicht plötzlich, sondern seit Jahren und seit Jahren wehen auch HB Flaggen, egal ob Grude, Tomislavgrad, Capljina oder Neum, überall sieht man das Ding, auch die entsprechenden Denkmäler, teilweise schamlos platziert. Das ist der alltägliche Wahnsinn.


Kriegsverbrechen gegen Muslime
Der Verteidigungsreflex im Nachbarland hat gute Gründe. Die Verhaftungen rühren an ein sensibles Thema: Denn Zagreb selbst unterstützte im Bosnienkrieg bosnisch-kroatische Einheiten vor Ort, obwohl es sich um einen Nachbarstaat handelte. Zudem verübten diese Einheiten Kriegsverbrechen gegen Muslime. Das offizielle Kroatien wies bisher jede Beteiligung an der "gemeinsamen verbrecherischen Unternehmung", wie sie in einer Anklage des Kriegsverbrechertribunals in Den Haag beschrieben wird, in Bosnien-Herzegowina zurück. Doch das Kapitel wird nun wieder aufgerollt. Nach den Verhaftungen in Orašje betonte Plenković, dass Kroatien nur an der "Befreiung des Territoriums von Bosnien-Herzegowina gegen die großserbische Aggression" beteiligt gewesen sei. - derstandard.at/2000047898808/Bosnien-Ein-laengst-versunkener-Para-Staat-wird-gefeiert

Was ein Durcheinander. Erst einmal muss man gar nicht von Anklage schreiben, weil schon längst das Urteil gesprochen wurde gegen bosnische Kroaten und darin enthalten sind Tudjman und Gojko Supak. Das ganze ist in Berufung und Kroatien versuchte natürlich Tudjman reinzuwaschen bekam aber vor kurzem erst eine klare Ansage dazu. Da wird überhaupt nichts neu aufgerollt, weil längst bewiesen ist, dass Kroatien beteiligt war an der Aggression gegen die Bosniaken. Neu aufrollen sollte man lieber eine Anklage wegen Planung eines GEnozids. Angeklagte: Slobo, Sranjo, Karadzic, Mladic, Supak und der ganze restliche Gründungspöbel der RS und HB.


Kolinda Grabar-Kitarović sagte nun, dass die Prozesse gegen die zehn bosnischen Kroaten nicht in Bosnien-Herzegowina, sondern in Kroatien stattfinden sollten. Dies ist insbesondere deshalb interessant, weil Kroatien in den vergangenen Monaten Serbien immer wieder dafür kritisiert hatte, dass in Serbien Anklagen gegen nichtserbische Staatsbürger erhoben würden. Wenn es um das eigene Land geht, denkt man da offenbar anders. - derstandard.at/2000047898808/Bosnien-Ein-laengst-versunkener-Para-Staat-wird-gefeiert

Und das verstehe ich auch nicht. So wie ich das verstehe, will sie Kroaten in Kroatien anklagen? Was hat das mit dem GEsetz aus Serbien zu tun? Abgesehen davon, dass die Gerichte auf beiden Seiten nichts taugen und es in Kroatien wohl nur billiger wäre.

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"...Mädchen in langen weißen Kleidern sangen Lieder. Politiker verbeugten sich vor Kränzen und Kerzen, die in den Farben der kroatischen Nationalflagge geschmückt waren. Vergangene Woche feierten nationalistische Kroaten in Mostar den 25. Jahrestag der Ausrufung der Kroatischen Republik Herceg-Bosna. Am 18. November 1991 hatte der Nationalist Mate Boban ein Gebiet in der Westherzegowina, das vorwiegend von Katholiken besiedelt ist, zu einer eigenständigen politischen Einheit ausgerufen..."

Nur mehr ganz kurz! Ganz wenige Jahre noch, dann hat in ganz BiH und Kroatien auch der letzte Durchschnitts-Nationalist seine Ziegenweide zur "Kroatischen Republik Südsteinehaufen" ausgerufen.

ich geh mal drauf ein, indem ich dich zitiere, mehr hast du ja sicher auch nicht erwartet ;)
 
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