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Nachrichten aus der Türkei

Wenn man Erdogan hätte Politisch entmachten wollen, hätte das schon 1 1/2 Jahre vor dem Putsch eintreten müssen. Das ist aber nicht geschehen, weil eben die restlichen Parteivorsitzenden-und Chefs ähnlich ihre Position bis zum Tode inne haben.

Da werden keine frischen Gesichter-und Personen mit Ideen präsentiert sondern immer wieder die gleichen alten herren ohne Stimme, Charisma-oder sonstigen positiven Eigenschaften.

Erdogan jetzt politisch die Stirn zu bieten ist im Zuge der Ausgangssperre beinahe unmöglich. Selbst wenn das eine Person ist die neu erscheint, mit einer neuen Partei wird dieser sofort eingebuchtet im Rahmen von "Verschwörer, Spion, Unterwanderung-oder der Mitgliedschaft einer Terrororganisation". Selbst wenn das nicht eintritt, hat der Erdogan/AKP-Clan soviel Kohle-und Einfluss sie könnten die Person sofort ins Abseits schießen.

Das ist mir alles klar. Ich bin auch zusätzlich der Meinung, dass der Putsch auch kein wirklicher Putsch war.
Sich so dumm dabei anzustellen ist einfach unmöglich.
Wäre ich ne Putschistin hätte ich mich nicht einfach von irgendwelchen Bauerntrampeln aufhalten lassen.
Ok, nehmen wir an der Putsch wäre eine echte Bedrohung gewesen: Erdoğan hat bewiesen was für eine Ratte er war, indem er den Menschen befahl auf die Straßen zu gehen. Was wäre passiert wenn man es wirklich ernst gemeint hätte? Ein paar Soldaten hätte einfach mit dem Panzer drüber fahren müssen, dann wären es mehr als 300 Tote gewesen.

Die Opposition ist auch ein Haufen Blindgänger und kreigen gar nix geschissen. Wie dumm kann man sein und einen Wahlkandidaten kurz vor den Wahlen aus dem Arsch ziehen und sich dann wundern warum ihn niemand wählt? Und Bahçeli eşek gibi anırmasini biliyor, aber wenn es mal eng wird zieht er sofort den Schwanz ein. Und nun kriecht er Erdoğan schön tief in den Arsch.
Ein Haufen Versager! Und die HDP kriegt es nicht geschissen, sich zusammenzureißen und ansatzweise dafür zu sorgen nicht mit der PKK in Verbindung gebracht zu werden. Demirtaş hätte Potenzial gehabt, die Stimme der Minderheiten zu sein. Denn er versteht es eigentloch sich zu verkaufen. Er hätte ne Demokratiebereicherung sein können,aber auch er musste es vermasseln indem er nicht vorsichtig genug war.
Erdoğan ist die Pest. Und wer ihn unterstützt und im selben Moment Atatürk anhimmelt, ist einfach nur verblendet und hohl.
Die Zeit in der man sich als AKPler und Kemalist bezeichnen kann ist lange vorbei. Eigentlich gab es diese Zeit nie, aber jetzt müsste es jedem offensichtlich sein.
Erdoğan steht weder für Demokratie, Westannäherung, Laizismus, Bildung und Kultur.

Bizde bir söz var: "Öküz tahta çıksa Padişah olmaz, ama saray ahır olur!" Al işte öküz. Bildiğin öküz.


Du bist so feurig wie Acuka :schmatz:
:beautiful:

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schade...
ich wollte dir gerade vorschlagen, mit dir neue Puppenkleider und ein bischen schmuck einkaufen zu gehen...
Hmmmm... Ein Angebot, dass ich nicht ablehnen könnte... :-k
 
Interessante Ansichtssache.

Sollte Deutschland den Türken helfen? Ja. Das sollte Deutschland. Weil es ein Gebot ist, die von Erdogan verführten Menschen nicht in die von ihm verursachte Katastrophe laufen zu lassen.


Er markiert den starken Mann. Er schaltet jegliche Opposition aus. Er will Deutschland zu einer Art türkischen Teilrepublik machen. Er düpiert die EU. Er führt Krieg gegen die Kurden im eigenen Land. Er macht in Syrien auf Hegemonialherrscher. Nun steht er bettelnd beim deutschen Finanzminister im Vorzimmer und jammert nach Hilfe.

Recep Tayyip Erdogan hat seine Türkei an die Wand gefahren. Eine Türkei, deren einfache Bürger der islamische Lautsprecher aus den Armenvierteln Istanbuls damit bezauberte, dass er ihnen eine große türkische Nation vorgaukelte, eine Fast-Schon-Weltmacht mit den Ansprüchen der USA oder Russlands. Nebenbei schaufelte seine Familie Geld auf die hohe Kante, wird sein Sohn Bilal in Italien steckbrieflich gesucht. Doch wie so viele Despoten hat auch Erdogan, der mit seinem herbeigeputschten Staatsstreich die totale Machtübernahme einleitete, von Ökonomie keine Ahnung.

Der Aufschwung seines Landes, maßgeblich vorbreitet von seinen demokratischen Vorgängern, basierte darauf, dass die Billigheimer aus Europa und den Staaten der ehemaligen Sowjetunion zum All-Inclusive an die Mittelmeerküsten fuhren. Mit seinem Krieg gegen die Kurden und der Kehrtwende in Sachen Islamischer Staat hat er den Terror nun endgültig ins eigene Land geholt. Halfen die Anschläge auf Kurden, deren eigentliche Verursacher von vielen in den Kreisen des türkischen Geheimdienstes vermutet werden, anfangs noch, das Volk hinter dem Führer zu einen, schlägt die absehbare Konsequenz nun erbarmungslos zurück. Dem Möchtegern-Sultan geht das Geld aus, weil niemand mehr im Terrorland urlauben möchte und die Investoren verschreckt ihr Kapital abziehen.

Also steht er nun bei der ach so reichen Bundesrepublik im Vorzimmer. Die dummen Deutschen sollen es richten. Sie, die von Erdogan als „Terroristenfreunde“ beschimpft werden. Denen er via DITIB seine Islamisierungs-Imame ins Land geschickt hat. Sie, die sich ständig beschimpfen lassen müssen, die Türken unfair zu behandeln – und die dennoch blauäugig zulassen, dass Erdogan und seine Clique in Deutschland Wahlkampf gegen die Demokratie und den Westen veranstalten.

Sollte Deutschland den Türken helfen? Sollte Deutschland wie vor gut einhundert Jahren dem „kranken Mann am Bosporus“ wieder auf die Beine helfen?

Ja. Das sollte Deutschland. Weil es ein Gebot ist, die von Erdogan verführten Menschen nicht in die von ihm verursachte Katastrophe laufen zu lassen.

Aber – und dieses Aber kann nicht dick genug unterstrichen werden – diese Hilfe muss an Bedingungen geknüpft werden, die zwingend zu erfüllen sind.

Die wichtigsten dieser Bedingungen:

- Sofortige Freilassung aller politischen Häftlinge und Rückführung der aus politischen Gründen rechtsstaatswidrig entlassenen Menschen in ihre Jobs in Verwaltung, Militär und Bildung. Für die wenigen, denen tatsächlich eine konkrete Teilnahme am angeblichen Putsch nachgewiesen werden kann, sind rechtstaatliche Verfahren unter internationaler Aufsicht durchzuführen.

- Sofortige Beendigung des Krieges gegen die Kurden im eigenen Land und Wiedereinsetzung der gewählten Volksvertreter. Staatliche Wiederaufbauprogramme in den zerstörten Städten der Osttürkei mit dem Anrecht der Vertriebenen, dort in ihrer Heimat wieder unbehelligt leben zu können.
Absetzung des Referendums zur Inthronisation eines Staatspräsidenten mit diktatorischen Vollmachten. Beibehaltung eines parlamentarischen Regierungssystems – und sofortige Wiedereinsetzung aller aus dem Parlament entfernten, demokratisch gewählten Abgeordneten.

- Wiederzulassung einer freien und unabhängigen Presse. Beendigung der Blockade sozialer Netzwerke.

- Sofortige Friedensverhandlungen mit der PKK, um den unseligen Konflikt im Osten der Türkei zu beenden. Die PKK hat in der Vergangenheit deutlich gemacht: Sie will keine Abtrennung vom türkischen Staat, wenn die Rechte der Kurden als gleichberechtigte, sich autonom verwaltende Staatsbürger anerkannt werden. Auf dieser Grundlage kann ein dauerhafter Frieden entstehen.

- Beendigung der türkischen Intervention in Syrien und Unterstellung aller türkischen Militäraktionen unter die Oberhoheit der westlichen Anti-IS-Allianz. Erdogans geplanter Krieg gegen die freien Kurden in Syrien hat zu unterbleiben.

- Aussetzung der gewünschten Visafreiheit zur Einreise in die EU, bis das Land zu seiner demokratischen Tradition zurückgefunden hat.

- Rückrufung aller nach Deutschland entsandten Imame. Ein Ende der schleichenden Islamisierung Deutschlands. Schluss mit der Einflussnahme der türkischen Religionsbehörde über von ihr geführte Vereine und Verbände.

- Garantie der Rechte religiöser und ethnischer Minderheiten in der Türkei. Schluss mit der willkürlichen Enteignung deren Eigentums.

- Definitiver Verzicht auf alle Territorialansprüche gegenüber den Nachbarn der EU.


Wird Erdogan dem zustimmen können? Ja, er könnte.

Aber er wird nicht wollen. Also wird Deutschland mit der Unterstützung warten müssen, bis er will.

Irgendwann wird er wollen. Weil er wollen werden muss, soll ihn nicht sein eigenes Volk zu Teufel jagen.

Bis dahin darf Deutschland dem Möchtegern-Despoten nicht um ein Jota entgegen kommen. Weil es sich andernfalls der Beihilfe zur gegen das eigene Volk gerichteten Politik des kleinen Diktators schuldig macht.

Das ist Deutschland nicht nur den Menschen in der Türkei, sondern auch den Türkei-stämmigen in Deutschland schuldig, die immer noch der Schimäre eines großtürkischen Reichs hinterherlaufen, die Erdogan ihnen wie einen selbstzerstörerischen Gedankenvirus ins Hirn gepflanzt hat.

Wer Hilfe will, hat die Bedingungen der Helfenden zu akzeptieren. Nichts anderes.

Türkei: An die Wand gefahren
 
Um Gottes Willen ich warte schon seit Jahren, dass das Land wirtschaftlich bergab geht. Eine Hilfestellung käme jetzt gar nicht gut. Hätte Erdi dran denken müssen, als er Schulz und Co. mit "Wer bist du?" angesprochen hat. :lol:

Warum willst du eigentlich dass deine "Heimat" wirtschaftlich bergab gehen soll? Verstehe ich nicht ...
 
Warum willst du eigentlich dass deine "Heimat" wirtschaftlich bergab gehen soll? Verstehe ich nicht ...

a) weil sie es verdienen und b) weil Türken zu richtigen Arschkriechern mutert sind oder es schon immer waren und c) weil Türken es nur verstehen, wenn weniger auf dem Esstisch haben.

Und du kannst die Anführungsstriche gerne weglassen.

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Weil er einkaufen gehen will :D

d)
 
Ich denke "weniger auf dem Tisch" kommt bei allen Balkanern vom Horrorpegel her direkt nach "3km großer Meteorit rast auf Erde zu"
 
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