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Nachrichten aus der Türkei

Nicht nur die. Rafi, Indianer und wie sie alle heißen bestimmen die Geschicke der Türkei. Ich geh mal "Hetztiraden" suchen.

Alder Verwalder. KESKIN NISANCI, du bist wahrhaft der Hellste von Osrams dunklen. :D

Die Polemik kannst du stecken lassen. Die Rede war von "billiges Werkzeug", nicht von "Strippenzieher". Solange es Menschen gibt, die von Erdogans Person besessen sind, ob im positiven Sinn wie seine Anhänger oder im negativen wie du und Rothaut, wird er ein einfaches Spiel haben, um die Massen hinter sich zu konzentrieren. Wahrscheinlich haben du und Rothaut unbewusst schon mehr für Erdogans Politik getan als die Erdogan-Unterstützer. Erdogan weiß natürlich solche Außenstehende wie ein billiges Werzeug für seine Zwecke zu missbrauchen. Leider mit großem Erfolg.

Interessant jetzt sind auch noch die deutschen Medien mit ihrer Berichterstattung schuld....Sorry, wer sich deswegen
instrumentalisieren lässt, dem ist nicht mehr zu helfen....

Meine Rede! Wer sich wie ein Idiot instrumentalisieren lässt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Nun fahre deinen Denkapparat hoch und denke einmal scharf nach, wer Erdogan am meisten in die Hände spielt und wieso heute selbst Kemalisten für Erdogan Partei ergreifen.

na also, ziel erreicht...du glaubst doch net im ernst, dass es nicht so gewollt ist....wenn so menschen, wie du dahinter kommen, warum es so gewollt ist, dann hast du die politik begriffen

Nur weiter so, Rothaut, ich bin mir sicher, dass Erdogan angesichts unverhältnismäßiger Kritik noch einlenken wird. Am besten du und deine Kumpanen kritisiert Erdogan in diesem Strang fortan stündlich, um auch wirklich sicherzugehen, dass Erdogan-Anhänger von Erdogan ablassen, falls ihr das nicht jetzt schon tut.

Ihr von Erdogan-Kritik Besessenen seid die Erdogan-Unterstützer par excellence. Das wird euch hoffentlich baldmöglichst klar.
 
Thema ist hier aber die Türkei und nicht Deutschland! Brauchst nicht immer abzulenken :roll:....den meisten hier ist durchaus bewußt, dass nicht alles so demokratisch ist .....
ABER: im Gegensatz zu anderen Ländern muss hier kein Journalist befürchten inhaftiert zu werden, nur weil er regierungskritisch schreibt....

Mich würde ja mal brennend interessieren, was du so unter Demokratie verstehst :lol:

Inhaftiert vielleicht nicht aber gemieden und Arbeitslos.
 
@KESKIN NISANCI

Mit dem Satz "Ihr von Erdogan-Kritik Besessenen seid die Erdogan-Unterstützer par excellence. Das wird euch hoffentlich baldmöglichst klar." hast du leider Recht.
 
Ich weiss nicht so recht. Ich finde diejenigen, die in Fahnenmeeren und von Polemiken geleitet, völlig kritiklos Erdogans Way mittragen besessener als diejenigen, die diesen Weg mit Sorge sehen. Aber es ist eigentlich auch egal, denn egal wie das Referendum ausfällt, es werden andere dafür verantwortlich gemacht werden.

Bei einem Ja: die Erdogankritiker sind schuld, denn die plädieren für nein, das Türken ja geradezu in die Arme von Erdogan treibt! Welche eigentlich? Die, die sowieso für ein Ja stimmen?
Bei einem Nein: die Erdogankritiker sind schuld, denn sie plädieren für nein.

Seltsame Logik

Im Umkehrschluss muss man einige hier so verstehen, dass Erdogan gar nicht kritisiert werden sollte weil sich türkische user dann genervt fühlen und Erdogan dann umso mehr Anhänger bekommt? Seriosly? Obwohl die meisten türkischen user teils mit drastischen Worten Kritik üben (nachlesbar), scheint es so zu sein, dass nicht jeder Kritik üben darf, auch wenn sie noch so sachlich ist.

Wenn Erdogan für sein Referendum in Deutschland, Österreich und Niederlande machen will (diese Staaten wehren sich übrigens alle gleichermaßen), scheint keiner Sorge zu haben das seine Anhängerschaft wächst, es sorgt sich auch keiner dass das teils mit drastischen Methoden wie Drohungen, Bespitzelungen, Beschimpfungen, etc. in der Türkei wie hier einhergeht. Ich finde das befremdlich.
 
Und heißt das jetzt dass Kritik abgeschafft werden solte?

Was weiß ich. Namhafte Psychologen sagen, je mehr man dagegen wettert desto mehr looser schließen sich an. Betrifft jetzt unsere FPÖ.
Es scheint mir logisch, Druck erzeugt Gegendruck = Sturheit.

Bei uns hat SOS Mitmensch aufgerufen die Rechtspopulisten einen Monat zu ignorieren. Ob es was bringt?

Ich finde Politiker sollten endlich Klartext reden und da stehe ich zu unserem Minister. Dieses deutsche herumlavieren bringt nichts.

[h=1]Kurz zu Erdogan-Auftritten: Türkei "höflich" über Nein informiert[/h]http://diepresse.com/home/ausland/aussenpolitik/5176358/Kurz-zu-ErdoganAuftritten_Tuerkei-hoeflich-ueber-Nein-informiert
 
Ich weiss nicht so recht. Ich finde diejenigen, die in Fahnenmeeren und von Polemiken geleitet, völlig kritiklos Erdogans Way mittragen besessener als diejenigen, die diesen Weg mit Sorge sehen. Aber es ist eigentlich auch egal, denn egal wie das Referendum ausfällt, es werden andere dafür verantwortlich gemacht werden.

Bei einem Ja: die Erdogankritiker sind schuld, denn die plädieren für nein, das Türken ja geradezu in die Arme von Erdogan treibt! Welche eigentlich? Die, die sowieso für ein Ja stimmen?
Bei einem Nein: die Erdogankritiker sind schuld, denn sie plädieren für nein.

Seltsame Logik

Im Umkehrschluss muss man einige hier so verstehen, dass Erdogan gar nicht kritisiert werden sollte weil sich türkische user dann genervt fühlen und Erdogan dann umso mehr Anhänger bekommt? Seriosly? Obwohl die meisten türkischen user teils mit drastischen Worten Kritik üben (nachlesbar), scheint es so zu sein, dass nicht jeder Kritik üben darf, auch wenn sie noch so sachlich ist.

Wenn Erdogan für sein Referendum in Deutschland, Österreich und Niederlande machen will (diese Staaten wehren sich übrigens alle gleichermaßen), scheint keiner Sorge zu haben das seine Anhängerschaft wächst, es sorgt sich auch keiner dass das teils mit drastischen Methoden wie Drohungen, Bespitzelungen, Beschimpfungen, etc. in der Türkei wie hier einhergeht. Ich finde das befremdlich.

Was hat man davon wenn man permanent iwelche Länder/Staatschefs kritisiert? Hat sich dadurch irgendetwas in irgendeinem Land das durch die deutschen Medien kritisiert wird geändert? Der verhasste Putin ist immer noch Präsident, Erdogan auch und der Trump ist es trotz der massivsten Kritik die es jemals während einer US Wahl gegeben hat geworden:)

P.S.: Außerdem nehmen deutsche Medien mit ihrer einseitigen Kritik und Berichterstattung im Bezug auf die Türkei aktiv Teil an der Spaltung der hier lebenden Türken. Sie tun also genau das Selbe was sie so empört dem Erdogan vorwerfen.
 
Dass die Kritik an einer bestimmten politischen Person, ihr auch unterstützen kann, je nachdem, von wem sie kommt und der Art und Weise, in der sie ausgedrückt wird, ist klar. Auch eine emotionell aufgeladene Erdogan-Kritik kann ihm politisch helfen, wenn sie von Medien und Personen kommt, die bei seiner potentiellen Anhängerschaft sowieso unbeliebt sind.

Von der anderen Seite, untätig kann man auch nicht bleiben. Aus politischer Sicht sind diese Entscheidungen schwierig. Jeder handelt am Ende, wie er sich am Besten fühlt.
 
Und heißt das jetzt dass Kritik abgeschafft werden solte?

Nein, erst wenn der Karren im Dreck ist wie bei Trump, dann darf man kristisieren, denn wie du weiter oben liest ist es eigentlich schädlich wenn man kritisiert, aber eigentlich auch egal, denn es kommt ja eh so wei es kommen "muss".
Erklär mir diese Logik.

Es gibt und gab jede Menge Staatschefs, das hätten es gar nicht genug "besessene" Kritiker sein können, aber ne, lieber still gewesen.


Gut, dass die österreichischen Rechten Kritik einfach ertragen mussten als es um Rechtsruck oder nicht ging und nicht mit Argumenten "Druck erzeugt Gegendruck" gepimpert und geschont wurden. Nur so gehts. Deswegen hat Österreich heute keinen rechten Präsidenten.
Ganz einfach.
 
Und heißt das jetzt dass Kritik abgeschafft werden solte?

Natürlich nicht. Ein gesundes Maß an Kritik ist unbedingt notwendig. Ohne Kritik gibt es keinen Fortschritt.

Über Rafi schrieb ich vor knapp 30 Seiten

"Dass sie mit der PKK sympathisiert und ihren Terror bagatellisiert, finde ich nicht in Ordnung. Dafür kann sie keine plausible Erklärung haben. Dass sie die türkische Regierung kritisiert, finde ich aber gut. Wenn es eins gibt, was wir Türken nicht können, dann ist das uns in Selbstkritik zu üben. Immer sind irgendwelche Fremdmächte USA/Russland/Europa/Griechenland/Israel/Iran schuld. Wenn wir den eigenen Schuldanteil immer negieren, können wir uns nicht weiterentwickeln, denn was perfekt ist, bedarf schließlich keiner Modifikation. Dass Rafi diese Lücke fleißig zu füllen versucht, sollten wir als Segen betrachten, auch wenn sie nur ein Troll ist."

Ich selbst bin Befürworter von "Alleskritik". Ich finde, dass man alles kritisieren sollte, so trivial es auch sein mag. Nur so kann man sich weiterentwickeln. Gerade bei meinen Landsleuten besteht in dieser Hinsicht sehr großer Bedarf, deshalb spricht nichts dagegen, wenn Außenstehende sich dieser annehmen.
Man sollte es aber selbst bei Kritik bei einem gesunden Maß belassen, sonst besteht die Gefahr, dass man genau das Gegenteil erreicht. Die einseitige Berichterstattung der letzten Jahre hat nur der Polarisierung beigetragen und die Deutschtürken geradewegs in Erdogans Klauen getrieben.
 
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