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Israel-Palästina Konflikt Sammelthread

Also, dass zumindest die heutige israelische Regierung keinen Frieden will, ist klar. In Westjordanland und Ostjerusalem werden Siedlungen gebaut: einen klareren Beweis kann es nicht geben. Auf Augenhöhe hatte die israelische Regierung nie verhandelt, sondern immer aus ihrer Machtposition, die sie durch die Besatzung hat. Mit der Fortsetzung der Besatzung von Westjordanland und Ostjerusalem und der Blockade von Gaza wird übrigens die PA sowieso nie eine funktionierende Regierung werden, und der Terrorismus wird ernährt: das weiß Israel gut.

Nach meiner Erinnerung, wurden die wirtschaftlichen Sanktionen gegen die palästinensichen Behörden schon mit dem Wahlsieg der Hamas aufgehängt und die Blockade hat nach der Hamas-Machtergreifung in Gaza angefangen.

Man kann darüber debattieren, ob die Palästinenser den Terrorismus aufgeben könnten. Ich würde das auch als eine gute Idee finden, u.a. weil dadurch die Maske der Zionisten fallen würde, dass sie angeblich wegen des.. palästinensischen Terrors Gaza und Westjordanland kontrollieren wollen. Das ist aber aus palästinensischer Sicht sicher keine leichte Entscheidung. Der Terrorismus ist eins der wenigen Waffen, die sie in diesem hoch asymmetrischen Konflikt noch besitzen.

Die internen Kämpfen zwischen Fatah und Hamas sind ein großes Problem, da hast du bestimmt Recht. Auch aber wenn sie zu einer Einigung kommen, wird die Beseitigung der wirtschafltichen Ungleichkeit und Abhängigkeit eine extrem schwierige Aufgabe bleiben.

Bis zum fett markierten Satz hab ich noch überlegt länger zu antworten. Man kanns eigentlich kurz beantworten du beharrst auf deinem Standpunkt Israel wolle keinen Frieden und tust so als würde die PA diesem hinterherhecheln, ich hab dir auch geschrieben wie Frieden möglich wäre.
Egal wie, dass die PA keine funktionierende Regierung hat ist wohl unumstritten, dass an deren jahrzehntelangem Scheitern, an verhinderten Wahlen für Palästinenser auch noch Israel schuld sein soll ist wohl eher im Reich der Märchen und Legenden angesiedelt.
Die Beseitigung wirtschaftlicher Abhängigkeit ist alleine die Aufgabe des Staates, das einer sein will. Dann soll sich dieser Staat auch wie einer verhalten. Kein anderer Staat wird im Verhältnis so finanziell gepimpert wie Palästina. Wo sind diese ganzen Gelder? Frieden ist keine Einbahnstraße, es wäre für Israelis kaum vorstellbar wenn 6 Monate ohne Angriff vorübergingen. Und der Hamas gehts ganz gewiss nicht in Priorität um Siedlungen, der Fatah auch nicht. Deswegen brauchen sie keine Maske, das ist offensichtlich.

Frag doch mal in Lebanon oder Ägypten nach, wie diese Staaten das mit dem friedenswilligen Palästina so sehen und wie sie damit umgehen. Weit regressiver als Israel. Bei denen wirst du ebenfalls keine Maske finden, sowenig wie bei Israel. Die mögen auch keinen Dauerterror.

jetzt wars doch länger ;)
 
Bis zum fett markierten Satz hab ich noch überlegt länger zu antworten. Man kanns eigentlich kurz beantworten du beharrst auf deinem Standpunkt Israel wolle keinen Frieden und tust so als würde die PA diesem hinterherhecheln, ich hab dir auch geschrieben wie Frieden möglich wäre.
Egal wie, dass die PA keine funktionierende Regierung hat ist wohl unumstritten, dass an deren jahrzehntelangem Scheitern, an verhinderten Wahlen für Palästinenser auch noch Israel schuld sein soll ist wohl eher im Reich der Märchen und Legenden angesiedelt.
Die Beseitigung wirtschaftlicher Abhängigkeit ist alleine die Aufgabe des Staates, das einer sein will. Dann soll sich dieser Staat auch wie einer verhalten. Kein anderer Staat wird im Verhältnis so finanziell gepimpert wie Palästina. Wo sind diese ganzen Gelder? Frieden ist keine Einbahnstraße, es wäre für Israelis kaum vorstellbar wenn 6 Monate ohne Angriff vorübergingen. Und der Hamas gehts ganz gewiss nicht in Priorität um Siedlungen, der Fatah auch nicht. Deswegen brauchen sie keine Maske, das ist offensichtlich.

Frag doch mal in Lebanon oder Ägypten nach, wie diese Staaten das mit dem friedenswilligen Palästina so sehen und wie sie damit umgehen. Weit regressiver als Israel. Bei denen wirst du ebenfalls keine Maske finden, sowenig wie bei Israel. Die mögen auch keinen Dauerterror.

jetzt wars doch länger ;)

Also, wenn die israelische Regierung an Frieden im Rahmen einer Zwei-Staaten-Lösung interessiert wäre, würde sie den Siedlungsbau nicht erlauben, und wenn sie ein Ende des Terrorismus wirklich wollte, würde sie ihn nicht durch die Besatzung ernähren. So viel ist klar. Was die PA, die Fatah oder die Hamas wollen, ist nicht wirklich so relevant, weil Israel hier die starke Seite ist, die fast alles bestimmen kann. Das ist leider die Wahrheit.

Die Gelder, die zur PA gegeben wurden, sind in den palästinensichen Korruptionskanälen verschwunden, vermute ich. Das ist aber hier auch nicht das Entscheidende, weil sowieso nur durch einfache Geldvergabe man die Abhängigkeit und die wirtschaftliche Ungleichheit nicht beseitigen kann. Zum Gegenteil: diese kann die Abhängigkeit verstärken, wenn alle andere Rahmenbedingungen unverändert bleiben (ich wiederhole: siehe Beispiel Griechenland und Deutschland).

Die Beseitigung der wirtschaftlichen Abhängigkeit ist nicht nur eine Aufgabe des Staates, der eins werden will, sondern auch des Staates, die diese Abhängigkeit geschaffen hat und weiter behält.

Über den Schuld Israels an den verhinderten Wahlen in Palästina weiß ich nicht viel, ich sehe aber nicht, was für eine Rolle das hier spielt. Das beschämende Verhalten der arabischen Verbündeten Israels in Lebanon und Ägypten (auch Jordanien konnte man hier erwähnen) gegen die Palästinenser, auch nicht.
 
Also, wenn die israelische Regierung an Frieden im Rahmen einer Zwei-Staaten-Lösung interessiert wäre, würde sie den Siedlungsbau nicht erlauben, und wenn sie ein Ende des Terrorismus wirklich wollte, würde sie ihn nicht durch die Besatzung ernähren. So viel ist klar. Was die PA, die Fatah oder die Hamas wollen, ist nicht wirklich so relevant, weil Israel hier die starke Seite ist, die fast alles bestimmen kann. Das ist leider die Wahrheit.

Die Gelder, die zur PA gegeben wurden, sind in den palästinensichen Korruptionskanälen verschwunden, vermute ich. Das ist aber hier auch nicht das Entscheidende, weil sowieso nur durch einfache Geldvergabe man die Abhängigkeit und die wirtschaftliche Ungleichheit nicht beseitigen kann. Zum Gegenteil: diese kann die Abhängigkeit verstärken, wenn alle andere Rahmenbedingungen unverändert bleiben (ich wiederhole: siehe Beispiel Griechenland und Deutschland).

Die Beseitigung der wirtschaftlichen Abhängigkeit ist nicht nur eine Aufgabe des Staates, der eins werden will, sondern auch des Staates, die diese Abhängigkeit geschaffen hat und weiter behält.

Über den Schuld Israels an den verhinderten Wahlen in Palästina weiß ich nicht viel, ich sehe aber nicht, was für eine Rolle das hier spielt. Das beschämende Verhalten der arabischen Verbündeten Israels in Lebanon und Ägypten (auch Jordanien konnte man hier erwähnen) gegen die Palästinenser, auch nicht.

Deine Argumentation fängt schon da an eine postfaktische zu sein, in dem du behauptest, Israel hätte kein Interesse an Frieden und einer Zweistaaten-Lösung gehabt. Das ist nicht wahr. Wer diese Zweistaaten-Lösung abgelehnt hatte waren die Araber.
Ausserdem setzt du in deinen Posts die Zionistische Bewegung mit den Terrororganisationen der ´Hamas etc. gleich, das ist absolut verkehrt. Hinsichtlich der Geschichte und der Entwicklung dieser Region müsstest du die Pan-Arabische und Palästinensische Bewegung mit der zionistischen Bewegung vergleichen und schauen, was diese beiden Bewegungen in der Zeit vor , während und nach dem Nationalsozialismus geschafft haben und wie sich diese Bewegungen, sprich Bevölkerungsgruppen eben abhängig, bzw. unabhängig gemacht haben. Da treten dann auch ökonomische Aspekte in den Vordergrund. Die Israelis haben es geschafft eine funktionierende Infrastruktur und Ökonomie für das Land zu errichten und sie schufen einen demokratischen Staat, der diese Gesellschaften , in der auch Araber leben und arbeiten, schützt.

Nachdem die Juden aus Osteuropa wegen den dort stattfindnenden Progromen nach Palästina kamen und nachdem die Juden aus Deutschland und West und Osteuropa wegen der Nazis geflohen sind und nach Palästina kamen, waren sie weiteren Progromen, die durch die Araber ausgeübt wurden, ausgeliefert.
Nachdem die Araber mit Hilfe der Briten, Franzosen, Inder und Australier, die Türken besiegt hatten und ihre Unabhängigkeit anstrebten, beschäftigten sie sich viel mehr damit in Palästina, die Juden zu töten, als das sie dafür sorgten, gemeinsam mit den Juden das Land aufzubauen und entweder einen Staat mitzubegründen oder eben ihren eigenen, welcher ihnen durch das britische Mandat ermöglicht und angeboten wurde.

Flüchtlingsschiffe der Juden aus Deutschland und Europa durften nicht an Land, obwohl diese Menschen vor Terror, Verfolgung und Krieg geflohen sind. Solche Dramen spielten sich auch vor der Nordamerikanischen Küste ab und durch diese katastrophalen Zustände sind viele Juden entweder verhungert oder ertrunken. In Palästina hatten dies nicht nur die Briten zu verantworten, sondern eben auch die Araber, die Druck auf die Briten ausübten. Und die Araber wussten, dass die Juden verfolgt und ermordet wurden und sie wussten, dass Palästina zu dieser Zeit der einzig sichere Hafen für die Juden gewesen ist.

Dazu kommt, dass die Araber einem Mufti gefolgt sind, der mit Hitler und den Nazis koalierte und sich für die Vernichtung der Juden in Europa und der arabischen Welt aussprach und das immer wieder propagierte und die arabische Bevölkerung dazu ermunterte, Massaker an Juden zu verüben.

Es bildeten sich jüdische Selbstverteidigungseinheiten. Und bis zum heutigen Tage verteidigt sich Israel gegen die Menschen, die Israel und seine Bürger vernichten wollen, eben auch gegen die Hamas.
 
Deine Argumentation fängt schon da an eine postfaktische zu sein, in dem du behauptest, Israel hätte kein Interesse an Frieden und einer Zweistaaten-Lösung gehabt. Das ist nicht wahr. Wer diese Zweistaaten-Lösung abgelehnt hatte waren die Araber.
Ausserdem setzt du in deinen Posts die Zionistische Bewegung mit den Terrororganisationen der ´Hamas etc. gleich, das ist absolut verkehrt. Hinsichtlich der Geschichte und der Entwicklung dieser Region müsstest du die Pan-Arabische und Palästinensische Bewegung mit der zionistischen Bewegung vergleichen und schauen, was diese beiden Bewegungen in der Zeit vor , während und nach dem Nationalsozialismus geschafft haben und wie sich diese Bewegungen, sprich Bevölkerungsgruppen eben abhängig, bzw. unabhängig gemacht haben. Da treten dann auch ökonomische Aspekte in den Vordergrund. Die Israelis haben es geschafft eine funktionierende Infrastruktur und Ökonomie für das Land zu errichten und sie schufen einen demokratischen Staat, der diese Gesellschaften , in der auch Araber leben und arbeiten, schützt.

Nachdem die Juden aus Osteuropa wegen den dort stattfindnenden Progromen nach Palästina kamen und nachdem die Juden aus Deutschland und West und Osteuropa wegen der Nazis geflohen sind und nach Palästina kamen, waren sie weiteren Progromen, die durch die Araber ausgeübt wurden, ausgeliefert.
Nachdem die Araber mit Hilfe der Briten, Franzosen, Inder und Australier, die Türken besiegt hatten und ihre Unabhängigkeit anstrebten, beschäftigten sie sich viel mehr damit in Palästina, die Juden zu töten, als das sie dafür sorgten, gemeinsam mit den Juden das Land aufzubauen und entweder einen Staat mitzubegründen oder eben ihren eigenen, welcher ihnen durch das britische Mandat ermöglicht und angeboten wurde.

Flüchtlingsschiffe der Juden aus Deutschland und Europa durften nicht an Land, obwohl diese Menschen vor Terror, Verfolgung und Krieg geflohen sind. Solche Dramen spielten sich auch vor der Nordamerikanischen Küste ab und durch diese katastrophalen Zustände sind viele Juden entweder verhungert oder ertrunken. In Palästina hatten dies nicht nur die Briten zu verantworten, sondern eben auch die Araber, die Druck auf die Briten ausübten. Und die Araber wussten, dass die Juden verfolgt und ermordet wurden und sie wussten, dass Palästina zu dieser Zeit der einzig sichere Hafen für die Juden gewesen ist.

Dazu kommt, dass die Araber einem Mufti gefolgt sind, der mit Hitler und den Nazis koalierte und sich für die Vernichtung der Juden in Europa und der arabischen Welt aussprach und das immer wieder propagierte und die arabische Bevölkerung dazu ermunterte, Massaker an Juden zu verüben.

Es bildeten sich jüdische Selbstverteidigungseinheiten. Und bis zum heutigen Tage verteidigt sich Israel gegen die Menschen, die Israel und seine Bürger vernichten wollen, eben auch gegen die Hamas.

Ich denke, wir müssen bei den Fakten bleiben. Israel baut Siedlungen in Westjordanland und Ostjerusalem, will also keine Zwei-Staaten-Lösung. Das können wir als Fakt festhalten.

Die Araber wollten in den 1940er selbstverständlich keine Zweistaaten-Lösung in Palästina, weil sie in diesem Land die absolute Mehrheit stellten. Die meisten Juden waren zugewandert, und das mit dem Zweck, einen jüdischen Staat gegen den Willen der Einheimischen zu gründen (dass Palästina der einzig sichere Hafen für Juden war, ist übrigens eine extrem dumme zionisitische Propaganda. Was genau hatte Palästina sicherer als z.B. Zypern, Libanon, USA, Indien und so viele andere Orte in der Welt gemacht?) Wie jedes normales Volk, haben sich die Palästinenser und die Araber im Allgemeinen dagegen gewehrt. Dass man ihr Recht auf Verteidigung gegen Landraub nicht akzeptiert, ist ein Beweis, dass man sie als niederes Volk im Vergleich zu Europäern sieht. Warum sollten Araber etwas akzeptieren, was kein europäisches Volk akzeptieren würde?

Wir können die zwei Bewegungen verlgeichen. Die zionistische Bewegung war eine, die die Überlegenheit eines europäischen Volks gegenüber dieser in Afrika und Asien vorausgesetzt hat. Die palästinensische oder panarabische Bewegung war eine, die das Recht der afroasiatischen Völker auf Selbstbestimmung verteifigen wollte. Was du als Leistungen des israelischen Staates auflistest, ist das was auch jeder Verteidiger des Kolonialismus in Afrika und Asien sagen würde. Trotzdem, wir haben gegen den Kolonialismus gekämpft, und uns von ihm befreit. Dass ein Staat intern demokratisch und fortgeschritten ist, gibt ihm nicht das Recht, andere Völker zu unterdrücken und ihnen die Freiheit zu berauben. Das musst ihr in Europa begreifen.

Die Idee, dass wegen der Zusammenarbeit von irgendwelchem Mufti mit den Nazis ein ganzes Volk das Recht auf Selbstbestimmung verliert, ist auch merkwürdig. In Ländern wie Frankreich, Italien, Ungarn, Rumänien, Jugoslawien, Griechenland haben viel mehr Leute mit den Nazis zusammengearbeitet und sogar ihnen aktiv beim Holokaust geholfen. Trotzdem, niemand behauptet dass die Völker in diesen Staaten das Recht auf ihrer Selbstbestimmung in ihrem Land verlieren. Warum? Vielleicht weil man die europäischen Völker als höher im Verlgeich zu den "arabischen Untermenschen" sieht?


Das über die Vergangenheit. Jetzt zur Gegenwart. Die Araber haben (bis auf Organisationen wie Hamas, die in diesem Bereich zusammen mit der israelischen Regierung steht), wie du weiß, seit langem die Zweistaaten-Lösung akzeptiert. Israel, wie wir festgestellt haben, nicht, und arbeitet auch dafür, dass sie auch in Zukunft unmöglich wird. Dann aber bleibt nur eine Lösung übrig: diese eines einheitliches Staates. Israel muss gezwungen werden, politische Rechte den Araber in von ihm kontrollierten Gebiet zu geben (wusstest du, das im Moment nur etwas 20% der israelischen Bürger arabisch sind?). Kein Frieden kann stabil sein, wenn man nicht die Gleichwertigkeit des arabischen Lebens anerkennt.
 
Ich denke, wir müssen bei den Fakten bleiben. Israel baut Siedlungen in Westjordanland und Ostjerusalem, will also keine Zwei-Staaten-Lösung. Das können wir als Fakt festhalten.

Die Araber wollten in den 1940er selbstverständlich keine Zweistaaten-Lösung in Palästina, weil sie in diesem Land die absolute Mehrheit stellten. Die meisten Juden waren zugewandert, und das mit dem Zweck, einen jüdischen Staat gegen den Willen der Einheimischen zu gründen (dass Palästina der einzig sichere Hafen für Juden war, ist übrigens eine extrem dumme zionisitische Propaganda. Was genau hatte Palästina sicherer als z.B. Zypern, Libanon, USA, Indien und so viele andere Orte in der Welt gemacht?) Wie jedes normales Volk, haben sich die Palästinenser und die Araber im Allgemeinen dagegen gewehrt. Dass man ihr Recht auf Verteidigung gegen Landraub nicht akzeptiert, ist ein Beweis, dass man sie als niederes Volk im Vergleich zu Europäern sieht. Warum sollten Araber etwas akzeptieren, was kein europäisches Volk akzeptieren würde?

Wir können die zwei Bewegungen verlgeichen. Die zionistische Bewegung war eine, die die Überlegenheit eines europäischen Volks gegenüber dieser in Afrika und Asien vorausgesetzt hat. Die palästinensische oder panarabische Bewegung war eine, die das Recht der afroasiatischen Völker auf Selbstbestimmung verteifigen wollte. Was du als Leistungen des israelischen Staates auflistest, ist das was auch jeder Verteidiger des Kolonialismus in Afrika und Asien sagen würde. Trotzdem, wir haben gegen den Kolonialismus gekämpft, und uns von ihm befreit. Dass ein Staat intern demokratisch und fortgeschritten ist, gibt ihm nicht das Recht, andere Völker zu unterdrücken und ihnen die Freiheit zu berauben. Das musst ihr in Europa begreifen.

Die Idee, dass wegen der Zusammenarbeit von irgendwelchem Mufti mit den Nazis ein ganzes Volk das Recht auf Selbstbestimmung verliert, ist auch merkwürdig. In Ländern wie Frankreich, Italien, Ungarn, Rumänien, Jugoslawien, Griechenland haben viel mehr Leute mit den Nazis zusammengearbeitet und sogar ihnen aktiv beim Holokaust geholfen. Trotzdem, niemand behauptet dass die Völker in diesen Staaten das Recht auf ihrer Selbstbestimmung in ihrem Land verlieren. Warum? Vielleicht weil man die europäischen Völker als höher im Verlgeich zu den "arabischen Untermenschen" sieht?


Das über die Vergangenheit. Jetzt zur Gegenwart. Die Araber haben (bis auf Organisationen wie Hamas, die in diesem Bereich zusammen mit der israelischen Regierung steht), wie du weiß, seit langem die Zweistaaten-Lösung akzeptiert. Israel, wie wir festgestellt haben, nicht, und arbeitet auch dafür, dass sie auch in Zukunft unmöglich wird. Dann aber bleibt nur eine Lösung übrig: diese eines einheitliches Staates. Israel muss gezwungen werden, politische Rechte den Araber in von ihm kontrollierten Gebiet zu geben (wusstest du, das im Moment nur etwas 20% der israelischen Bürger arabisch sind?). Kein Frieden kann stabil sein, wenn man nicht die Gleichwertigkeit des arabischen Lebens anerkennt.

Du übergehst damit leider die Tatsachen der damaligen Judenverfolgung in ganz Europa, die schon im Osten im 1900 Jahrhundert begonnen hatte und die bis zum Ende des 2 WW fortgeführt wurde und du übergehst die Tatsache, dass Palästina auch schon von Juden bevölkert war und es ihre Urheimat ist. Du sprichst den Juden im Kontext dieser Geschichte und Entwicklung, als damalige Minderheit, als marginalisierte und verfolgte eben genau die Rechte ab, die du für die arabische Bevölkerung forderst. Du verharmlost und relativierst die Entwicklung, die Gefahr, die Not und die Verfolgung, die die jüdische Bevölkerung über sich ergehen lassen musste und du vertauschst die Opferrolle der Juden und der Araber zur Zeit der Emigration der europäischen Juden aus Ost und West. Die Juden waren keine Kolonialisten, wie Briten und Franzosen, sie waren Flüchtlinge, die zu Siedlern geworden sind.
Die jüdische Bevölkerung in Palästina nahm diese Flüchtlinge in ihre Gesellschaft auf und gründete mit ihnen den gemeinsamen Staat Israel. Hussein und hitler saßen gemeinsam an einem Tisch und sie beschlossen zusammen die Vernichtung der Juden in Europa und in Palästina. Hussein war auch in Europa und er rekrutierte muslimische Kämpfer und beteiligte sich an der Formung muslimischer SS Divisionen. Das kann man nicht herunterspielen. Angesichts dieser Tatsache und dieser Koalition und Achse ausgehend von Nazideutschland , den europäischen Kollaborateuren, bis hin zur arabischen Welt und ausgehend von der Koalition des Deutschen Kaisers mit dem Sultan des Osmanischen Reiches, die den Juden von Anfang an einen Schutzraum entsagten, ist es eine verkürzte und einseitige Sicht, hier von Landraub und Besatzung zu sprechen.
 
Du übergehst damit leider die Tatsachen der damaligen Judenverfolgung in ganz Europa, die schon im Osten im 1900 Jahrhundert begonnen hatte und die bis zum Ende des 2 WW fortgeführt wurde und du übergehst die Tatsache, dass Palästina auch schon von Juden bevölkert war und es ihre Urheimat ist. Du sprichst den Juden im Kontext dieser Geschichte und Entwicklung, als damalige Minderheit, als marginalisierte und verfolgte eben genau die Rechte ab, die du für die arabische Bevölkerung forderst. Du verharmlost und relativierst die Entwicklung, die Gefahr, die Not und die Verfolgung, die die jüdische Bevölkerung über sich ergehen lassen musste und du vertauschst die Opferrolle der Juden und der Araber zur Zeit der Emigration der europäischen Juden aus Ost und West. Die Juden waren keine Kolonialisten, wie Briten und Franzosen, sie waren Flüchtlinge, die zu Siedlern geworden sind.
Die jüdische Bevölkerung in Palästina nahm diese Flüchtlinge in ihre Gesellschaft auf und gründete mit ihnen den gemeinsamen Staat Israel. Hussein und hitler saßen gemeinsam an einem Tisch und sie beschlossen zusammen die Vernichtung der Juden in Europa und in Palästina. Hussein war auch in Europa und er rekrutierte muslimische Kämpfer und beteiligte sich an der Formung muslimischer SS Divisionen. Das kann man nicht herunterspielen. Angesichts dieser Tatsache und dieser Koalition und Achse ausgehend von Nazideutschland , den europäischen Kollaborateuren, bis hin zur arabischen Welt und ausgehend von der Koalition des Deutschen Kaisers mit dem Sultan des Osmanischen Reiches, die den Juden von Anfang an einen Schutzraum entsagten, ist es eine verkürzte und einseitige Sicht, hier von Landraub und Besatzung zu sprechen.

Palästina war vor der modernen zionistischen Bewegung vor allem von Arabern bewohnt.

Es war damals wichtig, sichere Orte für Juden zu schaffen, wo sie von der Verfolgung flüchten könnten. Es war dafür auf keinen Fall erforderlich, eine ethnische Säuberung gegen Araber in Palästina durchzuführen und die Juden in einem neuen Gewaltkreis einzubringen, wo sie wieder zu Opfer würden. Das Versagen der westlichen Staaten, diese sichere Orte zu bieten, kann nicht durch ihre Unterstützung des zionistischen Projektes entschuldigt werden.

Man muss die historische Bedeutung des Holokausts anerkennen und die Rolle der europäischen Kollaboreuten nicht herunterspielen. Man sollte auch nicht den Fakt herunterspielen, dass die meisten NSDAP-Mitglieder deutsch waren. Auch sollte man anerkennen, dass die Kategorisierung der Menschen in höheren und niederen eine gefährliche Sache ist: es ist wichtig, die Juden und die Araber als gleichwertige Menschen zu den Europäern zu akzeptieren. Daran führt kein Weg vorbei.
 
Palästina war vor der modernen zionistischen Bewegung vor allem von Arabern bewohnt.

Es war damals wichtig, sichere Orte für Juden zu schaffen, wo sie von der Verfolgung flüchten könnten. Es war dafür auf keinen Fall erforderlich, eine ethnische Säuberung gegen Araber in Palästina durchzuführen und die Juden in einem neuen Gewaltkreis einzubringen, wo sie wieder zu Opfer würden. Das Versagen der westlichen Staaten, diese sichere Orte zu bieten, kann nicht durch ihre Unterstützung des zionistischen Projektes entschuldigt werden.

Man muss die historische Bedeutung des Holokausts anerkennen und die Rolle der europäischen Kollaboreuten nicht herunterspielen. Man sollte auch nicht den Fakt herunterspielen, dass die meisten NSDAP-Mitglieder deutsch waren. Auch sollte man anerkennen, dass die Kategorisierung der Menschen in höheren und niederen eine gefährliche Sache ist: es ist wichtig, die Juden und die Araber als gleichwertige Menschen zu den Europäern zu akzeptieren. Daran führt kein Weg vorbei.
Vielleicht nur 1/3 waren Juden und die waren anständig.
 
Hehe, so blöd sind BDSler :D

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:lol:
 

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