Nachrichten aus der Türkei

[babyblue]

Ich erinnere mich noch an meine erste Erfahrung mit einem Deutschen. Ich war in der ersten Klasse und er hatte mich zu sich nach Hause eingeladen. Da ich von zu Hause nichts anderes kannte, habe ich nichts gesagt, als er ne Tüte Chips aufmachte. Es war für mich selbstverständlich, dass er mir etwas anbietet. Er machte also die Tüte auf, griff rein und fing an zu verschlingen.

Als die Krümel übrig blieben, hat er mich bemerkt und mir auch was angeboten. Da habe ich gemerkt, dass das der Unterschied ist.

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Er hieß Martin.

ich glaube jeder von uns hat früher oder später so eine Erfahrung gemacht.


Ich war auch eingeladen und wurde nie gefragt, ob ich was trinken mag. Irgendwann war ich so durstig, dass ich nach einem Glas Wasser gefragt habe.

Danach wurde mir von der Freundin gesagt, dass ich unhöflich bin, weil ich weder "Bitte" noch "Danke!" gesagt habe.

 

[Nikos]

Wenn ich bei Ausländern, meistens Griechen/Türken zu Besuch war hat uns die Mutter nie in Ruhe gelassen.
Die kam alle 15 Minuten mit irgendwelchen Bureks, Tee, Getränken, Broten oder sonst was rein.
Schlimm.

 

[MissChaos]

ich glaube jeder von uns hat früher oder später so eine Erfahrung gemacht.


Ich war auch eingeladen und wurde nie gefragt, ob ich was trinken mag. Irgendwann war ich so durstig, dass ich nach einem Glas Wasser gefragt habe.

Danach wurde mir von der Freundin gesagt, dass ich unhöflich bin, weil ich weder "Bitte" noch "Danke!" gesagt habe.

GENAUUUUU! Das ist mir auch passiert.
Oder wenn man mir mal alle Schaltjahre Kekse angeboten hat:"Aber du darfst nur 3 Stück essen. Der Rest gehört mir und meinen Eltern."
Aber sie selbst haben bei uns die Bude leergefressen

 

[Nikos]

Aber sie selbst haben bei uns die Bude leergefressen

Oh ja, wenn man denen was auf den Tisch gelegt hatte, nahmen sie selbst die Krümel mit.
Wir hatten mal einen deutschen Gast, der von unserer Schüssel mit Hustenbonbons, als er
ging einen in den Mund und 2 in die Tasche steckte.

 

[Averoff]

Wenn ich bei Ausländern, meistens Griechen/Türken zu Besuch war hat uns die Mutter nie in Ruhe gelassen.
Die kam alle 15 Minuten mit irgendwelchen Bureks, Tee, Getränken, Broten oder sonst was rein.
Schlimm.

Ja man, bei den Germans genau das Gegenteil. Weiß noch als ich damals als Kind bei nem deutschen Kumpel von mir war und wir PS1 meistens gezockt haben, gabs halt zu Mittag Essen bei dem. Meinste die Mutter hat mir nen Teller gebracht?? Ich durfte weiterzocken während er sich seine Nudeln gegönnt hat . Bei mir dagegen wurde er quasi gemästet von meiner Mutter

 

[Lilith]

Als Russe scheint man auch ähnliche Erfahrungen zu kennen. In meinem ersten Jahr in DE war ich für einen Abend "zu einer kleinen Feier" eingeladen. Bei uns wird jeder Gast bestimmt übersättigt aus so was rausgehen. Ich kam da an, wundere mich. Stand bisschen Snack bereit. Dann wurde Pizza bestellt die auch jeder für sich bezahlt hat^^

 

[BlackJack]

Ich war mit 7/8 in einen Jungen aus meiner Klasse verknallt, der hieß Celal, der hat alle Mädchen gefragt ob sie mit ihm zusammen sein wollen außer mir.
Als ich ihn darauf ansprach,sagte er ich sei ne Türkin und hätte Schlitzaugen. Dann hab ich ihn vermöbelt
Da hab auch ich gemerkt, dasss ich anders war

Du musst die forentechnische Reinkarnation von Faca sein, sie hätte genau das selbe mit ihm gemacht

 

[babyblue]

GENAUUUUU! Das ist mir auch passiert.
Oder wenn man mir mal alle Schaltjahre Kekse angeboten hat:"Aber du darfst nur 3 Stück essen. Der Rest gehört mir und meinen Eltern."
Aber sie selbst haben bei uns die Bude leergefressen

Lustig ist es auch, wenn man zB nie weiß, was "zum Geburtstag eingeladen" bedeutet.

Habe letztens, da ich früher weg musst, den Kellner um die Rechnung gebeten. Niemand hat mich daran gehindert.

Mit einem Türken oder Balkaner würde bereits bei viel weniger ein Megastreit darüber entstehen, wer zahlt...man muss eher aufpassen, den anderen nicht zu beleidigen, weil man zahlen will.

 

[dayko2]

Vielleicht magst du Recht haben. Aber auch vorher waren wir keine Leseweltmeister, vor 90 Jahren konnten eh nur 4% der Bevölkerung lesen. Ich sehe den Grund für unsere Instabilität an der instabilen Entstehungsgeschichte. Der Mensch aus Izmir hat aber rein gar nichts mit dem aus Van zu tun. Das Land hat einfach keine Basis.

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Biz tarih yaparız, tarih yazmayız, şaka yapmıyorum, doğru bir tespittir
Wenn wir keine so grosse Analaphabetenrate haetten, haette die Schriftreform vielleicht nicht in Kraft treten können. Der Widerstand waere zu gross gewesen.
Wir hatten aber eine gesunde, mündliche Überlieferung.

Ich sehe das Problem in all den Verboten/verbotenen Institionen. Wie haette sich unser Land entwickelt, wenn zB. die Dorfinstitute (Köy Enstitüleri) nicht geschlossen waeren? Diese Ausbildungsstaette waren ein ganz grosses Potenzial.

Die dort Ausgebildeten sollten in die bis dahin noch kaum mit Schulen ausgestatteten ländlichen Gegenden der Türkei entsandt werden, um dort öffentliche Bildungseinrichtungen für Jungen und Mädchen zu gründen. Auf diese Weise wurde binnen kürzester Zeit eine nahezu flächendeckende Versorgung des Landes mit Schulen erreicht.
Aufnahme und Lehrinhalte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Begabte Bauernkinder im Alter zwischen 11 und 18 Jahren, die bereits Lesen, Schreiben und Rechnen beherrschten, wurden aufgenommen und in landwirtschaftlich nützlichem Wissen, sowie Kenntnissen in Volksmusik, Gesundheitserziehung und türkischer Dichtung unterrichtet. Die Ausbildungspläne orientierten sich stets an der Praxis der zukünftigen in der Landwirtschaft tätigen Schüler und Schülerinnen.[SUP][1][/SUP]
Schließung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dorfinstitute wurden 1954 unter der Ministerpräsidentschaft von Adnan Menderes (DP) geschlossen und in herkömmliche Lehrerausbildungsanstalten umgewandelt. Als Grund wurde die Verbreitung von "hässlichem linken Gedankengut" angeführt.[SUP][2][/SUP]

 

[Nikos]

Ich hatte mal ein paar Leute zu mir eingeladen. Wir wollten Grillen und jeder nahm etwas mit. Die ganzen
Türken brachten ihre Halal Sucuks und haste nicht gesehen mit. Die Mutter von Kosta hat so gar Salate
und Spieße gemacht für uns. Jedenfalls war Fabian der einzige Deutsche in der Runde. Ich war überrascht,
als er selbstständig eine Flasche Fanta mitgebracht hatte. Aber nicht für alle, Nein Nein
Er hat die allen ernstes nur für sich mitgebracht. Hat sich was eingeschenkt und die Flasche dann allen
ernstes wieder in seinen Rucksack gepackt. Als dann jemand fragte, ob er was von der Fanta kriegen darf,
kam ein halbherziges gequältes ok aus ihm.
Am Ende nahm er die Flasche, in der noch ca. 3-4 Finger drin waren wieder mit nachhause.
Wir reden mit meinen Kollegen heute noch dadrüber.