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Nachrichten aus Mazedonien

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Wenn die Republik Mazedonien ihre staatlichen Symbole, ihren Namen und ihre Hymne nicht ändert, solange werden sich die Albaner Mazedoniens nicht mit diesem Staat identifizieren können und solange wird Griechenland Mazedonien bei allem im Weg stehen. Diese zwei Dinge sollte man endlich einsehen.

Auch wenn ich finde, dass das eines der kleinsten Probleme Mazedoniens ist, so bin ich davon doch felsenfest überzeugt. Man denke nur an die heutigen Serben Kroatiens, die sich nie und nimmer «Kroaten» nennen würden.

Deshalb glaube ich, dass ein gänzlich neuer Staat entstehen muss, kein Nationalstaat mehr, nein, sondern ein Bundesstaat mit einer Willensnation aus ethnischen Mazedoniern, Albanern, Türken, Aromunen, Roma, Bosniaken und Serben. Andere Möglichkeiten sehe ich da nicht. Anderes ist auch langfristig nicht stabil. Weder der Status Quo, noch eine phantasievolle «Teilung», noch irgendetwas Anderes.

Aber da im Moment keine Partei, Bewegung oder Initiative eine Idee in solcher Richtung hat, habe ich bis auf weiteres eine sehr pessimistische Zukunftssicht für Mazedonien. Das schmerzt, nicht nur mich, sondern bestimmt allen Leuten hier, die dieses Land als ihre Heimat sehen. Eine völlige Hoffnungslosigkeit und auch Apathie herrschen unter den dortigen Menschen. Das ist natürlich prima für die herrschende Oberschicht aus Politikern und Unternehmern, denen gesellschaftliche und politische Entwicklungen eh egal sind und nur auf kapitalistischen Profit aus sind.

Ich selber interessiere mich kaum mehr für die mazedonische Politik, denn ich sehe immer und immer wieder, dass sich dasselbe seit Jahren wiederholt und sich gesellschaftlich nichts und wirtschaftlich nur wenig ändert. Das machte mich früher wütend, heute ist mir die dortige Situation fast gleichgültig. Das grösste Problem sehe ich zudem bei den «Bürgern» dort – die der Definition eines Bürgers sowieso nicht entsprechen. Sie wollen keine Verantwortung übernehmen, haben ihre Mündigkeit «verkauft» und erwarten nur, ohne aktiv zu werden. Das führte bei mir mitunter zu meiner aktuellen eigenen Apathie zur Politik Mazedoniens.
 
Wenn die Republik Mazedonien ihre staatlichen Symbole, ihren Namen und ihre Hymne nicht ändert, solange werden sich die Albaner Mazedoniens nicht mit diesem Staat identifizieren können und solange wird Griechenland Mazedonien bei allem im Weg stehen. Diese zwei Dinge sollte man endlich einsehen.

Auch wenn ich finde, dass das eines der kleinsten Probleme Mazedoniens ist, so bin ich davon doch felsenfest überzeugt. Man denke nur an die heutigen Serben Kroatiens, die sich nie und nimmer «Kroaten» nennen würden.

Deshalb glaube ich, dass ein gänzlich neuer Staat entstehen muss, kein Nationalstaat mehr, nein, sondern ein Bundesstaat mit einer Willensnation aus ethnischen Mazedoniern, Albanern, Türken, Aromunen, Roma, Bosniaken und Serben. Andere Möglichkeiten sehe ich da nicht. Anderes ist auch langfristig nicht stabil. Weder der Status Quo, noch eine phantasievolle «Teilung», noch irgendetwas Anderes.

Aber da im Moment keine Partei, Bewegung oder Initiative eine Idee in solcher Richtung hat, habe ich bis auf weiteres eine sehr pessimistische Zukunftssicht für Mazedonien. Das schmerzt, nicht nur mich, sondern bestimmt allen Leuten hier, die dieses Land als ihre Heimat sehen. Eine völlige Hoffnungslosigkeit und auch Apathie herrschen unter den dortigen Menschen. Das ist natürlich prima für die herrschende Oberschicht aus Politikern und Unternehmern, denen gesellschaftliche und politische Entwicklungen eh egal sind und nur auf kapitalistischen Profit aus sind.

Ich selber interessiere mich kaum mehr für die mazedonische Politik, denn ich sehe immer und immer wieder, dass sich dasselbe seit Jahren wiederholt und sich gesellschaftlich nichts und wirtschaftlich nur wenig ändert. Das machte mich früher wütend, heute ist mir die dortige Situation fast gleichgültig. Das grösste Problem sehe ich zudem bei den «Bürgern» dort – die der Definition eines Bürgers sowieso nicht entsprechen. Sie wollen keine Verantwortung übernehmen, haben ihre Mündigkeit «verkauft» und erwarten nur, ohne aktiv zu werden. Das führte bei mir mitunter zu meiner aktuellen eigenen Apathie zur Politik Mazedoniens.

Dann liegt es schlicht an ihren fehlenden Willen der Integration.
Auch die autochthonen Völker Österreichs wie Slowenen, Kroaten, Tschechen, Roma, Ungarn stören diese Faktoren im österreichischen Staat nicht.
 
Wenn die Republik Mazedonien ihre staatlichen Symbole, ihren Namen und ihre Hymne nicht ändert, solange werden sich die Albaner Mazedoniens nicht mit diesem Staat identifizieren können und solange wird Griechenland Mazedonien bei allem im Weg stehen. Diese zwei Dinge sollte man endlich einsehen.

Auch wenn ich finde, dass das eines der kleinsten Probleme Mazedoniens ist, so bin ich davon doch felsenfest überzeugt. Man denke nur an die heutigen Serben Kroatiens, die sich nie und nimmer «Kroaten» nennen würden.

Deshalb glaube ich, dass ein gänzlich neuer Staat entstehen muss, kein Nationalstaat mehr, nein, sondern ein Bundesstaat mit einer Willensnation aus ethnischen Mazedoniern, Albanern, Türken, Aromunen, Roma, Bosniaken und Serben. Andere Möglichkeiten sehe ich da nicht. Anderes ist auch langfristig nicht stabil. Weder der Status Quo, noch eine phantasievolle «Teilung», noch irgendetwas Anderes.

Aber da im Moment keine Partei, Bewegung oder Initiative eine Idee in solcher Richtung hat, habe ich bis auf weiteres eine sehr pessimistische Zukunftssicht für Mazedonien. Das schmerzt, nicht nur mich, sondern bestimmt allen Leuten hier, die dieses Land als ihre Heimat sehen. Eine völlige Hoffnungslosigkeit und auch Apathie herrschen unter den dortigen Menschen. Das ist natürlich prima für die herrschende Oberschicht aus Politikern und Unternehmern, denen gesellschaftliche und politische Entwicklungen eh egal sind und nur auf kapitalistischen Profit aus sind.

Ich selber interessiere mich kaum mehr für die mazedonische Politik, denn ich sehe immer und immer wieder, dass sich dasselbe seit Jahren wiederholt und sich gesellschaftlich nichts und wirtschaftlich nur wenig ändert. Das machte mich früher wütend, heute ist mir die dortige Situation fast gleichgültig. Das grösste Problem sehe ich zudem bei den «Bürgern» dort – die der Definition eines Bürgers sowieso nicht entsprechen. Sie wollen keine Verantwortung übernehmen, haben ihre Mündigkeit «verkauft» und erwarten nur, ohne aktiv zu werden. Das führte bei mir mitunter zu meiner aktuellen eigenen Apathie zur Politik Mazedoniens.

Jeder Albander aus maze betont dass er aus Maze kommt, genauso sagen auch Serben aus Kroatien, dass sie aus Kroatien kommen. Wo ist da das Problem und wieso muss jetzt ein ganzer Staat umgebaut werden, nur um es irgendwem rechtzumacben. Als ob es irgendeinen albo interessiertem ob es in einem shkavelldorf mit 4 Albanern, albanische Straßenschilder gibt. Das ganze ist eine lächerliche Phantomdiskussion. Sozialer Frieden wird so mit Sicherheit nicht gefunden, im Gegenteil. Worauf es ankommt ist soziales Gleichstellung und nicht bürokratische. Die muss aber auch in der Bevölkerung stattfinden, genau das passiert aber nicht, weil der Diskurs um Statuen und den Staatsnamen geführt werden. Es ist auch nicht wichtig, ob sich irgendwer mit irgendwas identifiziert, solange der Brotkorb leer ist, der Strom ausfällt und deine Kinder eine beschissene Ausbildung erhalten. Jeder Diskurs um Identität stärkt nur das Bedürfnis nach eben dieser und das ist gefährlich. Wer mit 20 noch nach einer Identität sucht, hat eh im Leben verschissen.

Aber klug gemacht. Statt mit richtigen Reformen zu glänzen, beschränkt man sich darauf alles zu zerstören, was die Vorgänger gemacht haben.
 
@Maniker:
Für mich wird sich die Katze in den Schwanz beißen. Denn womit sollen sich die Mazedonier identifizieren, wenn sie im Grunde den Ausdruck ihrer Identität aufgeben sollen in Form ihrer Symbole. Schrift ja am besten auch noch,war ja auch schon Thema.

Muslimisches Leben in Mazedonien funktioniert ungehindert. Moscheen... Wenn die Leute Freitagsgebet machen wollen, keiner verbietet es. Albanisches Leben funktioniert. Wer will macht z.B. seine Ladenaushänge etc. etc. auch sogar nur Albanisch. Auch gesehen. Ich habe das schon mal vor längerer Zeit gefragt. Denn das Wichtigste ist ja im Grunde wirklich, dass es keine Benachteiligung im sozialen und wirtschaftlichen Leben staatlicherseits gibt. Und müsste man nun davon ausgehen, dass etwa Albaner diskriminiert werden wenn es um Schulzugang, Hochschulzugang etwa geht? Ist ja da eines der wichtigsten Fragen. Wenn ja, das wäre natürlich notwendig zu ändern.

Dass und ob die Menschen da generell vielleicht etwas zu wenig Eigeninitiative haben. Vielleicht. Aber ich glaube nicht, dass man da nun alles auf die Politik schieben kann und sollte.
 
@Maniker:
Für mich wird sich die Katze in den Schwanz beißen. Denn womit sollen sich die Mazedonier identifizieren, wenn sie im Grunde den Ausdruck ihrer Identität aufgeben sollen in Form ihrer Symbole. Schrift ja am besten auch noch,war ja auch schon Thema.

Muslimisches Leben in Mazedonien funktioniert ungehindert. Moscheen... Wenn die Leute Freitagsgebet machen wollen, keiner verbietet es. Albanisches Leben funktioniert. Wer will macht z.B. seine Ladenaushänge etc. etc. auch sogar nur Albanisch. Auch gesehen. Ich habe das schon mal vor längerer Zeit gefragt. Denn das Wichtigste ist ja im Grunde wirklich, dass es keine Benachteiligung im sozialen und wirtschaftlichen Leben staatlicherseits gibt. Und müsste man nun davon ausgehen, dass etwa Albaner diskriminiert werden wenn es um Schulzugang, Hochschulzugang etwa geht? Ist ja da eines der wichtigsten Fragen. Wenn ja, das wäre natürlich notwendig zu ändern.

Dass und ob die Menschen da generell vielleicht etwas zu wenig Eigeninitiative haben. Vielleicht. Aber ich glaube nicht, dass man da nun alles auf die Politik schieben kann und sollte.

Es gibt eigene albanische Universitäten.

Was die Schulsprache angeht: In unserem Dorf leben gesamt um die 15-20% Albaner weswegen albanischer Unterricht angeboten werden musste. Durch die Migration bringt man jedoch kaum ne ganze volle Klasse - geschweige eine albanische - zusammen.
 
Komisch, weder für Törken, Vlahen noch Bosniaken sind die staatlichen Symbole ein Problem nur die Albaner fühlen sich -mal wieder- benachteiligt.

Man sieht ja im Kosovo wie gut sowas funktioniert, da wedeln die immer noch den Doppelkopf-Gockel und singen die albanische Hymne, obwohl der Kosovo "ihr" Staat ist :lol:.
Aber in Mazedonien wird das sicher anders, sind ja schliesslich nicht die gleichen Albaner wie in Albanien, die in 100 Jahren Unabhängigkeit und ohne aussen- und innenpolitische Blockaden genau einen feuchten Kurac erreicht haben :haha:
 
Ob den Albanern oder sonst wen in FYROM der Name stört oder nicht stört, ob dieser geändert werden soll oder nicht geändert werden soll, etc. pp. - das er geändert werden muss, ist eine Tatsache. Keine Änderung, kein EU- und NATO-Beitritt.
 
Der Name muss genauso wenig geändert werden, wie Forog seine Schulden jemals bezahlen kann. Nie

Dann wird es für FYROM weder EU- noch NATO-Beitritt geben. Die nationalistische Vorgängerregierung hätte, hinsichtlich ihres Wunsches Mitglied der EU und NATO zu werden, eben eine andere politische Schiene fahren müssen. Man kann nicht erwarten dass Griechenland nach der Verfassungsänderung FYROMs, die Expansionsgelüste FYROMs vergisst und glaubt dass das Schnee von gestern gewesen ist. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass unter einer VMRO-DPMNE FYROM niemals Mitglied werden kann.
 
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