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Nachrichten aus der Türkei

Die dortige Gesellschaft interessiert mich nicht mehr, die Verwandten und die Nachbarn sind der mit Abstand wichtigste Teil dessen :). Wir sind 1971 gekommen, ob das Anwerbeabkommen für Jugos galt weiß ich nicht, sehe aber auch keinen Zusammenhang.

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Deswegen werden wir nach Bosnien gehen


in cro gibt es auch essen auf räder
meine mam hatte es abgelehnt da zu wenig fleisch.
wir hatten es trotzdem bringen lassen und dafür bezahlt.

seit 2 jahren ist sie hier und nervt meine shwester.

dafür bekommt sister jetzt alles da unten überschrieben.

ich weiss nur net, was sie mit dem mist will....

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Weisbrot kostet 7 kuna beim Bäcker


im Aldi hier vermutlich weniger

Moment ich guck mal
 
Nein, ich bin ganz Ohr. :-D

Also, zur griechischen Außenpolitik bzgl. der Türkei: diese gründete sich in den 90ern und frühen 2000ern auf der Annahme, dass die Türkei auf dem Weg zur EU ist. Weil dieser Weg über Griechenland (und seit 2004, auch über Zypern) geht, wollte man genau die Beitritt-Verhandlungen nutzen, um aus der Türkei Kompromisse in der Ägäis- und Zypern-Frage zu erzwingen. Die Taktik war im Allgemeinen, diese Probleme so wenig wie möglich direkt mit der Türkei zu besprechen, sondern maximal "europäisieren", so dass sie in einer Art und Weise Bedingungen für die Aufnahme der Türkei werden. Wenn du die griechische bürgerliche Presse dieser Zeit gelesen hättest (Vima, Kathimerini etc: also, diese, die am meisten die Interessen der griechischen Elite ausdrücken), würdest du verstehen, was ich meine. Deswegen versuchte GR besonders unter der Simitis-Regierung den Beitritt-Prozess der Türkei zu fördern, so viel sie es machen könnte.
An sich war das keine schlechte Idee, sie hatte aber einen grundsätzlichen schwachen Punkt: dafür müsste die EU-Perspektive der Türkei wirklich stark sein, so dass GR und Zypern dazwischen springen können. Besonders aber nach der Wahl von Merkel und Sarkozy hat sich gezeigt, dass die Europäer zwar an einer strategischen Partnerschaft, an einer vollen Aufnahme aber wenig interessiert sind. Damit wurde diese Perspektive deutlich schwächer geworden, was Erdogan auch ermöglichte, seine interne Herrschaft immer autoritärer zu machen, unter dem Vorwand "sie wollen uns sowieso nicht" (nicht vergessen, dass am Anfang seiner Herrschaft hatte er seine Partei als die pro-europäische Kraft präsentiert, und tatsächlich einige Reformen in dieser Richtung gemacht). Für GR und Zypern bedeutete das, dass sie nicht mehr auf Kompromisse der Türkei im Gegenzug für Fortschritte in der EU-Verhandlungen hoffen konnten: wenn die Perspektive nicht mehr wirklich da ist, hat die Türkei auch keinen nennenswerten Druck. Deswegen mussten sie langsam ihre Taktik verändern. Ein Teil dieser veränderten Taktik ist meiner Meinung nach auch der rezente Besuch Erdogans in GR: man hat keinen Auswahl mehr, als die bilateralen Beziehungen direkt miteinander zu verhandeln, so dass GR etwas kriegen kann, auch wenn die Beziehung der Türkei zu den Europäern (also, den Deutschen) nicht gut funktioniert. Man wird auch dadurch überleben, klar aber können die Erwartungen nicht mehr dieselben sein.
 
Sogar afro lebt lieber in der eu :haha: was fürn depp

Nein. Ich habe etwa die Hälfte meines Lebens in Zypern außerhalb der EU verbracht, und es war alles in Ordnung. Seitdem sowohl Zypern wie auch GR in der EU sind, habe ich auch keinen anderen Auswahl, als in der EU zu leben. Ich tue zwar alles was an meiner Hand liegt, um einen Austritt dieser Länder aus der EU zu bringen, du verstehst aber, dass meine Möglichkeiten dazu gering sind :).

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Wie meinst du das? :-D

griechischer? Woran misst du das?

Das habe ich nicht so ernst gemeint. Klar ist jeder so griechisch, wie er sich so fühlt. Ich habe keine Ahnung, wie du dich fühlst, ich weiß nur, dass ich mich griechisch genug fühle. Du verstehst aber, dass es für uns immer etwas komisch klingt, wenn Diaspora-Griechen unser Griechisch-sein unter Frage stellen :). Deswegen auch meine Antwort zu dir.
 
Irgendwie ist die Bildung spurlos an dir vorbei gegangen.

Deine Rentenbeiträge kannst du auch in der Türkei geniessen, deine Krankenkassenbeiträge nutzt du selbst und soweit vorhanden auch deine Eltern oder Großeltern in der Türkei, die nie in Deutschland gelebt geschweige denn einbezahlt haben. Also warum sollte Deutschland dir irgendwas zurückzahlen? Oder wurden dir Sozialleistungen hier verweigert?

Keiner will deutsche Bürger mit türkischen Wurzeln loshaben, auch wenn diese in dritter und bald vierter Generation etwas dürr sein dürften. Wer also ist "uns"? Labertaschen wie du, die außer übersteigertem türkischem Patriotismus nichts auf der Pfanne haben? Wenn "euch" das so wichtig ist, dann braucht ihr keinen Flughafen, dann lauft ihr freiwillig ins Land eurer feuchten Träume. Nur dort werden dir Türken begegnen, die dir eher nicht so freundlich gesinnt sind, denn in der Türkei hast du ja schließlich nie einbezahlt, ausser der Wehrdienstfreibriefsgebühr.

Man muss sich immer wieder vor Augen halten, dass du nicht die Türken Türken repräsentierst, sondern einfach ein kleiner Pegidiot im osmanischen Stil bist :)

:tu:
 
Die dortige Gesellschaft interessiert mich nicht mehr, die Verwandten und die Nachbarn sind der mit Abstand wichtigste Teil dessen :). Wir sind 1971 gekommen, ob das Anwerbeabkommen für Jugos galt weiß ich nicht, sehe aber auch keinen Zusammenhang.

Wie kannst du in ein Land auswandern wollen in dem dich die dortige Gesellschaft, außer deinen Verwandten und Nachbarn nicht mehr interessiert? Die sind Teil eben dieser Gesellschaft. Aber seis drum, ich wünsche dir nur das Beste :)
 
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