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Nachrichten aus der Türkei

Am Ende trifft es die Unschuldigen, so ist es leider wenn man mit dem Feuer spielt.
Ich hoffe die Türkei bleibt von eine weiteren Anschlagswelle verschont, aber so wie sie gerade handelt lädt sie sie schier ins Land ein...
 
Am Ende trifft es die Unschuldigen, so ist es leider wenn man mit dem Feuer spielt.
Ich hoffe die Türkei bleibt von eine weiteren Anschlagswelle verschont, aber so wie sie gerade handelt lädt sie sie schier ins Land ein...

Wie gesagt, dass es eine Gegenreaktion geben wird, war klar.
Bei so einer Aktion schier unausweichlich.
Es trifft seit Jahrzehnten auf beiden Seiten diejenigen die unschuldig sind.
Es wird mMn einen Grund geben warum jetzt, warum so, warum die Türkei.
Es war eigentlich ziemlich ruhig bis zu der Aktion.
Es kann auch sein, dass so eine Aktion von Anfang an mit Russland, Assad und den Amis ausgemacht wurde. Alles ist möglich. Auch wenn man bei Konflikten nie wirklich neutral sein kann, würde ich für niemanden da unten meine Hand ins Feuer legen.
 
Um Probleme und Folgen zu beurteilen braucht man Logik,Erfahrung und Empathie.
Mit diesen Eigenschaften läßt sich die Zukunft aus meiner Sicht wie folgt beschreiben:

Das soziologische und geografische Problem des Ostens in der Türkei ist das schlimmste Pulverfaß. Auf Dauer wird das heutige System der TR daran ersticken.
Die radikalen Elemente im Osten werden nicht weniger, sondern mehr. Die treibenden Kräfte dort werden einsehen, dass sie mit der Regentropfenstrategie nicht ans Ziel kommen, sondern nur mit Radikalmaßnahmen. Sie werden sich ganz schlimme Anschläge ausdenken mit hunderten oder tausenden Opfern, wie zb. in USA oder Spanien. Das wird dann zu ebensolchen Gegenmaßnahmen des Staates führen. Die Gewaltspirale wird kein Ende nehmen und der auslösende Faktor ist gerade in der Zündelung.
Die weiteren Folgen werden die TR ganz schlimm treffen: Tourismus wird mMn. gen Null tendieren. Das alleine wird ganz stark die Ökonomie anschlagen.
Die heutige TR befindet sich auf dem schlimmsten Abgang.
Das alles wird mMn. kurzfristig passieren, aber ganz sicher innerhalb der kommenden 5 Jahre.

Ich gebe mein Ehrenwort, dass ich der TR das nicht wünsche, schon gar nicht aus niederen politischen Interessen, wie so ein vollidiotischer Spacken. Aber meine Logik gibt mir nichts BESSERES vor. Ich müßte lügen, um was anderes zu behaupten.

Selbst wenn es zwischendurch Ruhe geben sollte; das obige Szenario ist nicht wegzudenken.
 
Unfassbar wie ihr aus allem immer solch ein Drama und Endzeit Szenarien basteln müsst. Scheiße ist es keine Frage aber was denkt ihr eigentlich immer was passieren wird bei einer militärischen Auseinandersetzung? Anschläge wird es in der Türkei immer geben solange es Nationalistische Kurden gibt die meinen, sich irgendwo ein Kurdistan in der Türkei aufbauen zu müssen. Sind halt eben keine Brüder. Sondern gefährder und dagegen muss vorgegangen werden.

Kilis selbst ist ein Drecksloch von einer Stadt. Ob da jetzt ein ganzer Raketenschwarm oder nur eine Rakete einschlägt, interessiert die Regierung herzlich wenig. Die Gebäude die dort bestehen haben nicht mal den Einzelwert eines kleinen gebrauchten PKW's. Das ist einfach Realität.

Mittlerweile sind viele Kurden im Südosten so frech und geben sich eigene Nachnamen oder benennen mal kurzerhand eine Jahrhunderte alte Stadt um damit es für die Kurden angenehmer ist. Entweder findet die AKP-Regierung dafür endlich eine konsequente Lösung oder die Türkischen-Nationalisten werden sich irgendwann um dieses Problem kümmern und dann gibt es in Diyarbakir keine Kurden mehr.
 
Unfassbar wie ihr aus allem immer solch ein Drama und Endzeit Szenarien basteln müsst. Scheiße ist es keine Frage aber was denkt ihr eigentlich immer was passieren wird bei einer militärischen Auseinandersetzung? Anschläge wird es in der Türkei immer geben solange es Nationalistische Kurden gibt die meinen, sich irgendwo ein Kurdistan in der Türkei aufbauen zu müssen. Sind halt eben keine Brüder. Sondern gefährder und dagegen muss vorgegangen werden.

Kilis selbst ist ein Drecksloch von einer Stadt. Ob da jetzt ein ganzer Raketenschwarm oder nur eine Rakete einschlägt, interessiert die Regierung herzlich wenig. Die Gebäude die dort bestehen haben nicht mal den Einzelwert eines kleinen gebrauchten PKW's. Das ist einfach Realität.

Dein Patriotismus ändert nichts am RADIKALISMUS.
 
Wie gesagt, dass es eine Gegenreaktion geben wird, war klar.
Bei so einer Aktion schier unausweichlich.
Es trifft seit Jahrzehnten auf beiden Seiten diejenigen die unschuldig sind.
Es wird mMn einen Grund geben warum jetzt, warum so, warum die Türkei.
Es war eigentlich ziemlich ruhig bis zu der Aktion.
Es kann auch sein, dass so eine Aktion von Anfang an mit Russland, Assad und den Amis ausgemacht wurde. Alles ist möglich. Auch wenn man bei Konflikten nie wirklich neutral sein kann, würde ich für niemanden da unten meine Hand ins Feuer legen.

Nicht umsonst ist die Politik einfach ein dreckiges Geschäft. Schon lange gehts da nicht mehr um das wohl des Volkes.
 
Ja warum ist denn Kilis ein Drecksloch?
Weil sich die Regierung nie gerne mit dem Südostanatolien beschäftigt hat.
Da unten sind "wir" Südostler darunter auch die Familien vieler eh nix anderes als eine Art Boxsack. Für die Regierung, die Radikalen und Terroristen aller Art.
Weil es schöner ist, sich ein Istanbul oder Izimir anzugucken befasste sich die Regierung selten ernsthaft mit dem Südosten. Allein das Bildungsniveau da unten spricht für sich.
Und man kann da nicht immer plump der PKK und der Bevölkerung da unten die Schuld geben.
Der Nährboden für Konflikte ist nicht einfach plumper Rassismus oder weil man einfach böse ist, sondern Unzufriedenheit und Perspektivlosigkeit.
Und wenn du auch noch komplexbelandener PKK-Idiot bist denkst du eben, dass sich keiner im Südosten um dich kümmert weil du Kurde bist. Dass es dort unten arabischen und türkischen Familien auch nicht viel besser geht blendet man aus. Und das auch eben jene Radikale die mitunter versuchen das zusammenleben zu stören. Weil sie sich nicht dazugehörig sehen.
Die meisten Kurden aus dem Südosten wissen aber um den Umstand dass es den anderen auchauch nicht viel besser geht als ihnen. Deswegen funktioniert auch das Alltägliche Leben miteinander im Südosten ganz gut.
Die PKK aber auch der Regierung tragen dazu bei dass man im Südosten nicht zur Ruhe kommt.
Ein Kurdistan wird auch nix besser machen.

Eigentlich hilft nur Bildung, bessere Versorgung und Infrastrukturen, Perspektiven im Südosten nicht außerhalb des Südostens und das besiegen des West-Ost-Gefälles.
Damit wäre den meisten schon geholfen, denn Menschen mit einem erfüllenden Leben verspüren nicht das Bedürfnis Bomben hochgehen zu lassen.
Die Regierung drückt sich schon seit Jahren vor der Verantwortung und jault rum dass die böse PKK Mordernisierungs- und Investitionsversuche angreift. Natürlich tut sie das! Denn die aktuelle Situation nützt ihr mehr statt ein intakter Südosten,gegen was sollen sie denn hetzen wenn die Leute zufrieden sind?
So einfach ist es nicht.
 
Ich bin Realist. Das ist einfach ein auf die Realität bezogener Beitrag. Hat wenig mit Patriotismus oder sonstigen "ismen" zutun.

Aber ich halte es für fast naiv, nicht zu sehen, dass die Spirale sich hochdreht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die TR schon mal vor schlechteren Perspektiven stand. Alles GANZHEITLICH betrachtet.

So ich bin weg.........Kekstüten sind leer, muß neue verdienen :) :)
 
Ja warum ist denn Kilis ein Drecksloch?
Weil sich die Regierung nie gerne mit dem Südostanatolien beschäftigt hat.

Das unterstellen wir beide immer der Regierung, teilweise stimmt es auch aber teilweise schaut die Realität auch so aus. Die HDP regiert z.B. alle Provinze ab Mardin und D.bakir.

Kilis ist zwar eine AKP-Stadt wie Antep und Urfa aber der Fokus liegt klar auf Antep. Diese Stadt ist ein wirtschaftlicher Motor, mit einer der einzigen erfolgreicheren im Südosten des Landes. S.Urfa als sekundärer Motor. Beide Städte werden gefördert und wachsen auch deswegen so schnell. Natürlich gibt es wie in jeder Stadt Vororte die schäbig aussehen. Im allgemeinen hat sich dort aber einiges getan. Kilis hingegen ist eher eine kleine Provinz. Der Großteil der dortigen Arbeiter oder Bewohner arbeiten oder schicken ihre Kinder in die benachbarten Provinze. Gerade wenn es darum geht zu studieren. Die Universität in Antep ist mit einer der besseren im Land.

Um Kilis wird sich wenn überhaupt während der Wahlen gekümmert. Das ist das Schicksal der kleineren Provinze. Das hast du aber in jedem Land der Welt und ist für die Türkei nicht nur ausschlaggebend.

Da unten sind "wir" Südostler darunter auch die Familien vieler eh nix anderes als eine Art Boxsack. Für die Regierung, die Radikalen und Terroristen aller Art.

Das stimmt nicht. Ich weiß, du siehst dich gern in dieser Position aber als jemand der selbst Verbindungen, Verwandte in diese Richtung hat. Ich gucke nach K.Maras. Ist da keiner ein Terrorist nur, weil er Südostler ist oder ein Boxsack. Es beschränkt sich vor allem auf die Gebiete wo tatsächlicher Terror jeden Tag stattfindet und das sind nicht Provinze in denen du z.B. lebst oder deine Familie her kommt. Es sind Provinze wie eben Diyarbakir, Mardin, Sirnak, Cizre und Hakkari. Dazu zähle ich auch Batman, Bitlis und Van. Von Kurden dominierte Provinze wo die HDP regiert und der Regierung auch keine Investitionen gestattet. Oder auch mal gerne um Unmut in der Bevölkerung zu säen, die Müllabfuhr nicht losschickt. Hatte man in Mardin mit der Kurdischen Bürgermeisterin aus Deutschland die kleine hoe. Die danach auch noch per Twitter zu Gewaltakten aufgerufen hat.

Weil es schöner ist, sich ein Istanbul oder Izimir anzugucken befasste sich die Regierung selten ernsthaft mit dem Südosten. Allein das Bildungsniveau da unten spricht für sich.

Der Regierung schuld zu geben ist das eine. Jedoch muss sich an der Erziehung auch von Türkischen Familien maßgeblich etwas ändern. Auch in Deutschland, einem Land mit einem hohen Bildungsniveau leben einige Türken/Türkinnen immer noch so, als wären sie eben stehen geblieben. Daran kann allein die Bildung dafür nicht verantwortlich sein. Es werden auch einfach Kinder in die Welt gesetzt ohne nachzudenken. Familien die im inneren völlig zerrüttet sind, wo sich Ehepaare streiten, schlagen oder ihren Frust an den Kindern auslassen und diese trotzdem Leistung bringen sollen. Es wird nie nachgedacht. Während für Heins-und Johanna alles vorgesorgt wird. Auch gespart wird für deren Zukunft. Schickt Fatma ihren Sohn während sie von Mehmet noch morgens angeschriehen wurde, wieso es kein Sucuk gibt zum Rührei weinend in die Schule mit einem labrigen Pausenbrot für 6 Stunden.

Und man kann da nicht immer plump der PKK und der Bevölkerung da unten die Schuld geben.

Doch das kannst du. Sie wollen sich dem Staat nicht anpassen und machen aus dem Südosten ihr eigenes Western mit eigenen gesetzten und stellen sich somit über den Staat. Das geht in keinem Land der Welt und ich weiß wovon ich spreche.

Der Nährboden für Konflikte ist nicht einfach plumper Rassismus oder weil man einfach böse ist, sondern Unzufriedenheit und Perspektivlosigkeit.

Mittlerweile muss man sagen, ist es auch blanker Rassismus. Die Kurden gerade im Südosten sind fanatisch nationalistisch und lesen sich irgendwelche Propaganda Storys von einer 4000 Jahren alten Kurdischen Geschichte durch, die auf irgendwelchen Onlineplattformen und diese sprießen aus dem nichts. Gerade wenn man nach Deutschland in Kurdische Gemeinden guckt, gehen die darin regelrecht auf. Viele hassen mittlerweile einfach nur und verteufeln alles türkische oder Türken. Das sehen wir mittlerweile auch in der Politik nicht nur in der Türkei, sondern auch in Deutschland. An diesem Punkt sind wir bereits.

Eigentlich hilft nur Bildung, bessere Versorgung und Infrastrukturen, Perspektiven im Südosten nicht außerhalb des Südostens und das besiegen des West-Ost-Gefälles.

Wenn ich ehrlich bin, habe ich das Früher auch geglaubt aber mittlerweile denke ich eher an einen demografischen Wandel. Ich glaube das andere Völker in dieser Situation im Südosten wesentlich produktiver wären als die aktuell dort ansässigen Kurden. Selbst das Gebiet was sie im Nordirak verwalten wurde mit Türkischer Hilfe-und Unternehmen hochgezogen. Wenn Erbil heute im Irak als einzige Stadt eine Leuchtfigur ist, dann nur wegen der Türkischen Regierung.

Die Regierung drückt sich schon seit Jahren vor der Verantwortung und jault rum dass die böse PKK Mordernisierungs- und Investitionsversuche angreift.

Der Staat investiert, die Investition wird zerstört. Schulen werden in Brand gesteckt, Polizeistationen die zur Sicherheit der Bevölkerung dienen sollen werden angegriffen mit Kalaschnikows oder Polizisten auf der Straße offen erstochen/erschossen.
 
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