Die vier Beschuldigten sind zum Tatverdacht der Sachbeschädigung und versuchten Brandstiftung nicht geständig bzw. machten keine weiteren Aussagen bei den polizeilichen Vernehmungen. Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse kann aber davon ausgegangen werden, dass sie die Tathandlung der versuchten Brandstiftung in fremdenfeindlicher Absicht begangen haben.Da bei drei der Beschuldigten eine Nähe zur Gruppierung IBÖ festgestellt werden konnte und der Schriftzug "Phalanx" von dieser Gruppierung verwendet wird, werden diese auch verdächtigt, die Sachbeschädigung am LKW begangen zu haben.
Der 32-jährige Verdächtige steht weiters im Verdacht insofern gegen das Verbotsgesetz verstoßen zu haben, weil er über einen längeren Zeitraum zahlreiche Bilder mit nationalsozialistischem Hintergrund via WhatApp versendet haben soll. Dabei befinden sich auch Lichtbilder von einer Hakenkreuztätowierung auf seiner Brust und einer Wolfsangel am rechten Unterschenkel.
Weiters:
Im Zuge der Auswertung des Handys eines der Beschuldigten konnte ein Lichtbild einer Hakenkreuzbeschmierung vorgefunden werden. Das Bild selbst könnte im September 2009 aufgenommen worden sein und bis dato konnte noch kein dazugehöriger Tatort gefunden werden. Zweckdienliche Hinweise werden an das LVT NÖ, Tel. 059 133- 30 erbeten.