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Fridays for Future, eine umtriebige ... ja was eigentlich?

Finde die Sache nichts besonders aussergewöhnlich. Man kann nie davon ausgehen, dass Menschen sich korrekt verhalten, nur weil sie in einer NGO oder Bürgerrechtsinitiative arbeiten. Hab meinen Zivildienst bei einer Organisation gemacht, die in Russland in den 90ern gute Projekte für Obdachlose und Drogenabhängige organisiert hat. Trotzdem hielt ich meinen Chef zeitweise für ein Arschloch.

Ich finde übrigens auch das Fehlverhalten bei H.C. nicht besonders aussergewöhnlich. Jeder von uns ist anfällig dafür eitel, gierig und korrupt zu werden. Wenns raus kommt muss man gehen. Auch bei FFF schadet jeder mit solchem Verhalten der Sache, an die die Leute glauben. Aber es wird auf jeden Fall auch dort Leute geben, denen das egal ist, sobald sie eine Chance für persönlichen Vorteil wittern. Trotz alledem braucht die Gesellschaft Organisationen, die dem Staat da Druck machen, wo er wegen verkrusteter oder korrupter Strukturen nicht handelt.
Das leugne ich ja auch nicht, für mich war der Aufmacher die in der Finanzfrage peinlichen und gönnerhaften Interviews. Das Thema spielt keine Rolle, egal ob Klima oder sonstwas, wenn es um viel Geld geht (und das tut es hier) muss auf die Finger geschaut und nicht verschleiert und mit Nebelkerzen rumgeworfen werden wie "Im Visier rechter Blogs".
 
Bei dem Thema bin ich echt zwiegespalten einerseits nervt mich das ganze Gerede und ich merke auch das auch viel geldmacherei im spiel ist und es bei vielen auch nicht um Umweltschutz an sich geht sondern um kohle machen z.b. Elektroauto... 66% des Stroms in Deutschland wird immer noch (und wahrscheinlich für eine lange zeit) mit Steinkohle, Braunkohle und Kernenergie erzeugt was absolut umweltschädlich ist 13% durch Erdgas und nur 15% ist "grüner ström"...

auf der andere Seite merke ich aber auch die Wichtigkeit des Themas der letzte Sommer war grausam in Berlin Temperaturen um 38 grad waren vor 10 bis 15 jahren hier auf jeden fall nicht normal heutzutage haben wir sie jeden Sommer was mit Sicherheit mit der Erderwärmung und dem Klimawandel zu tun hat.
Elektro Autos sind ein gutes Beispiel dafür, wie diue Diskussion oft läuft. Irgendwie standen sie auf einmal für die Lösung des CO2-Problems. Aber jeder, der sich 5 Minuten informiert weiss, dass E-Autos auch umweltschädlich sind (Batterie-Herstellung und Strom, wenn er mit fossilen Brennstoffen generiert wurde).

Dann kommt das Totschlagargument: "Klimaaktivisten sagen E-Autos sind die Lösung (wer sagt das?), aber das stimmt nicht. Daran seht man, dass die keine Ahnung haben!"

Hab mal auf der Website der Grünen nachgeschaut, ob sie das wirklich sagen. Da steht, dass E-Autos in der Umweltbilanz erst besser als Autos mit Verbrennungsmotoren werden, wenn beide im Vergleich eine sehr hohe KM-Leistung erreichen. (D.h. stellt man sich den i3 nur für die Fahrt zum Biomarkt vor die Tür geht die Rechnung nicht auf). Aber wahrscheinlich liest kein Klimadiskussions-Gegner die Seite der Grünen. Jeder weiss auch so ganz genau, was die andere Seite denkt. (Es gibt auch Argumente von Klimawandel-Gegnern, die plausibel klingen. Bei einem so komplexen Thema kanns auch gar nicht sein, dass alles simpel erklärt werden kann.)

Es gibt auch Klima-Aktivisten, die sagen, man müsse gleich auf umweltfreundlichere Technologien wie Wasserstoffantriebe gehen und Elektro-Motoren wären eine falscher Weg.
 
Elektro Autos sind ein gutes Beispiel dafür, wie diue Diskussion oft läuft. Irgendwie standen sie auf einmal für die Lösung des CO2-Problems. Aber jeder, der sich 5 Minuten informiert weiss, dass E-Autos auch umweltschädlich sind (Batterie-Herstellung und Strom, wenn er mit fossilen Brennstoffen generiert wurde).

Dann kommt das Totschlagargument: "Klimaaktivisten sagen E-Autos sind die Lösung (wer sagt das?), aber das stimmt nicht. Daran seht man, dass die keine Ahnung haben!"

Hab mal auf der Website der Grünen nachgeschaut, ob sie das wirklich sagen. Da steht, dass E-Autos in der Umweltbilanz erst besser als Autos mit Verbrennungsmotoren werden, wenn beide im Vergleich eine sehr hohe KM-Leistung erreichen. (D.h. stellt man sich den i3 nur für die Fahrt zum Biomarkt vor die Tür geht die Rechnung nicht auf). Aber wahrscheinlich liest kein Klimadiskussions-Gegner die Seite der Grünen. Jeder weiss auch so ganz genau, was die andere Seite denkt. (Es gibt auch Argumente von Klimawandel-Gegnern, die plausibel klingen. Bei einem so komplexen Thema kanns auch gar nicht sein, dass alles simpel erklärt werden kann.)

Es gibt auch Klima-Aktivisten, die sagen, man müsse gleich auf umweltfreundlichere Technologien wie Wasserstoffantriebe gehen und Elektro-Motoren wären eine falscher Weg.

Wasserstoffverbrenner stossen aber auch Stickoxide aus und sind vom Wirkungsgrad her absoluter Rotz im vergleich zur Brennstoffzelle mit Elektromotor oder reinem Elektroantrieb mit Akku.
 
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