Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Der Ukraine Sammelthread

§2 Völkermorde, Vertreibungen und Volksverhetzung
Faschismus kommt aus Europa und ist auch weit verbreitet.

Aber die Russen scheinen die neuen Nazis zu sein, welche einer Ethnie die Daseinsberechtigung absprechen wollen. Das kommt uns doch aus der dunklen Vergangenheit doch irgendwie begannt vor, findest du nicht auch?
 
Botschafter Melnyk

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.


Asow-Kämpfer galten vor dem Krieg als sehr gut ausgebildete und motiwiertesten Soldaten der ukr. Armee, die Stadt Mariupol war ihre Basis, dort wird wohl der Großteil von ihnen jetzt fallen, denn Chancen für sie lebendig dort raus zu kommen sind gering
 
Charkow

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.


Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
Großmachtdenken als russisches Dilemma
Die kriegerische Ukraine-Politik von Russlands Staatschef Wladimir Putin wird von Experten auch als Versäumnis des Westens im Umgang mit Russland in den Jahren nach 1991 gesehen. Dem widerspricht einer der profundesten Russland-Kenner, der US-Historiker und Stalin-Biograf Stephen Kotkin. Russland habe historisch immer schon das Problem gehabt, einen Großmachtanspruch zu stellen, ohne ihn, mit Ausnahmen, erfüllen zu können, so Kotkin in einem langen Analyseinterview mit dem „New Yorker“.

Kotkin gilt in den USA als einer der profundesten Kenner und Analysten der russischen Geschichte. Der dritte Teil seiner noch nicht vollendeten Stalin-Biografie wird sich mit dem totalitären Erbe der Stalin-Zeit bis hinein in die Post-Sowjet-Zeit beschäftigen. Ohnedies hat Kotkin dem Übergang von der Sowjetunion zur Russischen Föderation und den Nachfolgestaaten zwei Werke gewidmet, die sich genau mit der Rolle der Sowjet-Eliten in der Umbruchphase beschäftigt. In einem nun veröffentlichen Interview mit dem „New Yorker“ geht Kotkin im Zustand der Mindset-Analyse des gegenwärtigen politischen Russlands aber weiter zurück in die Geschichte.

 
UNHCR: Bereits zehn Millionen Flüchtlinge
Durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine sind nach UNO-Angaben inzwischen bereits rund zehn Millionen Menschen in die Flucht getrieben worden. Diese Menschen seien entweder an andere Orte innerhalb der Ukraine oder außerhalb des Landes geflüchtet, so der Chef des UNO-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR), Filippo Grandi.

Knapp 3,4 Millionen Menschen sind laut UNHCR bereits vor dem Krieg in andere Staaten geflohen. Seit Beginn des russischen Angriffs am 24. Februar kommen täglich Zehntausende in den westlichen Nachbarländern der Ukraine an, vor allem in Polen. 90 Prozent von ihnen sind Frauen und Kinder. Ukrainische Männer im Alter von 18 bis 60 Jahren können zum Militär eingezogen werden und dürfen das Land nicht verlassen.

 
Ein guter Artikel zum Asow Regiment
Im Krieg gegen Russland kämpft auch das als ultranationalistisch bis rechtsextrem geltende Asow-Regiment an der Seite der ukrainischen Streitkräfte. Die russische Propaganda nutzt das für ihre Zwecke. Doch welchen Einfluss hat die Gruppe tatsächlich?

Am 8. März veröffentlichte das belarussische Oppositionsmedium Nexta auf Twitter zwei Bilder, welche die Ankunft einer Waffenlieferung der NATO im ukrainischen Charkiw zeigen sollen. Darauf zu sehen ist eine Gruppe bewaffneter Männer in Militärmontur, die sich um einen Raketenwerfer versammelt haben. Deutlich sichtbar prangt auf dem Oberarm eines Kämpfers die Wolfsangel-Rune, ein Emblem, das auch von Teilen der Waffen-SS genutzt wurde. Es ist auch das Erkennungssymbol des Regiments Asow. "Als Erstes wurde das Asow-Regiment mit den neuen Waffen vertraut gemacht", schreibt Nexta dazu.
.....
Mehr Rechtsextreme in Russland

Allein die Ergebnisse der Wahlen von 2019 zeigen aus Ritzmanns Sicht, dass der Vorwurf Präsident Putins, in der ukrainischen Regierung seien Nazis, lediglich in der Welt der russischen Propaganda funktioniert. "Putin kann nicht sagen, eine Partei, die rund zwei Prozent bekommen hat, sei eine Bedrohung und deswegen muss ich meine Armee da reinschicken", so der Experte. Im Vergleich mit der Ukraine sei die Zahl der Rechtsextremen in Russland sogar signifikant größer. "Dort gibt es etwa 150 rechtsextreme Organisationen und geschätzt 50.000 Rechtsextreme. Social-Media-Kanäle prorussischer Separatisten sind voller antisemitischer Kommentare und Memes", erklärt Ritzmann.

Tatsächlich sollen auch von russischer Seite aus Extremisten im Ukraine-Krieg mitmischen. Geheimdienstberichten aus den USA und Großbritannien zufolge soll sich die Wagner-Gruppe im Land aufhalten, mit dem Auftrag, den ukrainischen Präsidenten Selenskyj zu töten. Dmitri Utkin, der mutmaßliche Gründer der Söldner-Einheit, die für Kriegsverbrechen in Konflikten weltweit verantwortlich gemacht wird, gilt als bekennender Neonazi. Das scheint für Moskau jedoch kein Problem zu sein.

 
So kann es kommen
Russische Kosmonauten tragen Blau-Gelb bei der Ankunft auf ISS
Inmitten schwerster Spannungen zwischen Russland und dem Westen ist eine rein russische Besatzung an der Internationalen Raumstation ISS mit Umarmungen und Klatschen in Empfang genommen worden. Die Kosmonauten Oleg Artemjew, Denis Matwejew und Sergej Korssakow dockten am Freitag mit ihrem Raumschiff vom Typ Sojus MS-21 an der ISS an, wie Live-Bilder der US-Raumfahrtbehörde NASA zeigten.

 
Fakes zur Ukraine
Perfektion ist Nebensache
Zu Wolodymyr Selenskyj ist ein gefälschtes Video aufgetaucht, zu der Journalistin Marina Owsjannikowa ein gefälschter Twitteraccount. Beides lässt sich erkennen – unter Bedingungen, die in der Ukraine nicht immer gegeben sind.
Gesicht und Körper scheinen in Farbigkeit und Helligkeit aus verschiedenen Aufnahmen zu stammen, der Klang der Stimme hat etwas Künstliches: Das gefälschte Video, in dem der ukrainische Präsident angeblich die Soldaten seines Landes auffordert, die Waffen niederzulegen, ist auch für Laien leicht zu enttarnen. Am Mittwoch war das Video zunächst auf der Nachrichten-Website Ukraine 24 aufgetaucht, nachdem diese angeblich von Hackern angegriffen worden war. Anschließend hatte es sich im Internet verbreitet, auch in den Meta-Diensten Facebook und Instagram. Dort war es allerdings nur für kurze Zeit zu sehen: „Wir haben dieses Video schnell überprüft und entfernt, da es gegen unsere Richtlinie gegen irreführende, manipulierte Medien verstößt“, verkündete Meta-Sicherheitschef Nathaniel Gleicher am Mittwochabend auf Twitter.

 
Mariupol: Ukraine lehnt Ultimatum ab
Die ukrainische Führung hat ein vom russischen Militär gestelltes Ultimatum an die Verteidiger von Mariupol zur Kapitulation kategorisch abgelehnt. „Es wird keine Kapitulation, kein Niederlegen der Waffen geben“, sagte Vize-Regierungschefin Irina Wereschtschuk der „Ukrajinska Prawda“. Dies sei der russischen Seite bereits übermittelt worden. Sie forderte vielmehr vom russischen Militär die Öffnung eines humanitären Korridors in die umkämpfte Hafenstadt am Asowschen Meer.

Russland hatte gestern die ukrainischen Truppen in Mariupol aufgefordert, die Waffen niederzulegen und die Stadt heute Vormittag zu verlassen. Dazu solle zwischen 10.00 und 12.00 Uhr Moskauer Zeit (8.00 bis 10.00 Uhr MEZ) ein Korridor eingerichtet werden, teilte Generalmajor Michail Misinzew nach Angaben der russischen Staatsagentur Tass mit.

 
Botschafter Melnyk

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.


Asow-Kämpfer galten vor dem Krieg als sehr gut ausgebildete und motiwiertesten Soldaten der ukr. Armee, die Stadt Mariupol war ihre Basis, dort wird wohl der Großteil von ihnen jetzt fallen, denn Chancen für sie lebendig dort raus zu kommen sind gering


"Motiwiert" bis hin zu Kriegsverbrechen, die ihnen vorgeworfen werden. Solche Typen mögen vielleicht die Russen weg halten. Und das mag jetzt erst mal das akut wichtigste für die da sein. Aber sie garantieren auch keine Freiheit und Demokratie danach. Das sollte auch dem Herrn Botschafter klar sein.

Wie es gerade in den realen Kriegsgegebenheiten aussieht, weiß ich nicht. Aber die NYT unter Berufung aus SITE Intelligence Group berichtete schon Ende Februar, dass z.B. aus Frankreich und Finnland Rechte helfen wollten, Freiwillige zu rekrutieren und zu finanzieren. Rechte Paramilitärs, die sich da jetzt ggf. wirklich tummeln, Kampferfahrung sammeln. Und wenn dann eines Tages sie nicht mehr die Russen bekämpfen, wen dann? Welchen Teil des Kuchens wo werden sie dann fordern? Und wie gesagt, das sind keine Leute, die Freiheit und Demokratie garantieren.


Alles so was von bitter, tragisch, übel....
 
Zurück
Oben