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Der Ukraine Sammelthread

GB: Russland nutzt Raketen auch ohne Sprengköpfe
Russland entfernt Großbritannien zufolge wahrscheinlich Atomsprengköpfe von alternden Marschflugkörpern und setzt diese wahrscheinlich „zur Täuschung und Ablenkung der ukrainischen Luftabwehr“ ein. Das berichtete heute das britische Verteidigungsministerium unter Berufung auf seinen täglichen Geheimdienstbericht.

 
Immer noch 130.000 Menschen in Kiew ohne Strom
Nach schweren russischen Angriffen sind in der ukrainischen Hauptstadt Kiew Zehntausende Bewohnerinnen und Bewohner weiterhin ohne Strom. Heute Vormittag seien noch 130.000 Menschen der Drei-Millionen-Einwohner-Metropole betroffen gewesen, teilte die städtische Militärverwaltung mit. Die Stadt Cherson im Süden der Ukraine hat unterdessen wieder Strom.

Zunächst sollen die kritische Infrastruktur wieder versorgt werden und unmittelbar danach die Haushalte, schrieb Präsidialberater Kyrylo Tymoschenko heute auf Telegram. Seit der Rückeroberung Chersons durch ukrainische Truppen am 11. November war die Stadt von der Strom- und Wasserversorgung abgeschnitten, Heizung gab es ebenfalls nicht.

 
Kiew wirbt mit „Getreide aus der Ukraine“ um Afrika
Kiew hat im Werben um die Unterstützung der Länder Afrikas und Asiens im Ukraine-Krieg den Start des internationalen Hilfsprogramms „Getreide aus der Ukraine“ angekündigt.

„Die Ukraine war und bleibt ein Garant für die Welternährungssicherheit, und selbst unter solch harten Kriegsbedingungen arbeitet die ukrainische Führung für die globale Stabilität“, sagte Wolodymyr Selenskyj heute bei einer Pressekonferenz zum Besuch von Belgiens Premier Alexander de Croo.

Das Programm sieht Nahrungsmittellieferungen an die ärmsten Länder vor. Laut Selenskyj geht es um bis zu 60 Schiffe, die bis Mitte nächsten Jahres aus den ukrainischen Schwarzmeer-Häfen um Odessa in Armenhäuser wie Sudan, Jemen und Somalia entsandt werden sollen.

Europäische Schiffe sagten Finanzierung zu
 
Selenskyj für niedrigeren Ölpreisdeckel
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte heute einen niedrigeren Höchstpreis für russisches Öl als es die Gruppe der sieben einflussreichsten westlichen Länder, die G-7, vorschlägt. Der Preis solle zwischen 30 und 40 Dollar pro Fass gedeckelt werden, erklärte er in einer Pressekonferenz. Denn dann werde Russland die Sanktionen spüren. Die G-7 will den Preis auf 65 bis 70 Dollar begrenzen.

Scholz hält an geplantem Ölembargo fest
Deutschlands Kanzler Olaf Scholz (SPD) bleibt unterdessen bei dem Zeitplan für das Einfuhrverbot für russisches Pipeline-Öl zum Jahreswechsel als Reaktion auf den Ukraine-Krieg.

 
Muss man so leider sehen. Europa der Verlierer, aendert aber nichts, Putin muss abziehen und vor ein Kriegsverbrechertribunal gestellt werden
„Amerika ist der große Gewinner des Ukraine-Krieges“
Wirtschaftshistoriker Adam Tooze über den Zerfall der Republikaner, die Wahlchancen Donald Trumps, Wokeness als US-Export und Wirtschaftsaussichten.
Professor Tooze, wie ist die Stimmung im demokratischen Amerika nach den Midterms?

Sie ist besser, als es noch vor ein, zwei Wochen zu erwarten war. Die Wahlen sind für die Demokraten viel besser ausgegangen, als man es befürchtet hatte. Das verdutzt einen und verunsichert auch ein bisschen, allerdings im guten Sinne. Vielleicht war ich zu pessimistisch vorher.

 
Europäische Solidarität für ukrainische Flüchtlinge gefordert
Angesichts des bevorstehenden Winters hat der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber, die EU-Staaten zu mehr Solidarität bei der Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge aufgefordert. „Wenn jetzt über den Winter hinweg weitere Ukrainer durch die russischen Bombardements und Angriffe gezwungen werden zu fliehen, dann muss das westliche Europa mehr Verantwortung übernehmen“, sagte der CSU-Politiker der „Bild am Sonntag“.

Diese „beispiellose Herausforderung“ müsse „von allen EU-Staaten solidarisch getragen“ werden, so Weber. Die EU-Innenkommissarin Ylva Johansson bezeichnete die Solidarität unter den EU-Staaten indes als „intakt“. Mitgliedsstaaten, die noch Kapazitäten hätten, steigerten „ganz klar ihre Bemühungen, um Mitgliedsstaaten zu helfen, die an der Kapazitätsgrenze“ seien, sagte Johansson der „Bild am Sonntag“.

 
Kuleba: Erhalten Waffen auch von Drittländern
In ihrem Kampf gegen die russischen Invasoren erhält die Ukraine nach den Worten ihres Außenministers Dmytro Kuleba auch Waffen von bisher unbekannter Seite. „Wir erhalten nicht nur Waffen aus den Lagern unserer engsten Freunde. Sondern diese Freunde arbeiten auch mit Drittländern zusammen, um Ausrüstung von ihnen zu kaufen und an uns zu liefern“, sagte er der französischen Zeitung „Le Parisien“.

Auf die Frage, ob diese Drittländer damit einverstanden seien, sagte er in dem gestern veröffentlichten Interview: „Die meisten sagen öffentlich, dass sie es nicht tun, aber es geschieht hinter den Kulissen.“

 
Kastrierter Soldat wird nach Folter getötet und in Grab gezerrt: Video soll Kriegsverbrechen zeigen
Ein Video aus dem Ukraine-Krieg zeigt die Verstümmelung eines Mannes. In einem zweiten Video wird er getötet und in ein Grab gezerrt.

Update vom Sonntag, 31. Juli, 10.15 Uhr: Auf Anfrage unserer Redaktion, bestätigte Aric Toler vom Recherchenetzwerk Bellingcat nochmals den Inhalt des Videos. Mittlerweile auch das zweite Video vor. Auch dieses Video konnte von Bellingcat verifiziert werden, wie Toler auf Anfrage mitteilte.

 
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