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Der Ukraine Sammelthread

Soledar eingenommen oder nicht eingenommen?
Selenskyj: Russland verstärkt Angriffe auf Bachmut
Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj verstärkt Rusland seine Bemühungen, in Richtung Bachmut vorzurücken. Nach der Eroberung von Soledar ist das das nächste Ziel. Es wäre der erste militärische Erfolg seit Monaten für Russland. In und um Bachmut liefern sich beide Seiten aber seit Wochen einen erbitterten Kampf, der auf beiden Seiten viele Opfer kosten dürfte.

 
Selenskyj: Entlassungen in Regierung waren „notwendig“
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Entlassung hochrangiger Regierungsvertreter infolge eines mutmaßlichen Korruptionsskandals in der Armee als „notwendig“ verteidigt. „Wir brauchen einen starken Staat“, sagte er gestern Abend in seiner täglichen Videoansprache. Die Entlassungen seien „notwendig für unsere Verteidigung – und es hilft unserer Annäherung an die europäischen Institutionen“.

„Alle internen Probleme, welche die Stärkung des Staates verhindern, werden gerade geregelt – und sie werden auch künftig geregelt“, sagte der Präsident weiter. Am Dienstag waren infolge eines mutmaßlichen Korruptionsskandals in der ukrainischen Armee mehrere Vize-Minister, Gouverneure und hochrangige Beamte zurückgetreten oder entlassen worden.

 
Militärexperte sieht Russland gestärkt
Im Krieg gegen die Ukraine hat Russland nach Einschätzung eines Militärexperten aus der Schweiz eine Schwächephase überwunden. „Wir steuern auf eine Gemengelage zu, in der Kampfpanzer mit Blick auf die Verteidigung und Gegenoffensiven eine wichtige Rolle spielen“, sagte Niklas Masuhr, Forscher am Center for Security Studies der Universität ETH in Zürich, der dpa. Seit dem Herbst habe Russland seine Position verbessert, etwa durch die Errichtung von Verteidigungslinien.

Die Nachrüstung der ukrainischen Panzer sei erschwert, weil Russland viele Fabriken und Fertigungsstraßen etwa für Panzermunition zerstört habe. Die NATO-Staaten hätten ihre alten Reserven bereits zur Verfügung gestellt. Entsprechend rückten jetzt westliche Kampfpanzer wie der Leopard aus deutscher Produktion oder der Abrams aus den USA in den Fokus. Nach wochenlangem Hin und Her hat die deutsche Regierung nach Angaben aus Koalitionskreisen gestern Abend die Lieferung von Leopard-Panzern bewilligt.

Mit einem Minimum von 100 westlichen Panzern könne die Ukraine eine Panzerbrigade nach westlichem Modell ausrüsten, sagte Masuhr. „Kampfpanzer sind aber keine Wunderwaffe. Sie müssen im Verbund eingesetzt und repariert werden und mit Munition ausgestattet werden.“ Der Experte wies zudem auf einen logistischen Alptraum für die Ukraine hin, falls die Lieferungen nicht gut abgestimmt würden. Selbst verschiedene Versionen des gleichen Typs bedeuteten zusätzliche Herausforderungen.

 
So ehrlich er ist, er lässt auch wieder die Option aus, dass Russland sich einfach aus den besetzen Gebieten zurück zieht. Das scheint vorgegebenes Narrativ in den Staatsmedien zu sein, dass die Konsequenz einer russischen Niederlage in der Ukraine gleichbedeutend mit der Vernichtung Russlands ist.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Russland bei einer Niederlage, im Laufe der nächsten Jahre auseinanderfällt, ist groß.

Ich kenne jetzt noch keine Friedenslösungen aber ich glaube nicht, dass der Westen die Sanktionen fallen lassen wird, wenn man sich aus der Ukraine zurückzieht.
Der Westen wird die Sanktionen solange aufrecht erhalten, bis alle "Kriegsverbrecher" vor Gericht sind oder Reparationszahlungen geleistet wurden.
Die Sanktionen gegen die BR Jugoslawien wurden auch erst aufgehoben, als Milosevic gestürzt wurde und nicht, als die Kämpfe zu Ende waren.

Putin wird sich sicher nicht stellen. Die Wirtschaft Russlands wird sich damit nicht erholen und die Aufstände im Land werden stärker.
Dass alles sein wird, wie vor 2022 glaube ich nicht.
 
Die Lieferung von Abrams und Leopard Panzern wird die Motivation der Russen steigern.

Viele Russen wussten lange nicht, was sie in der Ukraine überhaupt sollen.
Dass man jetzt den symbolträchtigen Abrams und Leopard gegenübersteht, bring ein ganz neues emotionales Element in den Krieg.
Jetzt kämpft man endgültig nicht mehr gegen Ukrainer, jetzt kämpft man gegen die NATO.

Ewig hat man in Russland darüber disktutiert, wer den besten Kampfpanzer hat. Die Foren und Portale sind voller solcher Diskussionen. Jetzt ist es soweit.
Der ultimative Showdown zwischen aktueller Ost- und Westtechnik. Russland vs. NATO.
Die Russen sind sehr empfindlich was das Thema angeht. Umso mehr werden sie alles dafür tun, nicht durch westliche Kampfpanzer erniedrigt zu werden.
 
Ewig hat man in Russland darüber disktutiert, wer den besten Kampfpanzer hat. Die Foren und Portale sind voller solcher Diskussionen. Jetzt ist es soweit.
Der ultimative Showdown zwischen aktueller Ost- und Westtechnik. Russland vs. NATO.
Die Russen sind sehr empfindlich was das Thema angeht. Umso mehr werden sie alles dafür tun, nicht durch westliche Kampfpanzer erniedrigt zu werden.
Der T90 ist dem Leopard 2 in vielen Bereichen überlegen. Größere Schussentfernung, schneller, größere Reichweite pro Tankfüllung, weniger Verbrauch. weniger Angriffsfläche. Ausserdem wird der Leopard wahrscheinlich nicht so in einem Verband mit anderen Kräften eingesetzt wie für die Bundeswehr konzipiert und lange trainiert.

Die meisten Panzer der Russen sind aber T72 und renovierte T62, da wird der Leopard A6 wahrscheinlich überlegen sein,

An zerstörte Leopard wird man sich trotzdem bald gewöhnen müssen. Aber das gilt für den T90 auch schon länger.

Bei allem mMn übertriebenen Lob für den Leopard im Moment geht es doch nur darum, dass es keine sowjetischen Panzer im Westen mehr gibt und die Ersatzteile ausgehen. Es bleibt also keine andere Wahl als das zu schicken, was man hat.
 
Interessantes Interview von n-tv
Strack-Zimmermann im "Frühstart" "Westen schaut nicht mehr nur zu, wie damals Merkel"
Nach der deutschen Entscheidung, Leopard-Panzer in die Ukraine zu liefern, ist laut FDP-Politikerin Strack-Zimmermann auf ein schnelleres Ende des Krieges zu hoffen. Erste Forderungen aus Kiew nach Kampfflugzeugen hält die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses für "unrealistisch".

 
Russland imitiert Abschuss von Hyperschallrakete
Die russische Marine hat nach eigenen Angaben bei einem Manöver im Atlantik erfolgreich mittels Computersimulation ihre neue Hyperschallrakete Zirkon getestet. Durchgeführt worden sei das während einer Übung von der Fregatte „Flottenadmiral der Sowjetunion Gorschkow“ im westlichen Teil des Atlantischen Ozeans, teilte das Verteidigungsministerium heute auf seinem Telegram-Kanal mit.

Die Simulation sei erfolgreich verlaufen, meldete Kommandant Igor Kromal in dem vom Ministerium verbreiteten Video. Die Rakete selbst wurde dabei nicht auf das angenommene Ziel in 900 Kilometer Entfernung abgefeuert.

Auf dem Video ist lediglich zu sehen, wie sich die Raketenluke nach dem Feuerkommando öffnet. Der weitere Verlauf des Abschusses wurde auf den Bildschirmen modelliert. Damit würden die Abläufe für einen tatsächlichen Abschuss geübt, hieß es zur Begründung.

 
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