Florida: Michelangelos David kostet Schuldirektorin Job
Die von Eltern eingebrachte Beschwerde über den im Kunstunterricht gezeigten David von Michelangelo Buonarroti (1475 – 1564) hat US-Medienberichten zufolge einer Direktorin im US-Bundesstaat Florida den Job gekostet. Nach Angaben der Lokalzeitung „Tallahassee Democrat“ habe der Vorwurf, dass es sich bei dem weltweit bekannten Meisterwerk um Pornografie handle, zu einer Dringlichkeitssitzung des Schulrates der Tallahassee Classical School und in Folge zur Rücktrittserklärung von Hope Carrasquilla geführt.
„Es macht mich traurig, dass meine Zeit hier auf diese Weise enden musste“, zitierte die Zeitung die erst vor rund einem Jahr als Direktorin angetretene Carrasquilla. Obwohl die Kunst der Renaissance zum Unterrichtsstoff der sechsten Klasse zählt, hatten sich den Angaben zufolge mehrere Eltern über den Stoff der Unterrichtsstunde, bei der neben Michelangelos David auch dessen „Erschaffung Adams“ gezeigt wurde, empört.
Der Vorsitzende der Schulbehörde, Barney Bishop, bestätigte, dass man Carrasquilla ein Ultimatum gestellt habe, laut Huffington Post habe es dieser aber auf Anraten des Anwalts der Schule abgelehnt, „den Grund dafür zu nennen“. Ein Zusammenhang mit dem Kunstunterricht erscheine für Carrasquilla aber naheliegend, auch wenn die Sache „ein wenig komplizierter“ sei.
Umstrittenes Gesetz vor Ausweitung
Die von Eltern eingebrachte Beschwerde über den im Kunstunterricht gezeigten David von Michelangelo Buonarroti (1475 – 1564) hat US-Medienberichten zufolge einer Direktorin im US-Bundesstaat Florida den Job gekostet. Nach Angaben der Lokalzeitung „Tallahassee Democrat“ habe der Vorwurf, dass es sich bei dem weltweit bekannten Meisterwerk um Pornografie handle, zu einer Dringlichkeitssitzung des Schulrates der Tallahassee Classical School und in Folge zur Rücktrittserklärung von Hope Carrasquilla geführt.
„Es macht mich traurig, dass meine Zeit hier auf diese Weise enden musste“, zitierte die Zeitung die erst vor rund einem Jahr als Direktorin angetretene Carrasquilla. Obwohl die Kunst der Renaissance zum Unterrichtsstoff der sechsten Klasse zählt, hatten sich den Angaben zufolge mehrere Eltern über den Stoff der Unterrichtsstunde, bei der neben Michelangelos David auch dessen „Erschaffung Adams“ gezeigt wurde, empört.
Der Vorsitzende der Schulbehörde, Barney Bishop, bestätigte, dass man Carrasquilla ein Ultimatum gestellt habe, laut Huffington Post habe es dieser aber auf Anraten des Anwalts der Schule abgelehnt, „den Grund dafür zu nennen“. Ein Zusammenhang mit dem Kunstunterricht erscheine für Carrasquilla aber naheliegend, auch wenn die Sache „ein wenig komplizierter“ sei.
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