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Dokumentationsstelle der Heldentaten des Präsidenten der Herzen nach seiner Ingakuracion

Frage mich gerade ob Trump auch Papst werden könnte?
Papst nicht, aber Hitler wenn man so seinen Jüngern glauben kann. Also amerikanischer Hitler.

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In Amerika, wo jeder Tag eine neue Groteske bereithält, spielt der Opportunismus seine liebsten Variationen. J.D. Vance, einst glühender Kritiker, nun Kronprinz im Schatten Trumps, ist ein Paradebeispiel jener politischen Akrobaten, deren Salto rückwärts stets ein bisschen zu elegant gerät, um nicht auch das Publikum zu beschämen. Einst schrieb er, Trump sei „Amerikas Hitler“, schwankend zwischen Zynismus und Verdammung. Damals war es noch bequem, kluge Worte im Verborgenen zu wählen. Die Welt war in Ordnung – oder zumindest überschaubar in ihren Katastrophen.
Doch das Theater wechselte das Bühnenbild, der Wind drehte sich, und Vance, plötzlich als Anwärter auf das zweithöchste Amt des Landes, streifte die alte Haut ab wie eine ausgeleierte Jacke. Die Vergangenheit – ein Zitat, das lästig werden kann, aber zur Not gelöscht oder in die Märchenwelt der Jugendsünden verbannt. Die Gegenwart – Loyalität, aufopferungsvoll, öffentlich, laut. Demut vor dem Tribun, den man einst noch mit dem Namen des größten Verbrechers der Geschichte verglich.
Das Publikum? Es nimmt Platz, klatscht, vergisst und wundert sich vielleicht für einen Moment – aber nur, bis der Vorhang fällt. Und so bleibt der Satz „Amerikas Hitler“ als Randnotiz in der großen Chronik der politischen Maskenspiele zurück. Tragisch, komisch, konsequent inkonsequent. Ganz so, wie es in dieser Welt der Fall scheint: Es gibt keine Schuldigen, nur Figuren in einem Stück, das längst außer Kontrolle geraten ist.

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Trumps unversöhnliche Ostergrüße für Linke und Biden
US-Präsident Donald Trump hat mit einem ungewöhnlichen Ostergruß in den sozialen Netzwerken gegen innenpolitische Gegner ausgeteilt. „Frohe Ostern für alle, einschließlich der linksradikalen Irren, die so hart kämpfen und intrigieren, um Mörder, Drogenbarone, gefährliche Gefangene, Geisteskranke, bekannte MS-13-Bandenmitglieder und Frauenschläger zurück in unser Land zu bringen“, schrieb Trump gestern auf seiner Plattform Truth Social.

Am Vortag hatten Hunderte Demonstrantinnen und Demonstranten vor dem Weißen Haus demonstriert, unter anderem gegen Trumps Abschiebungspolitik. Zuletzt war die US-Regierung etwa wegen des Falls eines Migranten in Bedrängnis geraten, den sie trotz gewährten Abschiebeschutzes nach El Salvador abgeschoben hatte. Die US-Regierung sprach zunächst von einem „administrativen Fehler“, bekräftigte jedoch gleichzeitig den Vorwurf, er sei Mitglied der berüchtigten Bande MS-13. Der Mann und seine Anwälte bestreiten das.

Vor dem Hintergrund, dass Richter etwa seine Abschiebungen über ein umstrittenes und kaum genutztes Gesetz aus dem 18. Jahrhundert teilweise blockiert hatten, schrieb Trump: „Frohe Ostern auch den schwachen und unfähigen Richtern.“

 
Was für ne Tante?
DER TRUMP–BONDI SKANDAL: Geld gegen Gefälligkeiten
Trump prahlte damit, Politiker durch Spenden an sich zu binden.
1.
Im Herbst 2013 kündigte die Generalstaatsanwältin von Florida, Pam Bondi, eine Betrugsermittlung gegen die Trump University an.
2.
Nur wenige Tage später spendete die Trump-Stiftung 25.000 $ an eine Wiederwahlgruppe, die Bondi unterstützte.
3.
Kurz darauf erklärte Bondi, sie werde keine Ermittlungen gegen die Trump University einleiten.
4.
Es ist illegal, dass steuerbefreite Wohltätigkeitsorganisationen sich politisch betätigen. Trump zahlte eine Geldstrafe von 2.500 $.
5.
Ein Berater von Bondi sagte, Bondi selbst habe die Spende eingefordert. Falls dies im Sinne eines quid pro quo geschah, wäre das illegal.
6.
Trump und seine Tochter Ivanka spendeten jeweils 500 $ direkt an Bondis Kampagne.
7.
Im Frühjahr 2014 spendeten Trump und Ivanka 125.000 $ an die Republikanische Partei Floridas – was Bondis Kampagne direkt zugutekam.
8.
Trump vermietete Mar-a-Lago an Bondi für eine Spendenveranstaltung, bei der er als „Ehrengast“ auftrat – mit einem Preisnachlass von fast 135.000 $.
9.
Bondi sprach auf dem Republikanischen Parteitag und sprach sich öffentlich für Trump aus.
10.
Seit dem 5. Februar 2025 bekleidet sie das Amt der Generalstaatsanwältin der Vereinigten Staaten.
11.
Noch Fragen?

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Der Menschenhandel der Moderne – Bukeles Angebot an Maduro und der kalte Wert der Moral
Der Verdacht lag schon lange in der Luft – bei einigen Journalisten, bei Menschenrechtsbeobachtern, bei jenen, die sich auch in diesem Teil der Erde auskennen. Nur Trump selbst durchschaute nicht, was Bukele tatsächlich plante. Und nun ist die Nummer brisant: Für jeden abgeschobenen Venezolaner zahlt das Trump-Regime Geld an El Salvador – Dollar, die direkt in Bukeles System fließen. Doch ein Großteil der Inhaftierten, größtenteils unbescholtene Menschen, dient längst nicht mehr der öffentlichen Sicherheit, sondern nur noch einem politischen Kalkül. Sie sind Teil eines geplanten Tauschhandels – was bedeutet: Bukele kassiert Geld für Menschen, die er womöglich freilassen würde, sobald das Geschäft zustande kommt. Es wäre fast komisch, wenn es nicht so eiskalt, so zynisch, so perfide wäre.
Jetzt hat Nayib Bukele ihn bestätigt – mit einem Tweet, der mehr enthüllt als beabsichtigt. Es war kein diplomatisches Schreiben, keine vertrauliche Note zwischen Staatenlenkern. Es war ein öffentlicher Post auf X, wo der Präsident El Salvadors mit kalkulierter Kälte den moralischen Tauschhandel verkündete: 252 venezolanische Migranten, abgeschoben aus den USA und ohne Prozess in El Salvador inhaftiert, im Austausch gegen 252 politische Gefangene in Venezuela.
„Ich möchte Ihnen ein humanitäres Abkommen vorschlagen“, schreibt Bukele an Nicolás Maduro, „das die vollständige Rückführung der 252 abgeschobenen Venezolaner vorsieht – im Austausch gegen die Freilassung und Übergabe einer identischen Anzahl (252) der Tausenden politischen Gefangenen, die Sie inhaftiert halten.“
Was auf den ersten Blick wie ein Angebot aus Menschlichkeit erscheint, ist bei näherer Betrachtung das Gegenteil: Es ist ein öffentlich zur Schau gestellter Beweis dafür, dass Menschenleben in der neuen Weltordnung längst zur politischen Währung geworden sind – verhandelbar, umrechenbar, eins zu eins tauschfähig.

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„Im Namen des Hasses – Trumps Osterbotschaft und Alitos Schattenjustiz“
Es war Ostersonntag, ein Tag der Auferstehung, der Besinnung, des stillen Innehaltens. Doch wer vom mächtigsten Mann Amerikas ein Wort des Friedens erwartete, erhielt stattdessen eine Litanei des Hasses. Donald Trump, der Präsident einer gespaltenen Nation, benutzte auch diesen Feiertag, um zu hetzen, zu beleidigen, zu entmenschlichen. Es war nicht seine erste Tirade an einem Feiertag. Aber vielleicht eine der entlarvendsten.
Auf Truth Social, seiner Bühne aus Wut und Selbstmitleid, begann er seinen Beitrag mit einer scheinbar höflichen Wendung: „Frohe Ostern an alle“ – um im selben Atemzug all jene zu verfluchen, die ihm widersprechen. „Radikale linke Irrsinnige“, „Mörder“, „Drogenbosse“, „MS-13-Mitglieder“ – seine Gegner sind für Trump keine Menschen mehr, sondern Schattenwesen, erschaffen aus Angst und Vorurteil. Auch Richter und Polizisten, die sich dem Gesetz verpflichtet fühlen und nicht seiner Laune, werden zu „schwachen und unfähigen Feiglingen“ erklärt. Der Ton ist nicht neu, aber er hat sich verhärtet, verdichtet, versteinert zu einem Weltbild, in dem alles, was nicht ihm dient, zerstört werden muss.
Und während Trump in Großbuchstaben gegen die „offenen Grenzen“ tobt, sich in Verschwörungstheorien über eine „kriminelle Masseninvasion“ flüchtet und Joe Biden zum „schlimmsten und unfähigsten Präsidenten aller Zeiten“ erklärt, entfaltet sich im Hintergrund ein anderes Drama: jenes der Justiz, die an diesen Tagen nicht mehr unabhängig erscheint – sondern ideologisch unterwandert.
Denn nur Stunden später legt Richter Samuel Alito, einer der rechtesten Köpfe am Supreme Court, seine abweichende Meinung in einem aufsehenerregenden Abschiebungsfall vor. Es geht um eine Entscheidung, die mitten in der Nacht gefällt wurde – um zu verhindern, dass Migranten ohne rechtliches Gehör abgeschoben werden, offenbar unter Berufung auf Trumps Anwendung des Alien Enemies Act. Alito nennt das Vorgehen des Gerichts „überhastet“, ja fast „fahrlässig“, als wolle er sagen: Wer Trumps Dekrete in Frage stellt, handelt politisch.

 
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