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Nachrichten aus Kroatien

Ach, wie vorbildlich. Während andere Länder ihre Geschichte aufarbeiten, wenn man mal von einem Nachbarland absieht und Extremismus klar verbieten, scheint die kroatische Regierung beschlossen zu haben, die Ustascha-Mode als offizielle Tracht durchgehen zu lassen. Warum auch nicht? Ein bisschen Nostalgie nach fragwürdigen Zeiten hebt doch die Stimmung – vor allem, wenn man das Wort „Demokratie“ auf dem Lehrplan der Geschichtsbücher gleich mit durchstreicht. Hauptsache, die Fahnen wehen weiter und der Gruß bleibt „frei verfügbar“. Da können wir doch stolz sein, wie konsequent man „Toleranz“ in der Praxis lebt – besonders, wenn es darum geht, was man lieber ignoriert.
 
Vučić glaubt, er könne Kroatien moralische Lektionen erteilen. Wir haben nicht vergessen, wer er ist

Der serbische Präsident Aleksandar Vučić äußerte sich gestern während eines Auftritts im Sender TV Prva erneut über Kroatien. Er kommentierte die Feier zum 30. Jahrestag der Militäroperation „Oluja“ sowie das Konzert von Marko Perković Thompson in Sinj.

Vučićs moralische Lektionen

„Wenn Sie 300.000 Menschen zu einem Konzert bringen, das den Nationalsozialismus in seiner schlimmsten, unverfälschten Form feiert – wie den Ustascha-Kult. Es gibt keine schlimmere Form des Nazismus. So etwas hat es in Europa nicht gegeben. Dafür braucht es jahrelange Vorbereitung der öffentlichen Meinung, jahrelange Schulung der Menschen, das zu akzeptieren, jahrelange Erziehung der Kinder in diese Richtung“, sagte er.

„Sie haben dieses traurige Video gesehen, in dem Kinder im Alter von sieben oder acht Jahren mit Holzgewehren ‚Für die Heimat bereit‘ rufen und Marko Perković Thompsons ‚Bojna Čavoglave‘ singen“, fügte Vučić hinzu und bezog sich auf ein Video, das sich in den sozialen Medien verbreitet hat.

Vučić, unter dessen Schirmherrschaft die Četniks und ihr Anführer Draža Mihailović rehabilitiert wurden, sagte außerdem, dass sich Serbien „seiner antifaschistischen Vergangenheit rühmen müsse“.

Er behauptet auch, dass der Westen „nicht auf die Verherrlichung des Ustascha-Kults reagiert habe, weil Kroatien deren Faust gegen Serbien und einige andere kleine Länder in der Region sei“.

„Sie müssen die Entwicklung Serbiens stoppen und stärker sein als Serbien, denn wenn Serbien als ein ungehorsames Land und stolzes Volk auf irgendeine Weise versucht, den Kopf zu erheben oder wirtschaftlich schneller voranzukommen, als erwartet wird, dann muss es gebremst werden“, erklärte er.

Er kennt sich aus mit traurigen Videos

Vučić stellt sich also – als einer der größten Propagandisten der großserbischen Politik während des Krieges – nun in die Position eines moralischen Autoritätsvertreters, der Lektionen über Erziehung, Indoktrinierung, Nationalsozialismus und Antifaschismus erteilen will. Wahrscheinlich qualifiziert ihn dafür die Erfahrung, die er durch das Aufhetzen der Serben gegen Kroaten und Bosniaken gesammelt hat – sowie durch seine „antifaschistischen“ Aussagen über ein Großserbien und darüber, „100 Muslime für einen Serben zu töten“.

Vučić könnte allerdings wirklich ein Experte für traurige Videos sein – immerhin gibt es mehrere solcher Aufnahmen, in denen er selbst die Hauptrolle spielt. Wir erinnern an sie – ebenso wie daran, wer Aleksandar Vučić eigentlich ist.


Vučić misli da može držati moralne lekcije Hrvatskoj. Nismo zaboravili tko je on
SRPSKI predsjednik Aleksandar Vučić jučer se tijekom gostovanja na TV Prva još jednom bavio Hrvatskom. Komentirao je proslavu 30. godišnjice vojno-redarstvene akcije Oluja i koncert u Sinju Marka Perkovića Thompsona.

Vučićeve moralne lekcije
"Da dovedete 300.000 ljudi na koncert koji slavi nacizam u njegovom najgorem nepatvorenom obliku kao što je ustaštvo. Ne postoji gori oblik nacizma. U Europi nije postojao. Za to su potrebne godine priprema javnog mnijenja, godine obučavanja ljudi da to prihvate, godine odgajanja djece da to tako bude", rekao je.

"Vidjeli ste onu tužnu snimku gdje dječica od 7, 8 godina viču 'Za dom spremni' uz drvene puške i pjevaju Bojnu Čavoglava Marka Perkovića Thompsona", dodao je Vučić, komentirajući snimku koja se proširila društvenim mrežama.

Vučić, pod čijim su patronatom rehabilitirani četnici i njihov vođa Draža Mihailović, rekao je i da se Srbija "mora dičiti svojom antifašističkom prošlošču".

Tvrdi i da Zapad "nije reagirao na slavljenje ustaštva jer je Hrvatska njihova šaka prema Srbiji i još nekim malim zemljama u regiji".

"Oni moraju zastaviti razvoj Srbije i moraju biti snažniji od Srbije, jer Srbija, ukoliko, kao neposlušna zemlja i ponosan narod pokuša na bilo koji način podići glavu i stršati ili ekonomski napredovati brže od očekivanoga, mora biti sputana", izjavio je.

Razumije se u tužne snimke
Vučić, dakle, kao jedan od najvećih propaganista velikosrpske politike u ratno vrijeme, sada sebe stavlja u poziciju nekakvog moralnog autoriteta koji bi držao lekcije o odgoju, indoktrinaciji, nacizmu, antifašizmu. Vjerojatno ga za to kvalificira iskustvo koje je stekao huškajući Srbe protiv Hrvata i Bošnjaka te "antifašističke" izjave o Velikoj Srbiji i o ubijanju 100 Muslimana za jednog Srbina.

Vučić bi, doduše, zaista mogao biti stručnjak za tužne snimke budući postoji nekoliko takvih snimki na kojima je on u glavnoj ulozi. Podsjećamo na njih, kao i na to tko je Aleksandar Vučić.

 
Wie Vučić in Glina gehetzt hat
Vor 30 Jahren, als er noch Šešeljs Lehrling und Laufbursche war, trat Aleksandar Vučić in der besetzten Stadt Glina auf. Dort sprach er nicht vom Erhalt des Friedens, sondern davon, den Krieg anzuheizen. Im Jahr 1995 richtete er sich an die serbische Bevölkerung und sprach von der „serbischen Banija“, der „serbischen Glina“, davon, wie man „gegen die Ustascha-Regierung losgezogen“ sei – und lobte sie dafür. Er sagte, Banija werde niemals wieder kroatisch sein und versicherte den Anwesenden, dass sie in einem Großserbien leben würden.

„Brüder Serben, Schwestern Serbinnen, ich grüße das heldenhafte Volk der serbischen Banija, des serbischen Glina, euch, die ihr am 26. Juni 1991 die erste Fackel der Freiheit entzündet habt. Euch, die ihr als Erste gegen die Ustascha-Regierung losgezogen seid, die ihr als Erste einige serbische Gebiete in der Republik Serbische Krajina befreit habt. Hier wird es niemals wieder eine Ustascha-Regierung geben...“

Doch damit hörte er nicht auf.

„Niemals wird die Serbische Krajina, niemals Glina kroatisch sein. Ihr wisst, dass ihr in einem Großserbien leben werdet.“

„Ihr kämpft, Brüder, nicht für etwas, das euch nicht gehört, sondern um das zu bewahren, was schon immer serbisch war – und auch serbisch bleiben muss. Vor vier Jahren wurde in den Fernsehnachrichten jeden Abend eine halbe Stunde lang über das berichtet, was in der Serbischen Krajina, in der Banija, in Kordun, in Lika passierte... Und was läuft heute im Fernsehen? Das Wetter in der Krajina! Das ist alles, was sie interessiert. Als wäre das Ausland, als wäre es Kroatien! Aber das wird nicht passieren. Niemals wird die Serbische Krajina, niemals Glina kroatisch sein, niemals wird Banija nach Kroatien zurückkehren.“

Dann sprach Vučić auch noch die Situation in Serbien selbst an:

„Selbst die Unterstützer Slobodan Miloševićs in Serbien wissen nicht, in welchem Staat sie morgen leben werden. Niemand in diesem Saal weiß mehr, für welchen Staat Milošević eigentlich steht. Soll es das Belgrader Paschaluk sein oder irgendeine avnojska Jugoslawien? Was wird das für ein Staat sein, wenn die serbischen Radikalen gewinnen und den Präsidenten Serbiens besiegen? Ihr wisst, dass ihr in einem Großserbien leben werdet, in einem einheitlichen serbischen Staat – daran wird sich nichts mehr ändern.“

Und schließlich äußerte er noch einen der berüchtigtsten und radikalsten Sätze seiner politischen Laufbahn:

„Für einen getöteten Serben werden wir 100 Muslime töten.“


Kako je Vučić huškao u Glini

Prije 30 godina, kada je bio tek Šešeljev šegrt i potrčko, Vučić se pojavio u okupiranoj Glini. Ondje nije govorio o čuvanju mira, nego o rasplamsavanju rata. Srpskom je življu, i to 1995. godine, govorio o srpskoj Baniji, srpskoj Glini, o tome kako su "krenuli na ustašku vlast" i hvalio ga zbog toga. Govorio je i da nikada Banija više neće biti hrvatska te je okupljene uvjeravao da će živjeti u Velikoj Srbiji.

"Braćo Srbi, sestre Srpkinje, pozdravljam junački narod srpske Banije, srpske Gline, vas koji ste podigli prvu baklju slobode tamo 26. juna još 1991. godine. Vas koji ste prvi krenuli na ustašku vlast, vas koji ste prvi oslobodili neke srpske teritorije u Republici Srpskoj Krajini. Nikada ovde više ustaška vlast neće moći da dođe..."

Nije se tu zaustavio.

"Nikada Srpska Krajina, nikada Glina neće biti Hrvatska. Vi znate da ćete živeti u Velikoj Srbiji"

"Vi se, braćo, ne borite za ništa što nije vaše, nego da sačuvate ono što je oduvijek bilo srpsko i to mora ostati srpsko. Pre četiri godine na dnevnicima je svaku večer bilo po pola sata o onome što se dešava u Srpskoj Krajini, na Baniji, Kordunu, u Lici... Što sada ima na televiziji? Kakvo je vreme u Krajini? Eto što njih interesuje. Kao da je to u inostranstvu, kao da je u Hrvatskoj? E neće moći. Nikada Srpska Krajina, nikada Glina neće biti Hrvatska, nikada Banija neće nazad u Hrvatsku.

I ono što je ostalo u Srbiji simpatizera Slobodana Miloševića ne znaju u kakvoj će državi živeti sutradan. Nitko više ne zna ni u ovoj sali ne zna za koju se državu zalaže Slobodan Milošević. Hoće li to biti beogradski pašaluk ili neka avnojska Jugoslavija. Kakva će to država biti, ukoliko srpski radikali pobede i poraze predsjednika Srbije! Vi znate da ćete živeti u Velikoj Srbiji, jedinstvenoj srpskoj državi, tu odstupanja više neće biti", govorio je Vučić nekoliko mjeseci prije Oluje.
"Za jednog Srbina, ubit ćemo 100 muslimana"

 
„Für einen Serben werden wir 100 Muslime töten“
Das war nicht die einzige dokumentierte hetzerische Aussage Vučićs während des Krieges. Es gibt noch eine schlimmere, in der er offen mit Mord drohte.

„Für einen Serben werden wir 100 Muslime töten“ – das war einer der Spruchbänder, die in Potočari bei der Gedenkveranstaltung an den Genozid von Srebrenica zu sehen waren", sagte Aleksandar Vučić im Juli 1995, kurz nach dem Massaker von Srebrenica, als er im serbischen Parlament offen mit weiteren Tötungen drohte.

Das eigentlich Unglaubliche daran ist, dass Vertreter der serbischen Opposition darauf hingewiesen haben, dass Vučić mit dieser Aussage die Praxis der deutschen Nazis im Zweiten Weltkrieg kopiert habe – denn die Wehrmacht ordnete damals an, dass für jeden getöteten deutschen Soldaten 100 Serben erschossen werden sollten.

Vučić trat 1993 der Serbischen Radikalen Partei von Vojislav Šešelj bei – einer Partei, die offen ein Großserbien propagierte und zur Hetze gegen Kroaten und Bosniaken aufrief. Schon bald wurde er Abgeordneter im serbischen Parlament und 1995 zum Generalsekretär der Partei. Im Jahr 2008 spaltete er sich gemeinsam mit Tomislav Nikolić ab und gründete die Serbische Fortschrittspartei (SNS). Seit fast 12 Jahren regiert Vučić nun Serbien.

Heute präsentiert sich derselbe Vučić, der einst auf der Parlamentsbühne Morde propagierte, der die Serben in Kroatien gegen die Kroaten aufhetzte und ihnen ein Großserbien versprach, als jemand, der sich über den Ustascha-Gruß „Za dom spremni“ (ZDS) und Kinder mit Holzgewehren empört – und dabei vergisst, wie sehr er selbst in der Vergangenheit zu genau dieser Gegenwart beigetragen hat.



"Za jednog Srbina, ubit ćemo 100 muslimana"
Vučiću ovo nije jedina dokumentirana huškačka izjava tijekom rata. Postoji još i gora, u kojoj je izravno prijetio ubojstvima.

"'Za jednog Srbina, ubit ćemo 100 muslimana', jedan je od transparenata koji su se mogli vidjeti u Potočarima gdje se održava obljetnica genocida u Srebrenici", rekao je Vučić u srpnju 1995. godine kada je u Skupštini Srbije, netom nakon genocida u Srebrenici, otvoreno prijetio novim ubojstvima.

Da stvar bude nevjerojatnija, iz srpske su opozicije ukazali na to da je Vučić ovom izjavom zapravo kopirao njemačke nacističke snage koje su tijekom Drugog svjetskog rata imale naredbu da se za jednog ubijenog Nijemca strelja 100 Srba.

Vučić je 1993. godine pristupio Šešeljevoj Srpskoj radikalnoj stranci, koja je otvoreno zagovarala Veliku Srbiju te je huškala Srbe po Hrvatskoj i BiH, a uskoro je postao zastupnik u srpskoj skupštini te dvije godine kasnije tajnik stranke. 2008. godine se s Tomislavom Nikolićem odvaja u Srpsku naprednu stranku. Vučić Srbijom vlada već gotovo 12 godina.

Danas bi se taj isti Vučić, koji je s govornice zagovarao ubijanja i koji je Srbe u Hrvatskoj huškao protiv Hrvata i obećavao im Veliku Srbiju, zgražao nad ZDS-om i djecom koja se igraju drvenim puškama, zaboravaljajući kako je u prošlosti sam obilato doprinosio ovakvoj sadašnjosti.

 
Ach, wie vorbildlich. Während andere Länder ihre Geschichte aufarbeiten, wenn man mal von einem Nachbarland absieht und Extremismus klar verbieten, scheint die kroatische Regierung beschlossen zu haben, die Ustascha-Mode als offizielle Tracht durchgehen zu lassen. Warum auch nicht? Ein bisschen Nostalgie nach fragwürdigen Zeiten hebt doch die Stimmung – vor allem, wenn man das Wort „Demokratie“ auf dem Lehrplan der Geschichtsbücher gleich mit durchstreicht. Hauptsache, die Fahnen wehen weiter und der Gruß bleibt „frei verfügbar“. Da können wir doch stolz sein, wie konsequent man „Toleranz“ in der Praxis lebt – besonders, wenn es darum geht, was man lieber ignoriert.
also Israel verhungert grade Menschen in Gaza. Wieso duerfen die nicht ihre Geschichte sondern ihr Gegenwart aufarbeiten?
 
also Israel verhungert grade Menschen in Gaza. Wieso duerfen die nicht ihre Geschichte sondern ihr Gegenwart aufarbeiten?
Dürfen sie, aber erst wenn du ein paar Wörter korekt aneinander fügst um einen verständlichen Satz zu bilden. Oder versuchst du gerade die Ustascha zu verteidigen, die sich am Hoklocaust beteiligt haben.
 
Dürfen sie, aber erst wenn du ein paar Wörter korekt aneinander fügst um einen verständlichen Satz zu bilden. Oder versuchst du gerade die Ustascha zu verteidigen, die sich am Hoklocaust beteiligt haben.
Die Holokaust war vor 80 Jahren. Heute passiert schlimmere Dinge von der Seite von Israel. Man muss sich auf dem Gegenwart fokusieren.
 
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