Massentourismus
Darum wollen 34 griechische Inseln Eintrittsgeld kassieren
Nicht nur touristische Hotspots wie Santorin, Mykonos, Rhodos, Kos oder Symi wollen nach dem Vorbild Venedigs eine Gebühr erheben
Venedig ist überall. Auch die griechischen Inseln leiden seit Langem unter dem Ansturm von Tagestouristinnen und -touristen, die in Scharen kommen, ein paar Stunden bleiben, kaum einen wirtschaftlichen Nutzen bringen, dafür Infrastruktur und Bewohner belasten.
34 Inseln der Südägäis, darunter Touristenmagnete wie Santorin, Mykonos, Naxos und Rhodos, diskutieren nun die Möglichkeit, von Tagesgästen eine Gebühr zu verlangen. Der Regionalverband der Gemeinden der Südägäis hat dazu einstimmig beschlossen, eine gesetzliche Grundlage für eine solche Abgabe schaffen zu lassen. Das berichtet unter anderem Travelnews.
Vorbild für die geplante Gebühr ist Venedig, wo Tagesbesucherinnen und ‑besucher seit 2024 in besonders stark frequentierten Zeiten bis zu zehn Euro Eintritt zahlen müssen. Wer früh bucht, zahlt nur die Hälfte. Die Abgabe gilt für bestimmte Stoßzeiten und Feiertage an Frühlings- und Sommerwochenenden.
Nicht nur touristische Hotspots wie Santorin, Mykonos, Rhodos, Kos oder Symi wollen nach dem Vorbild Venedigs eine Gebühr erheben
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