Leni Rastlos wundert sich nicht, dass Putinoccio das völlig überforderte Trumpeltier, in Sachen Ukraine, am Nasenring durch die Arena zerrt.
Putin versteht es wie kein anderer, dem Trumpeltier Honig ums Maul zu schmieren und ihn mit Deals zu hofieren, dabei schluckt Trump selbst die dreistesten Lügen und nimmt sie dann sogar in die eigene Lügenagenda auf. Fast in jeder ,,Lügenkonferenz" erzählt Trump die Mär, die Ukraine hätte den Krieg begonnen und erwartet jetzt, dass andere Länder die Waffen für den Krieg bezahlen. Putinoccio diktiert seine Wunschliste einfach dem Trumpelstielzchen und seiner Trümmertruppe, die wiederum alles abnicken, die Ukraine und Europa fungieren so nur als Statisten, natürlich ist man in Europa alarmiert.
Aber Putin ließ verlauten: „Wir haben nicht vor, mit Europa zu kämpfen, das habe ich schon 100 Mal gesagt“, wird er unter anderen von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zitiert. Direkt danach ließ er diese Drohung los: „Wenn Europa wiederum kämpfen will, dann sind wir dazu sofort bereit.“ In diesem Fall hätte Moskau aber niemanden mehr, mit dem es verhandeln könne. Seine verbale Attacke auf den Westen war damit aber noch lange nicht zu Ende. Denn Putin warf Europa laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass auch vor, sich von den Verhandlungen ausgeschlossen zu fühlen, doch „niemand hat sie ausgeschlossen, sie haben sich selbst ausgeschlossen“. Europa verfolge keine Friedensagenda, sondern stehe „auf der Seite des Krieges“.
Für sich selbst nimmt Putin dagegen in Anspruch, nach wie vor keinen Krieg in der Ukraine zu führen. Die Invasion wird in der Heimat seit dem ersten Tag als militärische Spezialoperation verkauft. Mit dem Ziel, das Nachbarland zum Schutz Russlands zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Nun sagte Moskaus Machthaber: „Sollte Europa plötzlich einen Krieg gegen uns beginnen, wird dieser sehr schnell enden. Das ist nicht die Ukraine. In der Ukraine gehen wir mit chirurgischer Präzision und großer Sorgfalt vor. Dies ist kein Krieg im direkten, modernen Sinne des Wortes.“ In Anspielung auf die seit Monaten anhaltenden Friedensbemühungen von US-Präsident Donald Trump fügte er über die Europäer an: „Sie verweigern Friedensgespräche und behindern Präsident Trump.“ Offenbar will Putin die sich ihm nun bietende Gelegenheit nutzen, um die USA und die europäischen NATO-Partner zu entzweien. Schon mehrmals schien er dabei auf dem besten Weg zu sein. Jedenfalls unterstrich er noch einmal, was er von den europäischen Interventionen beim 28-Punkte-Plan hält. Die Europäer würden Bedingungen einbringen wollen, „die für Russland absolut inakzeptabel sind, und das wissen sie“. Ergo wäre der Westen Schuld daran, dass Putin seinen Feldzug und die Bombardierungen weiter fortsetzt. Frieden bekommen die Ukrainer augenscheinlich nur zu seinen Bedingungen. Und diese wiederum sind für Kiew und die Unterstützer nicht hinnehmbar.