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Маврово - Македонија | Mavrovo - Makedonien

Pa vo Zirovnica procentualno naj mnogu begae poradi Arnautite so idele od Vrbjane i Tanushaj. A Arnautite, se pisele kako Zirovcani (znaci kako makedonci-muslimani ili torbeshi) za da mozet i tie da begaet v´Turcija. Inace ne gi primae Turcite na Arnautite da se preselet tamo (Ne znam bas zas, znam samo deka ne gi sakae). Ama sepak gi vratile na granica i zatoa ostana albanski narod vo Zirovnica.

Ich nix verstehen, Metho. :(
 
Ich nix verstehen, Metho. :(

In meinem Dorf lebten zunächst nur Mazedonier muslimischen Glaubens. Es begann sich der Trend der Auswanderung in die Türkei auszubreiten (in den 50ern).
Speziell aus unserem Dorf verließen viele die Heimat Richtung Izmir. Viele Albaner aus den umliegenden Dörfern (also aus Tanushaj und Vrbjane) kamen deswegen nach Zirovnica und ließen sich als Mazedonier muslimischen Glaubens registrieren. Der primäre Grund bestand darin, dass die Türkei damals die "Arnaueten" - so nannten sie die Albaner - aus irgendeinem Grund, nicht aufnehmen wollten. Resultierend daraus, flog die Maskerade meistens an der Grenze auf und viele kamen zurück ins Dorf wo sie sich registrieren ließen. Also in Zirovnica. Seitdem hat das Dorf einen albanischen Bevölkerungsanteil.
 
In meinem Dorf lebten zunächst nur Mazedonier muslimischen Glaubens. Es begann sich der Trend der Auswanderung in die Türkei auszubreiten (in den 50ern).
Speziell aus unserem Dorf verließen viele die Heimat Richtung Izmir. Viele Albaner aus den umliegenden Dörfern (also aus Tanushaj und Vrbjane) kamen deswegen nach Zirovnica und ließen sich als Mazedonier muslimischen Glaubens registrieren. Der primäre Grund bestand darin, dass die Türkei damals die "Arnaueten" - so nannten sie die Albaner - aus irgendeinem Grund, nicht aufnehmen wollten. Resultierend daraus, flog die Maskerade meistens an der Grenze auf und viele kamen zurück ins Dorf wo sie sich registrieren ließen. Also in Zirovnica. Seitdem hat das Dorf einen albanischen Bevölkerungsanteil.

Die muslimisichen Mazedonier, die nicht ausgewandert sind; Haben sie einen Deal mit der jugoslawischen Regierung abgemacht? Haben sie dafür einen Preis bezahlen müssen, in der Form von religiöser bzw. kultureller Assimilation?
 
Wir in unserer Region haben den Islam freiwillig angenommen. Wer damals im Frühmittelalter während den Hexenprozessen und Massenhinrichtungen noch Christ sein wollte, dem war nicht mehr zu helfen. Die Orthodoxen im Südwesten, waren schon immer arm zerlumpt und waren unsere Angestellte. In Oktisi ist dies immer noch der Fall. Ein armer "Shop" zu sein, war damals das Schlimmste was es gab. Wenn jemand dreckig, arm und ungebildet ist sagt man = Ko Shop si. Genau das waren die Gründe und sicher nicht diese von euren Pfaffen erfundenen Geschichten mit dem Gold und dem Mehl. Damit wollten sie euch braven Schäfchen in der Kirche behalten, damit ihr sie reichlich mit Gold belohnt. Man muss sich nir eure Kirchen von ihnen anschauen, ihr habt kein Brot zum essen und eure Altare bestehen aus purem Gold. Ist bei den Moslems und den Moscheen auch so aber nicht so extrem meiner Meinung nach.

:lol27:

:facepalm:

Pozdrav
 
Die muslimisichen Mazedonier, die nicht ausgewandert sind; Haben sie einen Deal mit der jugoslawischen Regierung abgemacht? Haben sie dafür einen Preis bezahlen müssen, in der Form von religiöser bzw. kultureller Assimilation?

Nein ganz und gar nicht. Die Bewohner sind nach wie vor muslimisch und mazedonisch. Die Auswanderung folgte auf freiwilliger Basis.
 
Die muslimisichen Mazedonier, die nicht ausgewandert sind; Haben sie einen Deal mit der jugoslawischen Regierung abgemacht? Haben sie dafür einen Preis bezahlen müssen, in der Form von religiöser bzw. kultureller Assimilation?
Ja hier in Bulgarien=
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Nach der Ausgliederung Bulgariens aus dem Osmanischen Reich und Gründung des bulgarischen Nationalstaats 1878 wurden alle in Bulgarien verbliebenen Muslime, darunter auch Pomaken, Tataren und Roma als „Türken“ bezeichnet und genossen als solche offiziellen Minderheitenstatus, der das Recht auf freie Religionsausübung garantierte. Ab 1905 setzte sich auch der Terminus Pomaken durch. Mit den Balkankriegen eroberte Bulgarien den größten Teil des pomakischen Siedlungsgebiets inklusive Westthrakien, die Zahl der Pomaken auf bulgarischem Territorium erhöhte sich von einigen zehntausend auf knapp 110.000 Personen. Neben der gezielten Ansiedlung von orthodoxen Bulgaren in den eroberten Gebieten wurden im Rahmen der so genannten „Taufe“ in den Jahren 1912 und 1913 die Pomaken zwangschristianisiert

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Nein ganz und gar nicht. Die Bewohner sind nach wie vor muslimisch und mazedonisch. Die Auswanderung folgte auf freiwilliger Basis.
In Mazedonien war es zum Glück anders wie in Bulgarien.
 

Anhänge

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Nein ganz und gar nicht. Die Bewohner sind nach wie vor muslimisch und mazedonisch. Die Auswanderung folgte auf freiwilliger Basis.


Was war der Grund, sind sie aus wirtschaftlichen Gründen emigriert?

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Ja hier in Bulgarien=
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Nach der Ausgliederung Bulgariens aus dem Osmanischen Reich und Gründung des bulgarischen Nationalstaats 1878 wurden alle in Bulgarien verbliebenen Muslime, darunter auch Pomaken, Tataren und Roma als „Türken“ bezeichnet und genossen als solche offiziellen Minderheitenstatus, der das Recht auf freie Religionsausübung garantierte. Ab 1905 setzte sich auch der Terminus Pomaken durch. Mit den Balkankriegen eroberte Bulgarien den größten Teil des pomakischen Siedlungsgebiets inklusive Westthrakien, die Zahl der Pomaken auf bulgarischem Territorium erhöhte sich von einigen zehntausend auf knapp 110.000 Personen. Neben der gezielten Ansiedlung von orthodoxen Bulgaren in den eroberten Gebieten wurden im Rahmen der so genannten „Taufe“ in den Jahren 1912 und 1913 die Pomaken zwangschristianisiert

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In Mazedonien war es zum Glück anders wie in Bulgarien.

Ein Teil meiner türkischen Familie ist aus Şumnu(Schumen)/Bulgarien, sie wurden um das Jahr 1878 vertrieben.
 
Was war der Grund, sind sie aus wirtschaftlichen Gründen emigriert?

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Ein Teil meiner türkischen Familie ist aus Şumnu(Schumen)/Bulgarien, sie wurden um das Jahr 1878 vertrieben.

Ich werde diesbezüglich heute nochmal das Buch aufschlagen, indem sich der Autor explizit mit der Auswanderung (die er selber miterlebt hat) auseinandergesetzt hat.

Primär denke ich, war es eine religiöse Verbundenheit die sie zu der Türkei hegten, aber auch natürlich diente der wirtschaftliche Aspekt ebenso als Katalysator, wenn man bedenkt, dass die Dörfer bis in den 60ern wirtschaftlich abgeschnittenen vom Rest des Landes waren. Das hat sich in den folgenden Jahrzehnten geändert, die Fabriken wurden mehr, Vollbeschäftigung und gute Lebensumstände. Teilweise kamen welche aus der Türkei als Gastarbeiter in das Dorf zurück.
 
In Mavrovo nix neues!
Ich war über die Feiertage zu Ostern unten und man siehe da: man siehe nichts! Gähnende Leere, da alle Richtung Deutschland imigiert sind. Von den ca. 3500 Dorfbewohnern überm Sommer, waren um die ca. 800 im Dorf.

Hier ein paar Pics von der Wandertour mit meinem Paps:

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Die Dörfer in der Region liegen alle ca. in den Höhen zwischen 1200-1700 Meter über dem Meeresspiegel.
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Oben am Fuße des Berges "Mala Planina" gibt es seit neuestem eine Gaststätte mit Übernachtungsmöglichkeit:

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Der Ausblick ist zwar jedes Jahr aufs Neue der Selbe, jedoch immer wieder ein Genuss:

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Dann etwas Energie tanken im Balkan-Style

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Ansonsten wieder nur die üblichen Verdächtigen

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