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☆ Nachrichten aus Marokko ☆

Bitte keine weiteren Beleidigungen und auch keinen Spam. Die Situation für Marokko ist schon so tragisch genug.
Danke
 
Betroffene Gebiete nur schwer zu erreichen
Nach dem schweren Erdbeben in Marokko ist die offizielle Zahl der Todesopfer im Laufe des Samstags auf über 2.000 angestiegen. Doch es werden noch mehr Tote befürchtet, auch weil manche besonders stark betroffene Gebiete nach dem Beben nur schwer erreichbar sind. Aus dem Ausland kamen inzwischen zahlreiche Hilfsangebote – eine offizielle Hilfsanforderung aus Marokko steht aber noch aus.

Mindestens 2.012 Menschen seien bei dem Erdbeben ums Leben gekommen, hieß es in der Nacht auf Sonntag im marokkanischen Fernsehen unter Berufung auf einer Erklärung des Innenministeriums. Die Zahl der Verletzten sei auf 2.059 gestiegen, darunter 1.404 Menschen, die sich in einem kritischen Zustand befinden, hieß es weiter. Marokko rief am Abend eine dreitägige Staatstrauer aus. Laut der Erklärung, die von der staatlichen Nachrichtenagentur MAP verbreitet wurde, hatte König Mohammed VI. zuvor eine Krisensitzung geleitet.

 
Helfer stoßen an ihre Grenzen
Nach dem starken Erdbeben in Marokko haben Staaten aus aller Welt ihre Hilfe angeboten. Bisher nahm die Regierung das aber nur von vier Staaten an. Man prüfe die Situation und den Bedarf genau, hieß es aus dem Innenministerium am Sonntag. Derweil stoßen die marokkanischen Rettungskräfte an ihre Grenzen.

Nach Einschätzungen von Hilfsorganisationen sind die Kapazitäten der Helfer und Helferinnen nahezu erschöpft. Die Teams arbeiteten seit Freitagnacht, sie hätten keine Energie mehr, um weiterzuarbeiten, sagte der Direktor für den Nahen Osten der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC), Hossam Elsharkawi, dem arabischen Nachrichtensender al-Arabija. Noch immer sei das Ausmaß der Katastrophe nicht endgültig klar.

„Wir sprechen von mehr als 300.000 Bürgern, die Wohnraum, Nahrung, Wasser, Gesundheitsversorgung, Decken und Medikamente benötigen“, sagte Elsharkawi. Nach dem schweren Erdbeben wüchsen die Bedürfnisse jeglicher Art stündlich weiter. „Noch sind nicht alle betroffenen Dörfer erreicht. Wir hören von vielen Dörfern in den Bergen, die völlig ausgelöscht wurden“, so der IFRC-Regionaldirektor.

Bedarf an Rettungsteams hoch
Der Bedarf an Rettungsteams sei daher noch immer hoch. Marokko hat bisher aber nur Hilfsangebote von vier Ländern angenommen. Wie das Innenministerium in Rabat mitteilte, lässt Marokko nur Rettungsteams aus Spanien, Großbritannien, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten ins Land.

 
Helfer stoßen an ihre Grenzen
Nach dem starken Erdbeben in Marokko haben Staaten aus aller Welt ihre Hilfe angeboten. Bisher nahm die Regierung das aber nur von vier Staaten an. Man prüfe die Situation und den Bedarf genau, hieß es aus dem Innenministerium am Sonntag. Derweil stoßen die marokkanischen Rettungskräfte an ihre Grenzen.

Nach Einschätzungen von Hilfsorganisationen sind die Kapazitäten der Helfer und Helferinnen nahezu erschöpft. Die Teams arbeiteten seit Freitagnacht, sie hätten keine Energie mehr, um weiterzuarbeiten, sagte der Direktor für den Nahen Osten der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC), Hossam Elsharkawi, dem arabischen Nachrichtensender al-Arabija. Noch immer sei das Ausmaß der Katastrophe nicht endgültig klar.

„Wir sprechen von mehr als 300.000 Bürgern, die Wohnraum, Nahrung, Wasser, Gesundheitsversorgung, Decken und Medikamente benötigen“, sagte Elsharkawi. Nach dem schweren Erdbeben wüchsen die Bedürfnisse jeglicher Art stündlich weiter. „Noch sind nicht alle betroffenen Dörfer erreicht. Wir hören von vielen Dörfern in den Bergen, die völlig ausgelöscht wurden“, so der IFRC-Regionaldirektor.

Bedarf an Rettungsteams hoch
Der Bedarf an Rettungsteams sei daher noch immer hoch. Marokko hat bisher aber nur Hilfsangebote von vier Ländern angenommen. Wie das Innenministerium in Rabat mitteilte, lässt Marokko nur Rettungsteams aus Spanien, Großbritannien, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten ins Land.

Weiss man warum man nur Hilfe von 4 Staaten angenommen hat?!?! Ich versteh sowas nicht...
 
Weiss man warum man nur Hilfe von 4 Staaten angenommen hat?!?! Ich versteh sowas nicht...
Es gibt dazu nur sehr vage Erklärungen seitens Marokkos, vermutlich sind es politische Gründe

Keine Hilfskräfte aus Österreich, Deutschland, Frankreich
Obwohl auch andere Länder, darunter Österreich und Deutschland, Hilfe angeboten haben, nahm Marokko zunächst nur von Spanien, Großbritannien, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten Unterstützung an. Deutschland bot Marokko schon zum zweiten Mal seine Hilfe an, doch die Regierung in Rabat zeigte bisher kein Interesse. „Bislang sind diese Hilfsangebote nicht abgerufen worden“, sagte der Sprecher des Auswärtigen Amtes.

Auf die Frage, ob der Verzicht auf deutsche Unterstützung womöglich politische Gründe haben könnte, antwortete er: „Ich glaube, politische Gründe kann man hier ausschließen für unseren Fall.“ Die diplomatischen Beziehungen zu Marokko seien gut. Der Streit über die Westsahara hatte die deutsch-marokkanischen Beziehungen aber 2021 in eine tiefe Krise gestürzt.

Am Höhepunkt zog Marokko seine Botschafterin für mehrere Monate aus Berlin ab. Im Sommer 2022 näherten sich die beiden Staaten einander wieder an. Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock reiste im August vergangenen Jahres in die Hauptstadt Rabat.


Karim El-Gawhary (ORF) zur Lage in Marokko (Video im Link)

Nach dem heftigen Erdbeben in Marokko am Freitag wurden bereits mehr als 2.600 Menschen tot geborgen. ORF-Korrespondent Karim El-Gawhary meldet sich aus Marokko und berichtet über die Lage vor Ort nach dem verheerenden Erdbeben am Freitag.

 
UNICEF ZU MAROKKO
100.000 Kinder von Beben betroffen
Von dem schweren Erdbeben in Marokko sind nach ersten Informationen des UNO-Kinderhilfswerks (UNICEF) etwa 100.000 Kinder betroffen. Man kenne zwar noch nicht die genaue Zahl der getöteten und verletzten Kinder, erklärte die Organisation am Dienstag in einer Mitteilung. Kinder machten aber nach jüngsten Schätzungen von 2022 fast ein Drittel der Bevölkerung des Landes aus.

In jeder Notsituation gehörten Kinder immer zu den am meisten gefährdeten Personen, teilte UNICEF weiter mit. Etliche Kinder und Familien seien durch das Beben obdachlos geworden und benötigten dringend Unterstützung mit dem Lebensnotwendigsten. Dann gelte es, für die Betroffenen Unterkünfte, sauberes Trinkwasser, medizinische Hilfe und ausreichend Nahrungsmittel sicherzustellen.

Das genaue Ausmaß des Bebens ist weiter nicht vollständig bekannt. Tausende von Häusern wurden laut Behörden zerstört, zahllose Menschen verbrachten eine weitere Nacht im Freien. Nach Angaben der Regierung des nordafrikanischen Landes wurden bis Montagabend mindestens 2.862 Tote gezählt, darunter viele Kinder. Es gebe mindestens 2.562 Verletzte.

 
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