Polygamie und Kinderehen: Marokko will sein Familienrecht modernisieren – doch die Islamisten stemmen sich dagegen
Eine geplante Reform spaltet die marokkanische Gesellschaft. Denn in dem islamischen Land ist die Gleichstellung ein heikles Thema.
Vor 25 Jahren bestieg König Mohammed VI. den Thron von Marokko mit dem Anspruch, sein Land zu modernisieren. Doch sein ehrgeizigstes Reformvorhaben, nämlich die Änderung des traditionellen Familienrechts und die Gleichstellung von Mann und Frau, erweist sich als schwieriges Unterfangen.
Zwar können Frauen seit 2004 die Scheidung einreichen. Doch das geltende Familienrecht toleriert bis heute, wenngleich unter bestimmten Bedingungen, die Polygamie und Kinderehen. Während der Anteil von Vielehen in Marokko mittlerweile auf unter 2 Prozent gesunken ist, werden noch immer jedes Jahr 20 000 Mädchen verheiratet, bevor sie volljährig sind.
Eine geplante Reform spaltet die marokkanische Gesellschaft. Denn in dem islamischen Land ist die Gleichstellung ein heikles Thema.
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Vor 25 Jahren bestieg König Mohammed VI. den Thron von Marokko mit dem Anspruch, sein Land zu modernisieren. Doch sein ehrgeizigstes Reformvorhaben, nämlich die Änderung des traditionellen Familienrechts und die Gleichstellung von Mann und Frau, erweist sich als schwieriges Unterfangen.
Zwar können Frauen seit 2004 die Scheidung einreichen. Doch das geltende Familienrecht toleriert bis heute, wenngleich unter bestimmten Bedingungen, die Polygamie und Kinderehen. Während der Anteil von Vielehen in Marokko mittlerweile auf unter 2 Prozent gesunken ist, werden noch immer jedes Jahr 20 000 Mädchen verheiratet, bevor sie volljährig sind.
Frauenrechte in Marokko: Eine Reform spaltet die Gesellschaft
Eine geplante Reform spaltet die marokkanische Gesellschaft. Denn in dem islamischen Land ist die Gleichstellung ein heikles Thema.
www.nzz.ch
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