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10 Jahre Milosevic kaputt

aber ja 94 95 hat sich das Blatt gewendet auch wir in der Posavina waren stärker nach jeder eroberung und Festigung wurden wir von der Kroatischen seite zurück gepfiffen auch wenn die Serben das land praktisch kampflos hergaben.

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Was denn?

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Natürlich. Die RSK haben wir uns auch einfach genommen obwohl seit hunderten Jahren serbisch

RSK war an verhungern isoliert vonn allen seiten.
Knin war mal die Hauptstadt Kroatiens

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Wir haben nicht mal Bomben nach Serbien geschikt obwohl Zagreb nach jeder rückeroberung was abbekommen hat.
 
Ein Mann rammte einen ein Meter langen Holzpfahl an die Stelle, wo er das Herz des Verstorbenen serbischen Präsidenten vermutete. Der Täter namens Miroslav Milosevic sagte nach Angaben der Sozialistischen Partei, seine "Performance" in Pozarevac habe eine gezielte Provokation zum ersten Jahrestag des Todes des Expräsidenten sein sollen.
Miroslav Milosevic, der nicht mit dem mutmaßlichen Kriegsverbrecher verwandt ist, sagte weiter, er habe die Polizei über seine Absichten informiert. Das von ihm vollzogene alte Balkan-Ritual soll sicherstellen, das ein böser Geist nicht zurückkehren kann. Es ist international durch zahlreiche Dracula-Verfilmungen bekannt geworden.

Serbien: Holzpfahl in Milosevics Grab gerammt - DIE WELT
 
Kann mich erinnern als wäre es gestern gewesen, ich war auf dem Weg nach Stuttgart zu einem Spiel des VfB. Mache das Radio an und es kommt die Meldung dass er verreckt ist. Hab dann mal schön laut gehupt, die anderen auf der Autobahn haben sich bestimmt gewundert.

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Ich will Methica nicht unrecht geben...

Franjo und Aljo haben ebenfalls mächtig dran-gezogen, dass der Staat Jugoslawien kaputt ging!

Milosevic war nicht der einzige Nationalist, dem das Jugoslawentum ein Dorn im Auge war.


Wieso wollt ihr Serben immer eueren Massenmörder und Kriegstreiber mit den Leuten die sich verteidigt haben gleichstellen?
 
Das einzige was ich ihm vorwerfe ist, dass er die Krajinaserben hat fallen lassen.

Er hat die Krajina Serben bewusst ins Elend gestürzt in dem er ihnen Horror Storys über uns erzählt hat, was ihnen so alles in einem unabhängigen Kroatien passieren würde. Hätten sie bloß nicht auf ihn gehört, dann hätten sie auch ihre Häuser nicht verlassen müssen.
 
Die Leute waren ja hnädig mit Milosevic er durfte ja nach Russland oder Ire ich mich da.

Haski sud hatte je die anklage für Alia und Franjo ja auch bereit nur sind sie voher gestorben.
 
Kriegsherr Milosevic wird reingewaschen
Zehn Jahre nach seinem Tod blickt Serbiens Öffentlichkeit zunehmend milder auf die von Kriegen geprägte Ära des
nationalistischen Ex-Autokraten zurück.
11.03.2016 Von Thomas Roser, SZ­Korrespondent in Belgrad
Die Nachricht vom einsamen Tod des langjährigen Autokraten in
einer Gefängniszelle in Den Haag traf seine Anhänger in der
serbischen Heimat am 11. März 2006 wie ein Keulenschlag. Von
Wein­Krämpfen geschüttelt und mit betrübten Mienen drängten vor
einem Jahrzehnt Zehntausende Serben in Belgrad an die Straßen,
um dem Sarg von Slobodan Milosevic mit „Slobo, Slobo“­Rufen das
letzte Geleit zu geben.
13 Jahre hatte der serbische Nationalist von 1987 bis 2000 sein Land
mit eiserner Hand geführt. Politische Gegner und lästige Journalisten
ließ er liquidieren. In seinem Windschatten mutierten windige
Geschäftsleute, düstere Mafiosi und Kriegsherren zu steinreichen
Kriegs­ und Transformationsgewinnern. Der einzige Totengräber
Jugoslawiens war er keineswegs. Doch nicht zuletzt sein Versuch der
Verwirklichung eines „Großserbiens“ bescherte dem zerfallenen
Vielvölkerstaat ein Jahrzehnt der Kriege, Massaker und
Vertreibungen.
Zu Lebzeiten hatte er seine Landsleute entzweit, mit seinem Tod
aber zumindest die nationalistischen Kräfte Serbiens wieder kurz
geeint: Vom heutigen Staatschef Tomislav Nikolic, über den jetzigen Premier Aleksander Vucic bis zum amtierenden
Außenminister Ivica Dacic reichte die Riege seiner einstigen Mitstreiter, die bei der Trauerfeier vor zehn Jahren ihren einstigen
Vormann als Patrioten und Kämpfer für die serbischen Interessen priesen.
An seinem Todestag pflegen mittlerweile nur noch wenige Hundert treue Anhänger zu seinem Grab im Garten des FamilienAnwesens
in Pozarevac zu pilgern: Selbst die von ihm gegründete, aber heute stramm auf EU­Kurs segelnde SPS pflegt zu dem
Pflichttermin meist nur noch abgedankte Altpolitiker der zweiten Garde zu entsenden.
Mit seiner Politik des unablässigen Waffenrasselns haben seine entschlossen an die Futtertröge der EU drängenden Erben nur
noch wenig gemein. Dennoch scheint Serbiens Öffentlichkeit die blutige Ära des langjährigen Landesvaters stets milder zu
beurteilen: Es sind nicht nur Serbiens Dauerkrise und die tiefe Enttäuschung über den ausgebliebenen Aufbruch in bessere Zeiten
nach seinem Sturz im Oktober 2000, die die Erinnerung an die bleierne Milosevic­Zeit verklären: Auch die Tatsache, dass seine
einstigen Epigonen in Belgrad wieder das Sagen haben, erklärt den weichgespülten Rückblick auf Milosevic.
Milosevic habe an der Wiege von zwei der wichtigsten Dokumente für Serbien gestanden, würdigt dessen früherer Sprecher Dacic
dessen politisches Erbe: Mit dem Dayton­Friedensabkommen von 1995 habe er dem bosnischen Teilstaat der Republika Sprska
die Existenz und mit der Uno­Resolution 1 244 Serbiens Einfluss in Kosovo gesichert. Mit seinem „heldenhaften Kampf“ vor dem
Uno­Tribunal habe Milosevic „die serbische Nation verteidigt“, lobte der nationalistische SRS­Chef Vojislav Seselj.
Seine früheren, aufs politische Abstellgleis oder auf die Oppositionsbänke gerutschten Kritiker sehen in der Kriegspolitik von
Milosevic hingegen bis heute die Wurzel von Serbiens unzähligen Problemen. Als auffälligste Stimme im Chor der
Geschichtsklitterer reiht die staatliche Zeitung Politika Milosevic derweil in die lange Reihe von Serbiens Nationalhelden ein: Erst
hätten die Serben ihn „vergöttert“, dann verteufelt und bewerteten ihn nun so, wie er es „verdiene“: als „tragische Persönlichkeit
der nationalen Mythologie“.

SZ-Online: Kriegsherr Milosevic wird reingewaschen
 
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