Allende war, wie hier auch schon geschrieben wurde, ein Demokrat.Er hatte sein Land als Präsident sehr viel bereist, war viel herum gekommen. Ich glaube er hatte wirklich ein Gefühl dafür, was die Leute bewegte, Alltagssorgen... Ein Gespür für das, wie die chilenische Gesellschaft hätte versuchen können zu ihrer Weiterentwicklung. Er war, wie ich verstehe, absolut kein Freund der Sowjets, auch wiederum kein Gegner der Amerikaner. Was er wollte war einen eigensten Weg für Chile zu finden. Ob Sozialismus... Auf jeden Fall wurde massivst der Schwerpunkt auf Sozialpolitik gesetzt. Und natürlich wurde das von Anfang an unterwandert, bekämpft. Sein größter "Fehler" war, ein Schelm wer Parallelen zum heutigen Venezuela zieht, dass er die Ressourcen des Landes wieder unter Kontrolle des Landes bringen wollte.Das eigene Volk schlachten, können nur Menschen und Schimpansen.
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Wenn man es richtig auslegen würde, wäre es ein gutes System, vorallem für grosse Völker. Ich sage das als bekennender Demokrat und Kapitalist. Jedes System hat seine guten und schlechten Seiten. Nur funktioniert die Demokratie einfach besser in unseren Breitengraden.
Ich weiß nicht ob Sozialismus irgendwo funktionieren wird. Egal ob z.B. mehr "kollektivistisch" geprägte Gesellschaft oder nicht. Aber ich vertrete die Ansicht, dass jedes Land die Hand über seine Ressourcen halten sollte. Auf jeden Fall in "Aktienkontrollmehrheit" sozusagen. Und wenn es um das Thema geht Sozialpolitik. Keine Gesellschaft wird auf Dauer in Frieden existieren, in der eine zu große Kluft von den obersten zu den untersten Einkommen bzw. Privatvermögen herrscht.