ja genau.
die katholiken haben die orthodoxen damals nie als richtige christen gesehen,wollten sie bekehren.
hier ein zitat von einem user hier:
Als die Kreuzritter in Konstantinopel eindringen, zerstörten und klauten sie. Die "gläubigen" Christen töteten Christen, sogar in Ortschaften nahe Antochia überfielen sie christliche Dörfer, töteten alle Menschen und assen die Kinder...
das sagt doch wohl alles
Beim Streit zwischen der West- und der Ostkirche ging es wohl weniger um einen theologischen Disput, sondern eher um eine gegensätzliche geschichtliche und machtpolitische Entwicklung nach dem Ende des Weströmischen Reiches im Jahre 476 n. Chr. Während im Ostteil des ehemaligen Römischen Reiches bis 1453 die Kaiser unangefochten regierten und in die Geschicke der (Ost)Kirche eingriffen, entstand im Westteil des Römerreichs nach 476 ein Machtvakuum, welches dem Bischof von Rom (dem Papst) ein willkommenes Tummelfeld für sein Streben nach politischer weltlicher Macht bot. So wurde das Papsttum schon früh zu einer Art Ordnungsmacht, z.B. in der Auseinandersetzung um die Langobardenreiche in Italien.
Als die Macht der Franken, namentlich die von Pippin dem Kurzen und seinem Sohn Karl (dem Grossen) unübersehlich zunahm, krönte das Papsttum Karl kurzerhand und entgegen jeglichem bisherigen Völkerrecht an Weihnachten des Jahres 800 n. Chr. zum Kaiser. Dieser Akt war ein klares Signal an die Kaiser im Osten welches besagte, dass die Päpste von nun an die Franken als eigene Schirmherren ansahen, und nicht mehr den Kaiser in Konstantinopel. Diese Vorkommnisse, zusammen mit anderen wie z.B. den Disput um das Filioque, führten dann im Jahre 1054 zum grossen morgenländischen Schisma.
Dia Kaiserkrönung der Franken war darum rechtswidrig, weil Odoaker 476 n. Chr. die vom letzten Kaiser des weströmische Reiches übernommenen Insignen nach Konstantinopel geschickt hatte. Darum hätte nur ein (Ost)Kaiser einen Mitkaiser kooptieren können, aber niemals ein.. Papst!
Das Problem war ausserdem nicht, dass die Katholiken die Orthodoxen nicht als Christen angesehen hätten. Es ging um den ungerechtfertigten und absurden Anspruch des Bischofs von Rom (Papst) um das Lehr- und Führungsprimat innerhalb der Christenheit. Richtigerweise haben die Orthodoxen dann entschieden lieber dem Sultan Tribut zu zahlen, als irgendeinem selbsternannt "unfehlbaren Papst" den Arsch zu lecken!
http://de.wikipedia.org/wiki/Cäsaropapismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Morgenländisches_Schisma
Heraclius