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3. Entität für Bosnien & Herzegowina

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 8317
  • Erstellt am Erstellt am
Ich verstehe nicht warum ihr Serben auf einmal eine dritte Entität befürwortet?

Liegt es vlt. daran, dass ihr bei einer dritten Entität nicht mehr die einzigen wärt, welche eine Teilrepublik auf blutigen Boden erschaffen habt und bei bestehen noch einer damit solchen legitimieren würdet.
Beide Teilrepubliken sind ausgerufen worden und die politischen Führungen anschließend in den Haag gelandet, nur dass die RS mit Dayton davon gekommen ist. Eine Herceg Bosna mit 20-jähriger Verspätung wird es rein aus geschichtlicher Sicht nicht geben, da die internationale Gemeinschaft dieses nicht erneut zulassen würde und sie Dayton nicht aufs Spiel setzen will.

Die Kroaten haben genug Autonomie durch ihre Kantone, in denen sie de facto selbststimmt arbeiten können. Mehr als diese Kantone würden sowieso nicht einer Entität zukommen. Die gemischten Kantone würden die Kroaten ohnehin nicht beanspruchen können, ohne dass Spannungen und evtl sogar ein Krieg zu droht. Gemessen an der Bevölkerung und der Fläche, würde es bei einer möglichen Entität nichtmal um 200.000 Kroaten gehen. Angesichts dieser nicht sehr relevanten Bevölkerungszahl
und kaum vorherrschenden größeren Wirtschaft in Hercegovina wird man Dayton nicht ändern.

Mit einer Entität wäre auch ein Risiko für die Kroaten dort verbunden, da sich z.B. die RS zumindest halbwegs selbst versorgen kann, jedoch diese Gebiete mehr von BiH abhängig sind und durch den Beitritt Kroatiens in die EU dort nur schwer andocken können.

Dazu muss man auch noch bedenken, dass es es in Zentralbosnien und der Hercegovina unter den Menschen relativ friedlich zugeht und die Atmosphäre sich normalisiert hat. Dieser scheint mir der wichtigste Punkt unter all den genannten. Von Deutschland aus ist es leicht eine Entität zu fordern, vor allem die Kroaten die nicht aus Bosnien kommen, sondern aus einem stabilen Kroatien, welches inzwischen auch in der EU ist. Dabei sollten die Kroaten auch nicht vergessen, dass sie ein homogenes Kroatien auch Bosnien zu verdanken haben, da die serbischen Flüchtlinge von dort alle nach Bosnien bzw. in die RS gesiedelt sind, wodurch die RS nochmal ein Stück gewachsen ist, was wiederum mehrheitlich Bosniaken zu spüren bekommen haben.

Ich komme selber aus Zentralbosnien, verbringe dort jährlich viele Wochen und will nicht, dass sich die entspannte Lage und vernünftige Atmosphäre dort wieder unnötig erhitzt und es wieder zu Spannungen kommt.

Man musst du deinen Staat hassen, wenn du wirklich 11 Kantone einer dritten Entität vorziehst :lol:
 
Ich verstehe nicht warum ihr Serben auf einmal eine dritte Entität befürwortet?

Liegt es vlt. daran, dass ihr bei einer dritten Entität nicht mehr die einzigen wärt, welche eine Teilrepublik auf blutigen Boden erschaffen habt und bei bestehen noch einer damit solchen legitimieren würdet.
Beide Teilrepubliken sind ausgerufen worden und die politischen Führungen anschließend in den Haag gelandet, nur dass die RS mit Dayton davon gekommen ist. Eine Herceg Bosna mit 20-jähriger Verspätung wird es rein aus geschichtlicher Sicht nicht geben, da die internationale Gemeinschaft dieses nicht erneut zulassen würde und sie Dayton nicht aufs Spiel setzen will.

Die Kroaten haben genug Autonomie durch ihre Kantone, in denen sie de facto selbststimmt arbeiten können. Mehr als diese Kantone würden sowieso nicht einer Entität zukommen. Die gemischten Kantone würden die Kroaten ohnehin nicht beanspruchen können, ohne dass Spannungen und evtl sogar ein Krieg zu droht. Gemessen an der Bevölkerung und der Fläche, würde es bei einer möglichen Entität nichtmal um 200.000 Kroaten gehen. Angesichts dieser nicht sehr relevanten Bevölkerungszahl
und kaum vorherrschenden größeren Wirtschaft in Hercegovina wird man Dayton nicht ändern.

Mit einer Entität wäre auch ein Risiko für die Kroaten dort verbunden, da sich z.B. die RS zumindest halbwegs selbst versorgen kann, jedoch diese Gebiete mehr von BiH abhängig sind und durch den Beitritt Kroatiens in die EU dort nur schwer andocken können.

Dazu muss man auch noch bedenken, dass es es in Zentralbosnien und der Hercegovina unter den Menschen relativ friedlich zugeht und die Atmosphäre sich normalisiert hat. Dieser scheint mir der wichtigste Punkt unter all den genannten. Von Deutschland aus ist es leicht eine Entität zu fordern, vor allem die Kroaten die nicht aus Bosnien kommen, sondern aus einem stabilen Kroatien, welches inzwischen auch in der EU ist. Dabei sollten die Kroaten auch nicht vergessen, dass sie ein homogenes Kroatien auch Bosnien zu verdanken haben, da die serbischen Flüchtlinge von dort alle nach Bosnien bzw. in die RS gesiedelt sind, wodurch die RS nochmal ein Stück gewachsen ist, was wiederum mehrheitlich Bosniaken zu spüren bekommen haben.

Ich komme selber aus Zentralbosnien, verbringe dort jährlich viele Wochen und will nicht, dass sich die entspannte Lage und vernünftige Atmosphäre dort wieder unnötig erhitzt und es wieder zu Spannungen kommt.
Wieso Befürworter? Ich finde Bosniaken und Bosnische Kroaten sollen ihre Probleme unter sich klären als Serbe will ich nichts damit zu tun habe
 
Man musst du deinen Staat hassen, wenn du wirklich 11 Kantone einer dritten Entität vorziehst :lol:

Naja, dass lässt sich einfach so sagen.

Eine Teilrepublik ist ein riesiger Schritt, der nicht einfach so im handumdrehen realisiert werden kann. Eine politische Neuordnung im Staat und sogar eine neue Verfassung ist für die Umsetzung notwendig.

Das heißt, dass die Kroaten selber BiH und auch der internationalen Gemeinschaft weis machen müssen, warum sie diese politische Neuordnung mit einer dritten Entität im Land für nötig halten.

Weder politische noch wirtschaftliche Gründe reichen dafür aus, die aktuelle politische Ordnung in BiH umzuwälzen. Dazu noch die möglichen Spannungen, wenn sich auf einmal viele Bosniaken in einer kroatischen Entität wieder sehen, welche durch die Ausrufung vor 20 Jahren schon so viel Schaden angerichtet hat.

Ich hätte nie gedacht, dass man irgendwann für Dayton dankbar sein müsste.

Warum denkst du, ist eine dritte Entität notwendig bzw. was würde sich konkret verbessern?

Mit 2 Entitäten kommt man nicht auf einen Nenner, wie soll es mit 3 werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit zwei oder drei wird sich auf gesmatstaatlicher Ebene nichts tun, da weder Veto-möglichkeiten dazu kommen würden etc. ... die Vorteile liegen jedoch klar auf der Hand:

- das Seidic-Finci-Urteil würde sich umsetzen lassen, da die FBiH nicht mehr blokieren würde (Kroaten wollen mehr für, Bosniaken wollen weniger für die Kroaten)
- Kostenersparnis, da 11 Kantone mitsamt Parlamenten etc. mehr Kosten als eine zusätzliche Entität
- Verhinderung der kroatischen Bevölkerungsschwunds, denn auch die Wachstumsrate der Bosnjaken WIRD sich normalisieren
- die Findung einer dritten Entität wäre die größte Einigung nach Dayton und könnte der Bereitschaft zu Reformen neuen Antrieb verschaffen
 
Ich verstehe nicht warum ihr Serben auf einmal eine dritte Entität befürwortet?

Liegt es vlt. daran, dass ihr bei einer dritten Entität nicht mehr die einzigen wärt, welche eine Teilrepublik auf blutigen Boden erschaffen habt und bei bestehen noch einer damit solchen legitimieren würdet.
Beide Teilrepubliken sind ausgerufen worden und die politischen Führungen anschließend in den Haag gelandet, nur dass die RS mit Dayton davon gekommen ist. Eine Herceg Bosna mit 20-jähriger Verspätung wird es rein aus geschichtlicher Sicht nicht geben, da die internationale Gemeinschaft dieses nicht erneut zulassen würde und sie Dayton nicht aufs Spiel setzen will.

Die Kroaten haben genug Autonomie durch ihre Kantone, in denen sie de facto selbststimmt arbeiten können. Mehr als diese Kantone würden sowieso nicht einer Entität zukommen. Die gemischten Kantone würden die Kroaten ohnehin nicht beanspruchen können, ohne dass Spannungen und evtl sogar ein Krieg zu droht. Gemessen an der Bevölkerung und der Fläche, würde es bei einer möglichen Entität nichtmal um 200.000 Kroaten gehen. Angesichts dieser nicht sehr relevanten Bevölkerungszahl
und kaum vorherrschenden größeren Wirtschaft in Hercegovina wird man Dayton nicht ändern.

Mit einer Entität wäre auch ein Risiko für die Kroaten dort verbunden, da sich z.B. die RS zumindest halbwegs selbst versorgen kann, jedoch diese Gebiete mehr von BiH abhängig sind und durch den Beitritt Kroatiens in die EU dort nur schwer andocken können.

Dazu muss man auch noch bedenken, dass es es in Zentralbosnien und der Hercegovina unter den Menschen relativ friedlich zugeht und die Atmosphäre sich normalisiert hat. Dieser scheint mir der wichtigste Punkt unter all den genannten. Von Deutschland aus ist es leicht eine Entität zu fordern, vor allem die Kroaten die nicht aus Bosnien kommen, sondern aus einem stabilen Kroatien, welches inzwischen auch in der EU ist. Dabei sollten die Kroaten auch nicht vergessen, dass sie ein homogenes Kroatien auch Bosnien zu verdanken haben, da die serbischen Flüchtlinge von dort alle nach Bosnien bzw. in die RS gesiedelt sind, wodurch die RS nochmal ein Stück gewachsen ist, was wiederum mehrheitlich Bosniaken zu spüren bekommen haben.

Ich komme selber aus Zentralbosnien, verbringe dort jährlich viele Wochen und will nicht, dass sich die entspannte Lage und vernünftige Atmosphäre dort wieder unnötig erhitzt und es wieder zu Spannungen kommt.

Hallo Amerigo,

deine Betrachtungsweise das die Kroaten genügend Autonomie in "ihren Kantonen" hätten teile ich nicht. Diese Aussage wird allein schon durch die Tatsache obsolet das in Kantonen mit entsprechendem Populationsverhältniss die bosnischen Muslime per "Cross-Voting" den kroatischen Vertreter bestimmen können. Eine Majorisierung der Kroaten ist allerdings nicht nur in politischer sondern auch in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht gegenwärtig.
Die Kommunen werden u.a. über die Mehrwertsteuer finanziert, der Koeffizient für die Verteilung ist allerdings nicht die Wirtschaftsleistung der jeweiligen Kommune sondern, Achtung, die Schülerzahl ;).....du siehst also wer Nutzniesser des "solidarischen Systems" ist.

Hier zwei interessante links wie sich die gegenwärtige Situation aus kroatischer Sicht darstellt. Einer davon ist auf kroatisch und handelt im allgemeinen über die Majorisierung der Kroaten in BIH und gibt die Forderung einer 3. Entität als Reaktion darauf an.....interessanter Weise OHNE Sezessionsrecht. Es wäre also keine Gefahr für den ohnehin dysfunktionalen Gesamtstaat BIH sondern nur eine Gefahr für künftige Hegemonialansprüche der bosnischen Muslime.

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http://hr.m.wikipedia.org/wiki/Majorizacija_Hrvata_u_Bosni_i_Hercegovini

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http://www.blauenarzisse.de/index.php/gesichtet/item/3930-diskriminierung-per-gesetz
 
Mit zwei oder drei wird sich auf gesmatstaatlicher Ebene nichts tun, da weder Veto-möglichkeiten dazu kommen würden etc. ... die Vorteile liegen jedoch klar auf der Hand:

- das Seidic-Finci-Urteil würde sich umsetzen lassen, da die FBiH nicht mehr blokieren würde (Kroaten wollen mehr für, Bosniaken wollen weniger für die Kroaten)
- Kostenersparnis, da 11 Kantone mitsamt Parlamenten etc. mehr Kosten als eine zusätzliche Entität
- Verhinderung der kroatischen Bevölkerungsschwunds, denn auch die Wachstumsrate der Bosnjaken WIRD sich normalisieren
- die Findung einer dritten Entität wäre die größte Einigung nach Dayton und könnte der Bereitschaft zu Reformen neuen Antrieb verschaffen
Abgelehnt wir denken langfristig da kommt uns diese Situation gelegen und sitzen sie aus, für uns Muslime läuft es doch super!

Hallo Amerigo,

deine Betrachtungsweise das die Kroaten genügend Autonomie in "ihren Kantonen" hätten teile ich nicht. Diese Aussage wird allein schon durch die Tatsache obsolet das in Kantonen mit entsprechendem Populationsverhältniss die bosnischen Muslime per "Cross-Voting" den kroatischen Vertreter bestimmen können. Eine Majorisierung der Kroaten ist allerdings nicht nur in politischer sondern auch in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht gegenwärtig.
Die Kommunen werden u.a. über die Mehrwertsteuer finanziert, der Koeffizient für die Verteilung ist allerdings nicht die Wirtschaftsleistung der jeweiligen Kommune sondern, Achtung, die Schülerzahl ;).....du siehst also wer Nutzniesser des "solidarischen Systems" ist.

Hier zwei interessante links wie sich die gegenwärtige Situation aus kroatischer Sicht darstellt. Einer davon ist auf kroatisch und handelt im allgemeinen über die Majorisierung der Kroaten in BIH und gibt die Forderung einer 3. Entität als Reaktion darauf an.....interessanter Weise OHNE Sezessionsrecht. Es wäre also keine Gefahr für den ohnehin dysfunktionalen Gesamtstaat BIH sondern nur eine Gefahr für künftige Hegemonialansprüche der bosnischen Muslime.

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Majorizacija Hrvata u Bosni i Hercegovini - Wikipedija

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Diskriminierung per Gesetz
Wenn interessiert es was die Kroaten denken, sie haben HR dazu um sich den Kopf zu zerbrechen.

Ganz genau und das ist momentan unser Problem.
Stimmt auch nicht die mehrheit stellt den Präsidenten in der RS(serben) und die mehrheit bestimmt auch den Präsidenten der Bosniaken und der Koraten in der FBIH
 
Abgelehnt wir denken langfristig da kommt uns diese Situation gelegen und sitzen sie aus, für uns Muslime läuft es doch super!

Wenn interessiert es was die Kroaten denken, sie haben HR dazu um sich den Kopf zu zerbrechen.

Stimmt auch nicht die mehrheit stellt den Präsidenten in der RS(serben) und die mehrheit bestimmt auch den Präsidenten der Bosniaken und der Koraten in der FBIH

Hab ich dir nicht schon mal gesagt, dass dein Schauspiel mich langweilt? Troll wo anders.
 
Karadzicev BRAT PO KRISTU

Mate Boban je rodjen u okolini Gruda 1940 godine.

To podrucje dalo je mnogo Ustasa u Drugom Svijetskom pa je njegov razvoj dugo zanemarivan od komunistickih mocnika. Boban je bez problema postao clan Partije jer njegova porodica nije nosila etiketu Ustaska. Bio je veoma povucen i neambiciozan covjek tako da ga se njegovi studenti jedva sjecaju i to po obavezno sivom odijelu i sa obaveznom partijskom znackom na reveru. Vecina ljudi koji su tokom 1992 stali uz Bobana imali su prilicno slicne biografije kao Boban i gotovo svi su bili veoma "podesni" u bivsem socijalistickom samoupravnom rezimu:

Bozo Rajic sef UDBE u Mostaru...

Jadranko Prlic vice-predsjednik posljednje bosanske komunisticke vlade...

Jozo Jozic je bio je sef UDBE u Sarajevu zaduzen za suzbijanje djelatnosti antijugoslavenske emigracije. Boban ga je predlozio za pomocnika u MUP-u RBiH zaduzena za drzavnu sigurnost...

Suskov brat je, takoder, bio sekretar JNA u Sirokom Brijegu (paradoks je da je Susak bio veliki hrvatski politicki emigrant i vjecno progonjeni hrvatski rodoljub a da je njegov brat bio cijenjeni funkcioner i covjek od povjerenja?)...

Branko Kvesic, Bobanov ministar policije, prije rata istrazni sudija u Mostaru poznat po svojoj spremnosti da progoni cak i djecu koja bi pjevala ustaske pjesmice...

Bruno Stojic, ministar policije - imao je slicnu biografiju...

Pero Markovic bio je partijski sekretar za Capljinu...

Dario Kordic sekretar za narodnu odbranu u Busovaci...

Vlado Soljic bio je partijski sekretar za Siroki Brig...

Velentin Coric bio je partijski sekretar za Citluk...

Tomislav Obrdalj je bio sudjen na 20 godina robije ... odlezao je 10 (?). Kasnije je glatko (?) dobio posao u "Viteksu" u Visokom a supruga Joze Jozica mu je sve vrijeme bila tajnica u "Viteksu" - bio je predsjednik HDZ-a Sarajeva... i citava hrpa drugih, manje ili vise prljavih tipova:

1966 Mate Boban je bio direktor stamparije NAPREDAK-Imotski. Za iducih 20-tak godina stigao je jos da bude lokalni partijski sekretar, direktor Tvornice Duhana Zagreb i robijas. "Uhitili" su ga na osnovu sumnji oko nestanka slepera pretovarenog secerom koji je jednostavno "ispario" na putu od Splita do Imotskog. Drugi su pricali kako je uhapsen zbog nekih zajmova i kredita, a njegovi "secerni" ortaci su tvrdili da je Boban uhapsen jer je isao u Spaniju da posjeti grob Voljenog Poglavnika Pavelica u Madridu? Ljudi iz njegovog sela su tvrdili da Boban nije nikada u zivotu cak ni vidio Spaniju? Jedno je sigurno: Boban do tog vremena nije bio nacionalista! Povodom ovog ili onog, nakon izlaska iz zgrade policije, vec je bio "preobrazen".

Bobanovi "Secerni" Trikovi

Kad je u ljeto 1992 komunistima postalo vruce, Boban je skinuo svoje sivo odijelo sa obaveznom partijskom znackom u reveru i poceo je da vrbuje svoje dojucerasnje saradnike iz Opstinskih Komiteta za svoju novu partiju: Hercegovatsku Demokratsku Zajednicu. Kad su u Sarajevu osnovali mnogobrojniju i mnogo efektivniju Hrvatsku Demokratsku Zajednicu Boban se odmah ubacio medu njih i pomocu svojih "secernih" trikova odmah postao njen narodni poslanik u bosanskom Parlamentu.

Kad je krajem 1991 Tudman procjenio da Kljujic nije podoban za nove poslove koje je on bio dogovorio sa Milosevicem u Karadordevu - podjelu Bosne i teritorijalno prosirenje Hrvatske i Srbije prema stanju granica iz 1939 (Hrvatska Banovina), Vlado Santic, Iko Stanic i Ignjac Kostroman poslani su u Sarajevo da maknu Kljujica sa bosanske politicke scene, Kljujic je iznenada postao "izdajnik hrvatskoga naroda" (?)Konacnu Kljujicevu politicku likvidaciju izvrsili su na otuznoj Konferenciji HDZ BiH odrzanoj na Sirokom Brigu. Na tom dicnom skupu svi oni koje je Kljujic licno uveo u partiju i postavio na odredena mjesta, okrenuli su se protiv njega sa najgnusnijim vrijedanjem i prijetnjama. Obzirom da je bio najgnusniji, Mate Boban je preuzeo njegovu duznost, naravno. To tim vise sto je bio "osobni ljubimac" gospodina Doktora.

Za vladavine Stjepana Kljujica bosanski Katolici su razmisljali o saradnji sa Muslimanima i odbrani od Velike Srbije; dolaskom Bobana na celo Partije stvari su potuno izmjenjene, ostvarena je bliska saradnja sa Karadzicem i Pravim Srbima a u odnosima sa Muslimanima doslo je do naglog zahladenja? Boban je, kao i svi fasisticki zlocinci, samo "izvrsavao naredenja" ali je to radio svesrdno i uspio je sebi obezbjediti mjesto najpanicnijeg soviniste prema Islamu na ovim prostorima; upravljao je paradrzavnom jedinicom koja je uz to drzala logore smrti, principe aprthejda i "etnickog ciscenja" cak i u gradovima gdje su bosanski Katolici bili u manjini.

Boban je vrlo brzo obustavio rat protiv Cetnika i pretvorio ga u vrlo plodnu saradnju. Svoje cudne smjernice pravdao je izjavama:Sa Srbima nas veze bratstvo po Kristu, a ne postoji bas nista sto bi nas vezivalo sa Muslimanima . Kada je Miljenko Jergovic pitao Bobana (u Junu 1993), da li rat protiv Bosnjaka, bez sumnje, vodi Hrvate u katastrofu, Boban je odgovorio:"Izvan sumnje su samo dvije stvari: nacionalni interes i ono sto kaze predsjednik Tudjman".

Bobanova poslusnost i odanost bile su bezgranicne. Tudjmana je drzao za jedinu osobu u hrvatskoj istoriji koja je izvan svih pitanja. Ako bi se reklo nesto sto protivrjeci Tudmanu, Boban ne bi postao ljut, ne bi pokazao nikakvu drugu emociju jednostavno bi se naislo na neprobojnu sutnju?Kada je Amerika kristalno jasno pokazala da o para-drzavi HercegBosni uopste ne zeli da razgovara - celicno disciplinovano, pozdravljen aplauzom, sa nekoliko suza na licu, Mate Boban je docekao svoje razrijesenje. Priznao je, nekako, da se osjeca izdan i odbacen.Sivi covjek - poslusni sluga, u sivom odijelu sa obaveznom komunistickom znackom na reveru, ne bi zasluzio svojim nedjelima ni da bude primjecen da se nije drznuo, pored svega, prekoraciti svoj autoritet i davati naredenja i etikete samoj katolickoj crkvi.

Dogodilo se to jos pocetkom 1992, nakon njegovog sastanka sa Pobratimom. Poslao je dva pisma Vinku Puljicu i jedno Kardinalu Kuharicu. Od Vinka Puljica je zahtijevao:

- da organizira "humano preseljenje" svih bosanskih Hrvata u dijelove Bosne gdje ce, prema planu, oni tvoriti vecinu...

- da sjediste Nadbiskupije treba da se preseli iz Sarajeva u Travnik

Na te zahtijeve Crkva nije nikada odgovorila. Oglusenje Crkve pokrenulo je zestoku antikampanju, kako medju bosanskim Katolicima tako i u rezimskim medijima u Hrvatskoj. Boban je isao do te mjere da je Vinka Puljica nazivao izdajnikom i "Alijinim" i "muslimanskim Nadbiskupom". Afera je postala vrlo dramaticna kada je konacno poslao svoje odvratno pismo Kardinalu Kuharicu. Crkva je nasla pismo - nedostojnim i neprihvatljivim. Sivi covjek sa obaveznom partijskom znackom u reveru. Tog jutra kad je stigla vijest o Bobanovoj smrti, "Glas Amerike" kalkulisao je o mogucem ubistvu. Smrt, medjutim, ponekad covjeku zna doci na potpuno banalan nacin, dok se igra sa unucicima - bas kao u onom Kopolinom filmu.

Bobanova smrt nije mnogo uzburkala javnost. Zagrebacki program MOTRISTA spomenuo je da je umro Boban - covjek, koji je citav svoj zivot posvetio boljitku hrvatskog puka (pa cak i ono sa secerom)?

Znatno veci respekt pokazali su Pravi Srbi koji su ustvrdili na svojoj televiziji: "Umro je jedan od najvecih ratnika protiv ekspanzionizma Islama u Evropi", neumjesno uzdizuci jednog lokalnog politicara iz Gruda do razine nekih evropskih licnosti i politicara?

Sa tugom - Tajna Policija, o svom agentu koji nije stigao ni da bude isplacen za svoj trud. Smrt je dosla u najboljem trenutku za hrvatski totalitarni rezim uzimajuci u obzir da se ime Mate Bobana u Hagu spominjalo cesce nego ime Generala Blaskica. Osim toga, zapadni mediji i diplomatski krugovi su u posljednje vrijeme, potpuno opravdano, to ime navodili kao vezu izmedu bosanskih Ahmica, Dretelja i STOCA sa hrvatskim Zagrebom.
intressant die hb-männchen waren alles apparatschicks.....und auch ist herauszulesen wer die hb aufgab...
und jetzt den bosniaken den schwarzen majoraniesirungs-peter zu zuschieben ist schon peinlich...man hätte es besser regeln können oder müssen aber unterschrieben hat der kroat.präsident ergo war er zufrieden mit der lösung.

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intressant die hb-männchen waren alles apparatschicks.....und auch ist herauszulesen wer die hb aufgab...
und jetzt den bosniaken den schwarzen majoraniesirungs-peter zu zuschieben ist schon peinlich...man hätte es besser regeln können oder müssen aber unterschrieben hat der kroat.präsident ergo war er zufrieden mit der lösung.
das gleiche gilt auch jetzt mit der RS ..es wurde so unterschrieben ..und ohne die zustimmung aller drei völker wird man nichts ändern.
DAYTON...
 
Hallo Amerigo,

deine Betrachtungsweise das die Kroaten genügend Autonomie in "ihren Kantonen" hätten teile ich nicht. Diese Aussage wird allein schon durch die Tatsache obsolet das in Kantonen mit entsprechendem Populationsverhältniss die bosnischen Muslime per "Cross-Voting" den kroatischen Vertreter bestimmen können. Eine Majorisierung der Kroaten ist allerdings nicht nur in politischer sondern auch in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht gegenwärtig.
Die Kommunen werden u.a. über die Mehrwertsteuer finanziert, der Koeffizient für die Verteilung ist allerdings nicht die Wirtschaftsleistung der jeweiligen Kommune sondern, Achtung, die Schülerzahl ;).....du siehst also wer Nutzniesser des "solidarischen Systems" ist.

Hier zwei interessante links wie sich die gegenwärtige Situation aus kroatischer Sicht darstellt. Einer davon ist auf kroatisch und handelt im allgemeinen über die Majorisierung der Kroaten in BIH und gibt die Forderung einer 3. Entität als Reaktion darauf an.....interessanter Weise OHNE Sezessionsrecht. Es wäre also keine Gefahr für den ohnehin dysfunktionalen Gesamtstaat BIH sondern nur eine Gefahr für künftige Hegemonialansprüche der bosnischen Muslime.

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Majorizacija Hrvata u Bosni i Hercegovini - Wikipedija

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Diskriminierung per Gesetz

Lächerlich, genau wie die Quellen

Zum Glück bin ich raus aus dem Land, wo die Serben und Kroaten die komplette Infrastruktur vor 20 Jahren im Land zerstört haben und heute noch fast alle gesamtstaatlichen Prozesse behindern und somit das Land so weiter in den Ruin treiben..

Und dann noch die Opferkarte ziehen :lol: Aber solange es den Serben (RS ist fast pleite) und den Kroaten auch schlecht geht ist es zumindest ein kleiner Trost
 
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