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60. Jahrestag im Kampf gegen den Bolschewismus

Ich bin der Meinung, dass man alle Soldaten welche während dieses sinnlosen Krieges gefallen sind ehren sollte.
Auch die Soldaten der Wehrmacht. Es kann nicht sein, dass man sich immer noch für seine Vorfahren zwanghaft schämen sollte, weil sie genau wie die meisten Soldaten aus egal welcher Zeit auch immer, gedacht haben, dass sie für die richtige Sache kämpfen.
 
Гуштер;4771776 schrieb:
Und wer hat z.B in Finnland angefangen?

Wollte Stalin nach Berlin oder Hico nach Moskau?


Ist das wirklich dein Ernst Gustl, dass du Hicos Rechtfertigungen übernimmst, es wäre alles nur Selbstverteidigung sowohl nach innen als auch nach außen?
 
Die Sowjetunion. Keine Frage. Ein Urgoßvater kam aus dem Finnlandkrieg ohne linken Lungenflügel wieder. Er hat an der falschen Sache teilgenommen genauso wie die Deutschen am Vernichtungskrieg gegen uns. Und wenn ein Wehrpflichtiger wie er ganz sicher aus deiner Sicht kein Mitleid verdient hat, dann auch kein deutscher.

Und da liegst du total daneben.
Ihm steht die gleiche Achtung zu wie jedem anderen Soldaten der nur seine Pflicht getan hat.
Er gab seinen Lungenflügel für einen sinnlosen Krieg, andere ihr Leben.

Der einzige Unterschied ist, dass die russischen Soldaten (egal in welchem Konflikt sie gekämpft haben) geehrt werden, während die Deutschen verteufelt werden während sie in ihren verwahrlosten Gräbern verrotten.

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Wollte Stalin nach Berlin oder Hico nach Moskau?


Ist das wirklich dein Ernst Gustl, dass du Hicos Rechtfertigungen übernimmst, es wäre alles nur Selbstverteidigung sowohl nach innen als auch nach außen?

Wäre Hico nicht nach Moskau hätte sich Schnauz-Stalin sowieso Polen und Ostpreussen geholt.
Wäre dann etwas anders, oder wären die Verbrechen die von den Deutschen begangen wurden dann weniger schlimm?
 
Гуштер;4771786 schrieb:
Und da liegst du total daneben.
Ihm steht die gleiche Achtung zu wie jedem anderen Soldaten der nur seine Pflicht getan hat.
Er gab seinen Lungenflügel für einen sinnlosen Krieg, andere ihr Leben.

Der einzige Unterschied ist, dass die russischen Soldaten (egal in welchem Konflikt sie gekämpft haben) geehrt werden, während die Deutschen verteufelt werden während sie in ihren verwahrlosten Gräbern verrotten.
Er starb bei der Verteidigung von Moskau als Zivilist. In die Armee hatten sie ihn nicht mehr gelassen wegen der Lunge. Aber auch das war wohl der verdiente Tod eines pösen Bolschewisten.
 
Er starb bei der Verteidigung von Moskau als Zivilist. In die Armee hatten sie ihn nicht mehr gelassen wegen der Lunge. Aber auch das war wohl der verdiente Tod eines pösen Bolschewisten.

Nö, kein ziviles Opfer ist verdient. Habe sowas auch nie behauptet.
Nicht mal wenn es diese Krüppel hier sind die sich mit ihren Kaviar-Komistem schmücken und auf Weltverbesserer machen.
 
Er starb bei der Verteidigung von Moskau als Zivilist. In die Armee hatten sie ihn nicht mehr gelassen wegen der Lunge. Aber auch das war wohl der verdiente Tod eines pösen Bolschewisten.

Das sagt er nicht Lilith.
Ich muss hierbei Gushter Recht geben. Die Wehrmacht-Soldaten - im nichts gutgläubiger, besser, schlechter als die Sowjet-Soldaten - werden heute verteufelt und allein daran zu denken einen Ehrentag in ihren Namen einzuführen würde schon die heftigsten Kontroversen auslösen.

Daran sind nicht die Sowjets Schuld, aber es ist einfach ein gesellschaftlicher Irrtum zu glauben, sie wären die "Bösen" und andere die "Guten".
 
Ohne dir in den Rücken fallen zu wollen. Und ich danke dir wirklich auch für dein "Beispringen" sozusagen.

Aber du bist den Post wert. Ein Russenhasser und Nazi wie Josip sicher nicht.

Sicher haben sie nicht alles richtig gemacht. Ob das den 2. WK, ob das meinetwegen auch Tschetschenien, wasimmer betrifft. Kriegsverbrechen sind und bleiben Kriegsverbrechen. Sie sind zu auch nicht zu verscheigen. Und gerade als Frau kann und will ich selbst auch das Thema Vergewaltigung, und das als Massenerscheinung, nicht klein reden. Menschen von Polen bis Ex-Jugoslawien erinnern sich daran. Und als Allermindestes kann man fragen, warum dem nicht notfalls auch mit spürbaren Strafen aber sofort Einhalt geboten wurde. Es ist davon auszugehen, dass Menschen mit Befehlsgewalt und zwar von Beginn an davon wussten.

Im Ganzen ist es für mich ein schwieriger Umgang. Die Menschen der ehemaligen SU, das meint meine Großeltern bis dann eben ich, verdanken diesen Soldaten ihr Leben. Diese Soldaten sind oft durch ihre eigenen zerbombten Heimatstädte, niedergebrannten Heimatdörfer gekommen, als sie auf dem Vormarsch waren und den Deutschen in den Arsch getreten haben. Sie haben es auf jeden Fall für uns nicht verdient, dass an sie ausschließlich eben als Plünderer und Vergewaltiger erinnert wird.

Genauso wie das Thema Befreiung. Weißt du BJ, ich bin schon zu "neuen Zeiten" in die Schule gegangen. In den 90ern war es sehr modern, sich mit sowjetischen Verbrechen zu beschäftigen. Es ist mehr als in Ordnung, ich bin sogar dankbar dafür und im Gegensatz zu den Eltern habe ich auch keinen emotionalen Bezug zur SU. Ich spreche Polnisch, ich spreche Tschechisch. Ich habe in Prag am namesti Jana Palacha an der FF UK studiert. Jan Palach ist der Student, der sich 1968 aus Protest gegen den sowjetischen Einmarsch in die Tschechoslowakei selbst verbrannte. Geh mal davon aus, ich habe gewisse Vorstellungen zur Sicht von Polen, Tschechen, ganz sicher auch Balten usw. Sie sehen unsere Soldaten ganz sicher nicht als Befreier. Sie müssen es auch um Gottes Willen nicht. Aber was mach ich jetzt? Auf polnischem bis ungarischem usw. Gebiet sind russische Soldaten im Kampf gegen die Deutschen gestorben. Und ok, sie haben es verdient, dass man auf sie spuckt, sogar ihre Gräber schändet usw. Weil sie halt die "Falschen", nicht die Amis eben waren. Ja sorry, aber die Amis waren eben zu diesem Blutvergießen zu den lieben Verbündeten in Polen etc. nicht bereit!!!

Und noch etwas: Niemand aus den Gegebenheiten der Zeit, wo uns ein unglaublicher Vernichtungskrieg aufgedrückt worden war mit nichts als Zerstörung und 27, nochmal 27 Millionen Toten (!) kann ernsthaft ainnehmen., dass es irgendwie möglich gewesen wäre, an unseren Grenzen Halt zu machen und den Deutschen zu sagen "Winke winke und kommt mal wieder". Die Sowketunion, übrigens auch die Identifizierung damit entstand v.a. durch diesen Krieg. Und dass expansionistisch-imperialistische Ziele in Gesamtosteuropa realisiert wurden, machte ein Vernichtungskrieg der Deutschen und ihrer Vasallen, darunter Rumänen, Ungarn und auch Kroaten möglichg. Paradox, traurig aber wahr!

Das ist das Allerletzte Mal, dass ich hier dazu schreiben werden. Und jetzt können sich v.a. der Josip, aber auch Vuko, Gushter etc. etc. gern weiter auslassen.
Du hörst zu viel auf die Linksliberalen und kroatenhasser. Niemand hier sagt etwas gegen russen oder beschuldigt sie, nur die Ideologie der Bolschewismus. Sie haben auch Russland zerstükelt in 15 Republiken. Die erste Sovietische Regierung war nicht mal russisch und sie hassten das Land.

Wenn es um Ungarn ginge natürlich hatte die SU keinen anderen Wahl als zu intervenieren. Doch, sie könnte pragmatischer damals sein.
 
Ich bin der Meinung, dass man alle Soldaten welche während dieses sinnlosen Krieges gefallen sind ehren sollte.
Auch die Soldaten der Wehrmacht. Es kann nicht sein, dass man sich immer noch für seine Vorfahren zwanghaft schämen sollte, weil sie genau wie die meisten Soldaten aus egal welcher Zeit auch immer, gedacht haben, dass sie für die richtige Sache kämpfen.

Ich möchte mich im Namen dieses Österreichers dafür entschuldigen, dass er den Völkermord an Juden, Sinti und Roman und Slawen, zwar zutreffenderweise als etwas darstellt, dass die Menschen damals für richtig gehalten haben, aber ihnen gleichzeitig jede Form von Einsichtsfähigkeit abspricht, dass es ein Irrtum war.


Auch möchte ich mich für die Slawen entschuldigen, die sich hier als Kollaborateure an diesen Völkermorden beteiligt haben.
 
Гуштер;4771790 schrieb:
Nö, kein ziviles Opfer ist verdient. Habe sowas auch nie behauptet.
Nicht mal wenn es diese Krüppel hier sind die sich mit ihren Kaviar-Komistem schmücken und auf Weltverbesserer machen.

Und nochwas Gushti: Wer ehrt oder gedenkt unserer Soldaten oder unserer 27 Millionen Opfer insgesamt? Wer, wann wo bitte?! Einen Scheiß erinnert man daran oder gedenkt man dem. Ein Scheiß.. Es gibt für diese 27 Millionen Menschen nicht eine, Gushter, nicht eine Gedänkstätte, die die Deutschen errichtet haben. Alles, was du von Berlin-Köpenick etc. findest, haben sofort nach dem Krieg die Russen selbst errichtet. Ein Scheiß erinnern sich die Deutschen dran an diesen Vernichtungskrieg, einzigartig in der Geschichte der Neuzeit. Einen Scheiß nehmen Deutsche aus der Schule oder sonst wo davon mit.

Schönen Abend und so.
 
Krieg gehört zum Leben einfach dazu. Im deutsch-sowjetischen Krieg wollte Deutschland die materielle Basis für ein Weltreich schaffen. Da gibt es weder gut noch böse, nur pragmatische Interessen. Die Sowjets haben gewonnen und daraufhin ihren Machtbereich erweitert. Fertig.
 
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