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ELME
Guest
ich seh kein bisschen kleiner aus :-$oh je, wo haben sie denn den gezüchtet ...
ich seh kein bisschen kleiner aus :-$oh je, wo haben sie denn den gezüchtet ...
aber im Gegensatz zu dem siehst du gut aus, das ist der Unterschied ...ich seh kein bisschen kleiner aus :-$
kannst du mir das näher bringen?
Was möchtest du konkret wissen?
genau das was du zu wissen behauptet hast, von mir fett markiert ist.
Sry aber ich erkläre dir hier sicher nicht die wirkungsweisen, risiken und nebenwirkungen dieser drogen und die gefahren und nachteile, welche sich aus der illegalität ergeben. Weisst du, was das für eine Arbeit wäre? So wichtig ist es mir auch wieder nicht, dich von irgendetwas zu überzeugen. Worum es mir geht, hab ich ja oben schon beschrieben.
Sag mir doch konkret, woran du zweifelst und warum du denkst, dass es jetzt besser ist als wenn man sie legalisieren würde.
Meine Behauptung ist ganz einfach: Würde man die Drogen legalisieren und das gleiche Geld investieren, um zb. in der Schule ein Fach "verantwortungsvolles / gesundes Leben" einzuführen, wo wöchentlich und seriös auf die gesundheitsschädigende Sucht- und Gefahrenstoffe hingewiesen und aufgelärt wird (also drogen und andere giftstoffe wie nikotin, alkohol, lösungsmittel, zucker, fette, übertragebare krankheiten etc.) und um denen zu helfen, von den drogen wieder runterzukommen, wäre man wesentlich weiter und besser dran als heute.
Ich behaupte nicht, dass diese harten Drogen harmlos sind. Es sollte einfach jedem, der ein wenig Grips hat, aufgefallen sein, dass der Kampf, wie er heute geführt wird, zu nichts führt und trotz enormem Aufwand nicht zu gewinnen ist.
Alleine in der Schweiz gab es letztes Jahr 70'000!!!!! zu behandelnde Fälle wegen Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Das ist für so ein kleines Land mit unter 8 mio Einwohnern wahnsinnig viel.
Ich kann mir die aktuelle Haltung in der Welt nur so erklären: Es wird als kleineres Übel empfunden, wenn sich etliche Mafias und Kriminelle auf der Welt mit dem Drogenhandel und allem drum und dran beschäftigen und enorm bereichern, als wenn man dieses Gebiet trocken legt und die Kriminellen dann auf andere, vielleicht noch schlimmere Bereiche, ausweichen.
das brauchst du nicht.
was glaubst du, wissen die Alkohol-Abhängiger und Raucher nicht wie schädlich das sind (wir lassen mal die Drogenabhängigen weg) und trotzdem rauchen bzw Alkohol in größeren Mengen trinken? ich glaub du (oder wer auch immer dir das gesagt hat oder wo du es auch immer gehört hast) verwechselst was mit "Experimentversuch mit Menschen" und eventuell mit einem Beigeschmack von "Hellseherei" könnte es schon klappen. ich glaub von so einem Versuch würden einige Sterben (sterben auch jetzt schon) und du als zukünftiger Jurist, wie würdest du das rechtfertigen? auf welche gesetzliche Grundlage? Fahrlässige Tötung ist aber strafbar.
hier widersprichst du dich.
ich glaub nicht dass jedes Jahr 70 000 neue Fälle gibt aber auch Behandlung und (anscheinend) Auskurieren der Sucht, ist nicht heilend, viele erlegen ein Rezidiv.
das eine rechtfertigt das andere nicht.
Ich glaube tatsächlich nicht, dass Raucher und Alkoholabhängige wissen, wie schädlich ihr Tun ist. Bzw es ist ihnen zwar insgeheim bewusst, jedoch gibts hier ein anderes Problem: Das Gefährliche und Perverse an Tabak und Alkohol ist, dass ein einmaliger Genuss nicht bereits zu potentiell schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führt und auch langjähriger Konsum zwar gesundheitliche Probleme, aber keine gesellschaftliche Ächtung hervorruft. Zudem ist der Übergang des eventuell harmlosen Gelegenheitskonsums zum Gewohnheitstrinker sehr fliessend.
Zu lange wurde vom Staat zu wenig auf die negativen Folgen des Tabakkonsums hingewiesen. Ganz im Gegenteil: Dem Zigarettenqualm wurden über 100 Jahre lang sehr positive und erstrebenswerte Eigenschaften zugerechnet. Alkohol wird, so weit ich das jetzt ohne die Konsultation von Quellen beurteilen kann, schon seit Jahrtausenden konsumiert.
Heute rauchen ja bereits weniger Leute als auch schon. Das ist die Folge der Aufklärung, der starken Besteuerung, des Werbeverbots und der schwindenden Tabaklobby in der Politik. Ich bin sicher, dass der Konsum noch weiter zurückgehen wird. Noch mehr besteuern darf man aber nicht, da es sich sonst irgendwann in noch viel grösserem Masse lohnt, illegal mit Zigaretten zu handeln. Das Wichtigste ist m.A.n. zu verhindern, dass Jugendliche als Ausdruck des Übergangs ins Erwachsenenlebens rauchen. Schafft man dies, züchtet man kaum mehr jahrzehntelange Qualmer.
Am Problem der Alkoholabhängigen wird sich aber so lange nichts ändern, wie der Alkohol so selbstverständlich verfügbar ist wie Wasser und genau so selbstverständlich getrunken wird. Da hab ich keine einfachen Lösungsansätze. Echt nicht.
Andererseits muss ich mich wiederholen: Jeder Mensch ist für seinen Körper selbst verantwortlich und ich sehe beim Staat nur die Aufgabe, die Gesellschaft ordentlich aufzuklären und die Folgen des übermässigen Konsums zu minimieren.
Bei den harten Drogen hätten wir ganz andere Voraussetzungen. Es gibt keine jahrhunderte- oder jahrtausendelange Tradition der gesellschaftlichen Akzeptanz. Legalisiert man also gewisse harte Drogen und klärt gleichzeitig seriös über die sehr negativen Folgen des Konsums auf, nimmt man ihnen den Mythos und die Attraktivität des Illegalen. Gleichzeitig fallen ALLE NEGATIVEN FOLGEN DER ILLEGALITÄT DES ANBAUS, ERWERBS, KONSUMS UND DES HANDELS und der damit verbundenen Ausgaben des Staates WEG.
Wenn sich als jemand trotz hinreichender Belehrung für den Konsum entschliesst, ist es nicht primär Aufgabe des Staats, diesen vor sich selbst zu schützen. Wer unbedingt aufs Ganze gehen will und sich entgegen der empfohlenen Konsumportion eine letale Dosis setzt oder Kokain mit anderen Mitteln mischt, soll auch die Konsequenzen dafür tragen. Die heutigen goldenen Schüsse passieren vor allem, weil der illegale Stoff unterschiedlich verunreinigt ist oder wenn man sich nach einer Entziehungskur die ursprünglich üblich Portion verpasst.
Ich widerspreche mich überhaupt nicht. Die heutige Drogenpolitik der Nulltoleranz und Bestrafung funktioniert ganz einfach nicht. Die Bauern bauen an, die Händler handeln und die Drögler konsumieren und der Staat hat absolut nichts unter Kontrolle. Ich verstehe nicht, warum du daran festhalten willst.
Es geht hier auch nicht um 70'000 neue Süchtige jährlich oder so. Mit Fälle meine ich Straffälle, das war etwas missverständlich. Also primär Bestrafung wegen Handel oder Besitz. Dies bedeutet ganz einfach, dass der Handel und Konsum sehr weit verbreitet ist.
Nein, tut es auch nicht. Es erklärt mir nur, warum die Staaten so vehement einen Weg verteidigen, der zu nichts führt.
Ich würde den Konsum selbstverständlich nicht legalisieren, wenn das Verbot etwas nützen würde, weil die negativen Aspekte des Konsums klar überwiegen. Das Verbot nützt aber nichts. Also muss man neue Wege gehen. Was ist denn dein Vorschlag zur Drogenbekämpfung oder findest du es gut so, wie es jetzt ist?
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