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70 Jahre "Unternehmen Barbarossa"

...hallo lube, nur eine frage aus neugier:...welchen personen wäre es deiner meinung nach erlaubt die verbrechen und toten des stalinismus anzuprangern und zu kritisieren?...danke...
 
...hallo lube, nur eine frage aus neugier:...welchen personen wäre es deiner meinung nach erlaubt die verbrechen und toten des stalinismus anzuprangern und zu kritisieren?...danke...

Hallo lieber Vuko, es ist sicher jeder Person erlaubt. Was man jedoch in Frage stellen kann, ist, wenn es Neo-Nazis und Anhänger der alten NSDAP Idiologie tun. Ist doch nachvollziehbar oder?
 
Hallo lieber Vuko, es ist sicher jeder Person erlaubt. Was man jedoch in Frage stellen kann, ist, wenn es Neo-Nazis und Anhänger der alten NSDAP Idiologie tun. Ist doch nachvollziehbar oder?

...auf jedenfall nachvollziehbar, nur kann das heute jeder sein...ich habe vor vielen jahren eine doku/bericht (keine ahnung mehr welcher sender und name der doku, ist eben zu lange her)...da ging es eben um russland und seine stalin vergangenheit in der leute ihre erinnerungen an den täglichen terror geschildert haben, es kam dann ein kleiner teil in dem stalin anhänge vom reporter mit solchen geschichten konfrontiert wurden und diese haben die opfer pauschal als lügner und zum teil auch als nazis bezeichnet...verrücktes land...
 
...auf jedenfall nachvollziehbar, nur kann das heute jeder sein...ich habe vor vielen jahren eine doku/bericht (keine ahnung mehr welcher sender und name der doku, ist eben zu lange her)...da ging es eben um russland und seine stalin vergangenheit in der leute ihre erinnerungen an den täglichen terror geschildert haben, es kam dann ein kleiner teil in dem stalin anhänge vom reporter mit solchen geschichten konfrontiert wurden und diese haben die opfer pauschal als lügner und zum teil auch als nazis bezeichnet...verrücktes land...

Pauschal alle als Lügner und Nazis etc, zu bezeichnen ist nicht richtig und dumm. Sicher gibt es unter denen auch noch Anhänger des Stalinismus. Die Stalinistische Politik und er Umgang mit den Menschen zu dieser Zeit ist für mich ebenfalls verachtenswert und diese Herrschaft und Ideologie hat eben auch viel zu viele Opfer hervorgebracht , Menschen ermordet und Unrecht getan. Autoritäre Regime mit Führerkult sind grundsätzlich für freiheitliche demkratische anarchistische und emanzipatorische Menschen und Gesellschaften abzulehnen. Ob Hitler, Musollini, Stalin oder Mao....alles Dreck!
 
...auf jedenfall nachvollziehbar, nur kann das heute jeder sein...ich habe vor vielen jahren eine doku/bericht (keine ahnung mehr welcher sender und name der doku, ist eben zu lange her)...da ging es eben um russland und seine stalin vergangenheit in der leute ihre erinnerungen an den täglichen terror geschildert haben, es kam dann ein kleiner teil in dem stalin anhänge vom reporter mit solchen geschichten konfrontiert wurden und diese haben die opfer pauschal als lügner und zum teil auch als nazis bezeichnet...verrücktes land...


Was für den einen wunderlich ist, wird dort vorgelebt..

https://www.sueddeutsche.de/politik/putin-stalin-sowjetunion-geschichte-gulag-historiker-1.4176067
 
Vor dem Krieg eroberte die UdSSR zwischen 1939 und 1940 einen Teil Osteuropas und schloss ihn in die UdSSR ein: den östlichen Teil Finnlands, die drei baltischen Länder, die Westukraine, Westweißrussland und Bessarabien. Was die Bolschewiki in den letzten 20 Jahren in der UdSSR taten, begannen sie in den letzten beiden Vorkriegsjahren schnell auf den neuen Gebieten durchzuführen: Zwangskollektivierungen, Deportationen, Lager und Erschießungen. Dies erklärt einen großen Prozentsatz der Kollaborateure in den besetzten Gebieten während des Krieges.

Eines der Themen, an das sich manche linke und russische Patrioten nicht gerne erinnern ist das Thema „Verbrannte Erde“, als die sich zurückziehende Rote Armee die Infrastruktur zerstörte: Sie sprengte Brücken, Staudämme von Wasserkraftwerken, Kraftwerken, Wasserpumpstationen, Telefon- und Telegraphenanlagen und Leitungen, Fabriken, sie verbrannte Felder mit Getreide, vertrieb oder erschoß das Vieh. Die Rote Armee bei ihrer Rückzug ließ Städte und Dörfer ohne Wasser, Strom, Kommunikation und Lebensmittel und verdammte damit eigene Bevölkerung zum Hunger. Ein weiteres Thema ist die Deportation von Völkern und die Vernichtung von Gefangenen vor dem Rückzug der Roten Armee.

Als der Krieg begann, wurde befohlen alle Häftlinge in den Gefängnissen, ob Verurteilte oder in der Uhaft sitzende, entlang der Frontlinie vom Norden bis zum Schwarzen Meer zu evakuieren und wenn das unmöglich war zu vernichten. Züge wurden zur Evakuierung wichtigerer Güter eingesetzt, so dass die Häftlinge zu Fuß getrieben wurden. Es begannen Todesmärsche nach Osten, Kranke und Erschöpfte die nicht mehr gehen konnten wurden auf der Straße erschossen. Und wo der NKWD keine Zeit zum Evakuieren hatte wurden Gefangene in Zellen erschossen oder in die Zellen wurden Handgranaten geworfen, sie wurden in den Innenhöfen mit MGs erschossen und in einigen Gefängnissen um Munition zu sparen mit Äxten und Eisenstangen erschlagen.

Beispiel Gefängnis in Luzk in Wolynien, dort gab es 2.117 Insassen, die meisten von ihnen waren politische Häftlinge: "Volksfeinde", "Schädlinge", patriotische Jugendliche, Aktivisten der Organisation der ukrainischen Nationalisten, Priester, Intellektuelle. Sie alle sollten in 75 Eisenbahnwaggons nach Russland evakuiert werden. Aber die Front näherte sich zu schnell und man hatte keine Zeit sie zu evakuieren.

Am 23. Juni 1941 wurden 84 Personen im Zusammenhang mit der nahenden Front: Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren und Verurteilten wegen geringfügiger Verbrechen freigelassen; Der Rest der Gefängnisinsassen von etwa 2.000 Menschen wurde im Luzker Gefängnis erschossen. Die ganze Nacht vom 22. zum 23. Juni 1941 dauerten im Luzker Gefängnis Erschiessungen, bis am morgen die Deutschen in die Stadt einmarschiert hatten.

Der ehemalige Gefangene des Luzker Gefängnisses, Ivan Gedz, erinnert sich, dass die Deutschen, als sie nach Luzk kamen, von dem, was sie sahen, fassungslos waren:

Die Deutschen haben nichts angerührt, aber viele Bilder gemacht. Eine Stunde später führte der katholische Priester den Gottesdienst für die Toten. Sie haben ein Loch unter die Mauer gegraben und die Leichen dort abgeladen. Diejenigen Gefangenen, die es geschafft haben zu überleben ließen die Deutschen frei."

"Dann gingen Menschen, deren Verwandte erschossen wurden, mit mehr als 70 Priestern von der Dreifaltigkeitskathedrale mit einer Prozession zum Gefängnis. Sie dienten einem Requiem und legten Kränze", erzählt Nadezhda Klischuk, eine Zeitzeugin.

Es wurde eine Kommission gebildet, die im Juli 1941 mit Hilfe der Öffentlichkeit von Volyn einen Hügel über den Gräbern anlegte und Kreuze und Tafeln mit Inschriften anbrachte, die die Anzahl der begrabenen Häftlinge angaben

1941 vernichtete die sich zurückziehende Sowjetmacht ihre Gefangenen in Luzk, Ternopil, Lemberg, Dobromil, Sambir, Drohobytsch, Stanislaw (Iwano-Frankiwsk), Dubno und Kowel. Allein in der Westukraine wurden in 35 Städten mehr als 24.000 Menschen erschossen.

Die Überreste der Erschossenen die im Juni 2017 im Luzker Gefängnis gefunden wurden

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Gedenktafeln mit den Namen der Opfer an der Bestattungsstätte im Gefängnis von Luzk

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Lwiw
Vom 24. bis 28. Juni 1941 wurden in Lemberg und der Region Lemberg vor dem Rückzug der Roten Armee 4.140 Gefangene erschossen

https://www.youtube.com/watch?v=yRrB9AwZ-Dk

Lettland
Zentrales Rigaer Gefängnis, Juni 1941

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Opfer der Kommunisten im Hof der Kirche des Heiligen Kreuzes, Riga, Lettland, Juni 1941

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Dorf Baltezers, Lettland, Exhumierung des Massengrabes der Opfer des NKWD im Juli 1941

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http://www.sovsekretno.ru/articles/id/4746/
http://sovietbases.thecelotajs.com/Latvia%2C-Soviet-Year-of-Atrocities%27.php
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https://www.radiosvoboda.org/a/28660674.html
 
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