War Mohammed wirklich Analphabet?
Beim logischen überlegen kann ich das nicht glauben. Könnte das nicht ein Trick von ihm gewesen sein? Er war immerhin 15 Jahre vor seiner angeblich 1 Offenbarung ein wie man berichtet geschickter und erfolgreicher Kaufmann der viel um her gereist ist. Wieso sollte er sich nicht die Fähigkeit des Lesens und Schreibens angeeignet haben, die er doch gebraucht hat?
Im Koran heisst es in Sure 29 Vers 49 dazu (in den verschiedenen Übersetzungsversionen):
Zitat:
Und nie verlasest du vor dem ein Buch, noch konntest du eines schreiben mit deiner rechten Hand; sonst hätten die Lügner zweifeln können.
Ahmadeyya
Zitat:
Und du hast vordem noch keine Schrift gelesen und auch keine mit deiner Rechten abgeschrieben (wa-laa takhuttuhuu bi-yamienika). Sonst würden diejenigen, die (deine Verkündigung) für nichtig erklären, (über die Wahrhaftigkeit deiner Aussage erst recht) im Zweifel sein.
Rudi Paret
Zitat:
Und nie zuvor hast du in einem Buch gelesen, noch konntest du eines mit deiner Rechten schreiben; sonst hätten die Verleugner daran gezweifelt.
M. A. Rassoul
Zitat:
Du hast vorher keine Bücher vorgetragen und mit deiner Rechten nicht geschrieben, sonst hätten die Verfechter des Falschen Grund zu zweifeln gehabt.
Azhar
Zitat:
Und vor ihm hast du weder eine Schrift lesen, noch diese mit deiner Rechten schreiben können, sonst hätten die des Unwahren Verbreitenden daran Zweifel gehegt.
Zaidan
Zitat:
Und du hast vordem kein Buch verlesen und es auch nicht mit deiner rechten Hand geschrieben. Sonst würden die zweifeln, die (es) für falsch erklären.
Khoury
Was würde es bedeuten wenn man das Gegenteil beweisen könnnte, also dass Mohammed kein Analphabet war?
Jetzt wird es interssant:
Musailima arabisch مسيلمة بن حبيب Musailima ibn Habib, DMG Musaylima b. Ḥabīb († 632) ist die verächtliche Diminutivform für einen Propheten namens Maslama, der gleichzeitig mit Mohammed auftrat. Er wirkte in Yamama bei den Banu Hanifa.[1]
Musailima wird in islamischen Quellen als Nachahmer des Propheten Mohammed beschrieben und - nach einer Aussage Mohammeds - als „Musailima, der Lügner“ (مسيلمة الكذّاب) bezeichnet. Er wurde in al-Haddar in al-Yamama, im Nadschd, an der Karawanenroute nach Bahrain geboren, wo er dann im Stamm der B. Hanifa seine Aktivität als Prophet entfaltete.
Seine Offenbarungen soll er, wie Mohammed, vom Erzengel Gabriel (Dschibril) erhalten haben.[2] Gegen diese Behauptung polemisiert Mohammed in der medinensischen Sure 6, Vers 93:
„Und wer ist frevelhafter, als wer gegen Gott eine Lüge ausheckt oder sagt: 'Mir ist (etwas als Offenbarung) eingegeben worden', während ihm nichts eingegeben worden ist, und wer sagt: 'Ich werde etwas herabsenden, das dem, was Gott herabgesandt hat, gleich ist'...“[3]
Im Mittelpunkt seiner monotheistischen Ansschauung stand ar-Rahman (der Barmherzige), den bereits die vorislamischen Araber als den einen Gott gekannt haben.[4] Musailima machte sich unter den Stämmen der Region als Rahman al-Yamama „Rahman (der Barmherzige von al-Yamama“ einen Namen.[5]
Mehrere Überlieferungen arabischer Historiographen, unter ihnen Ibn Ishaq lassen darauf schließen, dass Musailima bereits vor Mohammeds Auftreten in Mekka als Prophet mit seiner Verkündung begonnen haben muss.
Ibn Ishaq berichtet, Gegner Mohammeds hätten ihm vorgeworfen, dass er seine Weisheit von einem Manne aus Yamama mit Namen Rahman habe.[6]
Ibn Ishaq berichtet ferner, Musailima habe Mohammed einen Brief folgenden Wortlauts geschrieben:
„Von Musailima, dem Gesandten Gottes, an Muhammad, den Gesandten Gottes. - Alsdann: Mir ist gemeinsam mit dir ein Anteil an der Sache gegeben worden. Siehe, uns gehört die eine Hälfte des Landes, und den Koraisch die andere Hälfte des Landes. Aber die Koraisch sind Leute, die feindselig handeln.“
Darauf antwortete Mohammed wie folgt:
„Im Namen Gottes des Barmherzigen, des Erbarmers. Von Muhammad, dem Gesandten Gottes, an Musailima, den Lügner. Heil über den, welcher der rechten Leitung folgt. - Alsdann: Siehe, das Land ist Gottes, er vererbt es, wenn er will, unter seinen Knechten. Aber der Ausgang gehört den Gottesfürchtigen“ [7]
Das ist Sure 7, Vers 128:
„Die Erde gehört Gott allein. Er gibt sie, wem von seinen Dienern er will, zum Erbe. Das Ende fällt (dereinst) zugunsten derer aus, die gottesfürchtig sind.“ Übersetzung: Rudi Paret.
Musailima gelang es in den letzten Jahren vor Mohammeds Tod, in al-Yamama mit anderen Stämmen Bündnisse einzugehen und ihre Mitglieder, soweit sie sesshaft waren, in einem von ihm geschaffenen Haram, einem Schutzgebiet, anzusiedeln. Seine Lehren verbreitete er dort ebenfalls in Form von Rezitationen und in Reimprosa (sadsch')“[8]
Diese sozial-religiöse Unabhängigkeit von Musailima blieb bis nach dem Tod Mohammeds bestehen und bildete ein religiös ausgerichtetes Gegengewicht zur medinensischen Gemeinde der Muslime. Abu Bakr, der erste Nachfolger Mohammeds schickte seinen Gesandten daher nach al-Yamama, „um seine Einwohner zum erhabenen Gott zu bekehren und sie im Islam zu festigen.
Er (der Gesandte) jedoch wurde auf der Seite von Musailima abtrünnig und bekannte sich zu dessen Prophetie.““[9]
Musailima – Wikipedia
aus einer moslemischen Seite:
Noch zu Lebzeiten des Propheten (a.s.s.) traten zwei Lügenpropheten auf: Musailima Ibn Habib unter den Banu Hanifa im Gebiet der Al-Yamama und Aswad Ibn Ka‘b in San‘a’ im Yemen.
Abu Huraira berichtete: ”Ich habe den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagen hören: »Die Stunde der Auferstehung wird nicht kommen, bevor nicht dreißig Lügner aufgetreten sind, da alle behaupten, sie seien Propheten.« Musailama hatte folgenden Brief an den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, geschrieben: »Von Musailama, dem Gesandten Allahs, an Muhammad, den Gesandten Allahs! Friede sei über dir! Ich wurde dir zum Teilhaber in der Herrschaft gemacht. Die eine Hälfte des Landes gehört uns, die andere den Quraisch. Die Quraisch aber sind ein feindseliges Volk.«
Zwei Boten brachten diesen Brief zum Propheten. Ein Scheich aus dem Stamm Aschdscha‘ überlieferte mir von seinem Stammesgenossen Salama die folgenden Worte seines Vaters Nu‘aim: Als der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm,
den Brief las, hörte ich ihn zu den beiden Boten sagen: »Und was sagt ihr dazu?« »Wir sind der gleichen Meinung wie er!«, antworteten sie, worauf er ausrief: »Bei Allah, wäre es nicht untersagt, Boten zu töten, ich würde euch beide enthaupten!«
Dann schrieb er an Musailima: »Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen! Von Muhammad, dem Gesandten Allahs, an Musailima, den Lügner. Friede über dem, der der rechtleitung folgt! Die erde gehört Allah. Er gibt sie, wem von seinen dienern er will, zum erbe. Das ende gehört denen, die gottesfürchtig sind.« Dies war gegen Ende des Jahres l0 der Hidschra. (Rtt) (----Musailima)
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