Alien-Beweis kommt in zehn Jahren
"Wissen, wo wir suchen müssen": Für die Nasa besteht kein Zweifel, dass die Suche nach außerirdischem Leben bald ein Ende haben wird. In zehn bis 20 Jahren könnte es die Beweise für Aliens geben.
In den nächsten zehn bis 20 Jahren wird die Menschheit Leben auf einem Planeten gefunden haben – dessen ist sich die Nasa sicher. "Wir wissen, wo wir suchen müssen", erklärte Ellen Stofan, Wissenschaftlerin bei der US-Raumfahrtbehörde, bei einer Gesprächsrunde in Washington.
"Wir wissen auch, wie wir suchen müssen, und in den meisten Fällen haben wir die Technik dazu." Ihr Kollege Jeffery Newmark ergänzte: "Es ist definitiv kein Ob, sondern ein Wann."
Mehr zum Thema: Mysterien und Verschwörungstheorien
Der gängigen Vorstellung von extraterrestrischem Leben widersprach Ellen Stofan dann aber sogleich: "Wir sprechen nicht über kleine grüne Männchen. Wir reden über Mikroben."
Die Nasa unterstrich ihre Hoffnung mit einem Hinweis auf neuere Entdeckungen von Wasser an Orten, an denen sie nicht damit gerechnet hatte. So berichteten kürzlich Forscher in einer Studie, dass die Hälfte der Nordhalbkugel des Mars einmal von einem Ozean bedeckt war, der 1,6 Kilometer tief war. Auf dem Roten Planeten hätte es für bis zu 1,2 Milliarden Jahre Wasser gegeben. Für Ellen Stofan von der Nasa ist das nicht abwegig: "Wir denken, dass eine solche lange Periode nötig ist, um komplexeres Leben zu ermöglichen."
Leben auf dem Mars ist für Nasa-Direktor John Grunsfeld jedoch bei Weitem nicht das Ende der Suche: "Die Wahrscheinlichkeit, dass weiteres Leben ähnlich dem auf dem Mars wäre, ist sehr gering."
Für den Jupiter-Mond Ganymed bestätigte das "Hubble"-Teleskop, dass dort unter der Oberfläche ein Salzwasserozean existiert, der vermutlich zwischen zwei Eisschichten eingeklemmt ist. Auch auf dem Jupiter-Mond Europa und dem Saturn-Begleiter Enceladus werden Ozeane mit flüssigem Wasser dicht unter der Oberfläche vermutet. Die könnten mit mineralreichen Felsen in Kontakt kommen.
Auf einer Konferenz im Jahr 2014 hatte Nasa-Chef Charles Bolden noch eine vorsichtigere Schätzung verlautbart: Er ging davon aus, dass Leben außerhalb unseres Sonnensystems in 20 Jahren gefunden würde.
Der nächste Mars-Rover wird im Jahr 2020 aufbrechen, um nach Anzeichen für vergangenes Leben zu suchen. Dann soll er auch Proben vom Untergrund des Mars mit zur Erde bringen.
Nasa ist sich sicher: Alien-Beweis kommt in zehn Jahren - N24.de
"Wissen, wo wir suchen müssen": Für die Nasa besteht kein Zweifel, dass die Suche nach außerirdischem Leben bald ein Ende haben wird. In zehn bis 20 Jahren könnte es die Beweise für Aliens geben.
In den nächsten zehn bis 20 Jahren wird die Menschheit Leben auf einem Planeten gefunden haben – dessen ist sich die Nasa sicher. "Wir wissen, wo wir suchen müssen", erklärte Ellen Stofan, Wissenschaftlerin bei der US-Raumfahrtbehörde, bei einer Gesprächsrunde in Washington.
"Wir wissen auch, wie wir suchen müssen, und in den meisten Fällen haben wir die Technik dazu." Ihr Kollege Jeffery Newmark ergänzte: "Es ist definitiv kein Ob, sondern ein Wann."
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Der gängigen Vorstellung von extraterrestrischem Leben widersprach Ellen Stofan dann aber sogleich: "Wir sprechen nicht über kleine grüne Männchen. Wir reden über Mikroben."
Die Nasa unterstrich ihre Hoffnung mit einem Hinweis auf neuere Entdeckungen von Wasser an Orten, an denen sie nicht damit gerechnet hatte. So berichteten kürzlich Forscher in einer Studie, dass die Hälfte der Nordhalbkugel des Mars einmal von einem Ozean bedeckt war, der 1,6 Kilometer tief war. Auf dem Roten Planeten hätte es für bis zu 1,2 Milliarden Jahre Wasser gegeben. Für Ellen Stofan von der Nasa ist das nicht abwegig: "Wir denken, dass eine solche lange Periode nötig ist, um komplexeres Leben zu ermöglichen."
Leben auf dem Mars ist für Nasa-Direktor John Grunsfeld jedoch bei Weitem nicht das Ende der Suche: "Die Wahrscheinlichkeit, dass weiteres Leben ähnlich dem auf dem Mars wäre, ist sehr gering."
Für den Jupiter-Mond Ganymed bestätigte das "Hubble"-Teleskop, dass dort unter der Oberfläche ein Salzwasserozean existiert, der vermutlich zwischen zwei Eisschichten eingeklemmt ist. Auch auf dem Jupiter-Mond Europa und dem Saturn-Begleiter Enceladus werden Ozeane mit flüssigem Wasser dicht unter der Oberfläche vermutet. Die könnten mit mineralreichen Felsen in Kontakt kommen.
Auf einer Konferenz im Jahr 2014 hatte Nasa-Chef Charles Bolden noch eine vorsichtigere Schätzung verlautbart: Er ging davon aus, dass Leben außerhalb unseres Sonnensystems in 20 Jahren gefunden würde.
Der nächste Mars-Rover wird im Jahr 2020 aufbrechen, um nach Anzeichen für vergangenes Leben zu suchen. Dann soll er auch Proben vom Untergrund des Mars mit zur Erde bringen.
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