Das Pohorjegebirge ) ist ein breiter Gebirgsrücken in der Untersteiermark in Slowenien, südlich der Drau gelegen, wird westlich durch die Wasserläufe des Mißling und Savinja von den Karawanken und Steiner Alpen, südlich durch den Drann vom Cillier Bergland abgegrenzt und fällt östlich (bei Marburg) zum Pettauer Feld ab. Obgleich er als ein auf Gneis gelagerter Granitstock zum Urgebirge gehört, zeigen seine mit Wald bedeckten Höhen nur die Natur des Mittelgebirges. Seinen Fuß umgrünen die edelsten Weingärten der Steiermark. Der höchste Gipfel ist die Welka Kappa (1546m).
Alljährlich im Januar taucht im Weltcup-Skizirkus ein Name auf, den nur wenige Fernsehzuschauer des Damen-Slaloms lokalisieren können: Die Pohorje (325 - 1347 m) bei Maribor. Oder - wie es einst österreichisch hieß - das Bachergebirge bei der Stadt Marburg.
Man findet in dieser Gegend 30 Pisten aller Schwierigkeitsgrade. Zu ihnen führen von der Bergstation der Gondelbahn fünf Schlepplifte; die Talstation dieser Bahn erreicht man mit einem Bus vom Stadtzentrum Maribor. Weitere fünf Lifte sind bei der Streusiedlung Areh in Betrieb.
Rund um die Streusiedlungen Bolfenk und Areh - teils versteckt im dichten Wald, teils auf Lichtungen - wurden Hotels, Touristenheime und Berghütten gebaut. Einiges Ältere paßt nicht so recht in die Landschaft, aber die in den letzten 20 Jahren errichteten Bauten sind häufig mit Holz verkleidet und reichen nicht höher als drei Stockwerke.
Unterkünfte und Restaurants geben sich sportlich. Im Januar und bis Anfang Februar tummeln sich hier - während der slowenischen Schulferien - viele junge Leute. Ruhe ist dann nicht zu erwarten. Folklore und Après-Ski wird man auf der Pohorje vergebens suchen. Doch in 15 bis 30 Minuten ist man mit dem Auto in Maribor, wo es zahlreiche hervorragende Gaststätten gibt.