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Amerikanische Zerstörungswut

Für Kriegswut (=Wut der Bevölkerung gegen Krieg) sind die USA seit Vietnam bekannt, ja.
Na ja,..;) Damals bei Vietnam und Hippiebewegung etc. mag es sogar zutreffen. Ich weiß, dass es auch wegen Irak und Afghanistan Proteste gab. Aber Massenbewegungen waren oder sind das wohl kaum...
 
Das machen trotzdem genug Menschen...
Weil sie keinen Plan haben :D

Würde ich so auch nicht formulieren. Es gab die Saurrevolution, danach kam die "Demokratische Volkspartei" oder so unter Taraki an die Macht, welche eine Annäherung an den "Ostblock" suchte. Sie wurden bekämpft, wobei die "Opposition" von der CIA unterstützt wurde. Schon 1978 hatte Taraki um sowjetische Hilfe gebeten, die da noch abgelehnt wurde. Die sind erst rein, als er ermordet wurde und der Bürgerkrieg eskaliert war.

Und dazu noch etwas: Die genaue Quelle suche ich bei Bedarf gern heraus, aber den Amis war der Einmarsch nicht unrecht. Man wollte der Sowjetunion ihr Vietnam verschaffen und hat es auch. So hat es irgendwo ziemlich sicher Zbigniew Brzezinski auch geschrieben.
Ja, das denke ich auch, es steht auch gut auf Wiki:
Die kommunistische Machtübernahme und der darauf folgende Aufstand gegen die neue Regierung beendeten eine fast fünfzigjährige Friedenszeit und markierten den Beginn des bis heute in Afghanistan andauernden Konflikts.[1] Die afghanische Volkspartei prägte für den Staatsstreich den Begriff Saurrevolution. Saur ist der von Persischsprechern in Afghanistan verwendete Name für den zweiten Monat des iranischen Kalenders, in dem der Putsch stattfand.[2]


Ein Tag nach der Saur-Revolution in Kabul
Die aus der Spaltung der Demokratischen Volkspartei (DVPA) hervorgegangenen rivalisierenden Fraktionen der afghanischen Kommunisten, die von Nur Muhammad Taraki und Hafizullah Amin geführten, paschtunisch geprägten Chalqis und die Partschamis unter Babrak Karmal, hatten sich im Jahr 1977 auf sowjetischen Druck wiedervereinigt und arbeiteten seitdem durch Beeinflussung des Armeekorps auf einen Staatsstreich gegen das Regime Mohammed Daoud Khans hin. Daoud verfolgte seit 1975 eine auf Blockfreiheit ausgerichtete Außenpolitik, die ihm die Feindschaft der sowjetischen Führung einbrachte.[3]
Zum Auslöser des Putsches wurde die Ermordung von Mir Akbar Chaibar, eines kommunistischen Ideologen des Partschamflügels, am 24. April 1978 durch bis heute nicht identifizierte Attentäter. Chaibars Beerdigung wurde zu einer Demonstration gegen die Regierung und die Vereinigten Staaten. Die Führer der Proteste wurden festgenommen, doch drei Tage später putschten DVPA-Offiziere in der Armee, ließen Daoud und seine Familie ermorden und riefen die Demokratische Republik Afghanistan aus. Die Beteiligung der Sowjetunion an dem Staatsstreich, die eine massive Unterstützung des neuen Regimes verkündete, ist nicht abschließend geklärt.[4]
Naja, lassen wir das mal so stehen, ich denke schon das die SU da ihre Finger im Spiel hatte.

Genau das ist der springende Punkt. Und wie du oben sagst, die Menschen dort waren und sind nicht mehr als Spielball großer Politik. Schlimm. Dass es wirklich um die Menschen dort geht, scheint mir recht unrealistisch.
Das tut sie leider in jedem Fall. Wie der Irak, ein armes, geschundenes Land. Egal durch wen.:(

Wobei man bei Afghanistan sagen kann das es die erste Möglichkeit ist für das Land WIRKLICH davon zu profitieren. Die Besatzungsmächte investieren auch sehr viel Geld in den zivilen Wiederaufbau, alleine Deutschland 2009 500 Millionen Euro.

Hier ein paar Berichte, gibt dutzende:

Hilfe für Afghanistan: Der Wiederaufbau braucht Sicherheit - Der Kommentar - Politik - FAZ.NET

http://www.n-tv.de/politik/Afghanistans-Wiederaufbau-stockt-article543111.html
 
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