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arbeit und spass?

Halte ich nichts von. Ich will nicht bestreiten, dass das kapitalistische System Fehler aufweist aber dieses System ist m.E. näher an der menschlichen Natur als jedes andere Wirtschaftssystem, denn jeder will wie bereits erwähnt Erfolg und Reichtum. Nur sollte die Verteilung gerechter erfolgen.

Eine weitere Prämisse, die ich für essentiell erachte, ist Erfolg gebunden an Leistung und nicht durch Spekulation etc. Demnach sollte es auch ein Limit geben, wie viel Geld ein Mensch oder eine Menschengruppe kontrollieren können sollte.

Das ist eigentlich kein Sachverhalt, der irgendwie abhängt vom Standpunkt sondern vielmehr historische Realität. Die soziale Marktwirtschaft ist nichts anderes als ein Kompromiss zwischen arbeitender und besitzender Klasse. Du gehst das Thema eher so an, dass du ein im Kern menschenverachtendes System unter bestimmten Umständen akzeptierst, die die Nebenwirkungen des Systems in Grenzen halten (in Form von sozialen Sicherungssystemen). Ich sehe es eben als unannehmbar an, ein solches System überhaupt zu akzeptieren und es ist auch unlogisch im wahrsten Sinne. Aber dazu schreibe ich ja noch etwas in dem anderen Thread.
Was du für "menschliche Natur" hältst wie sie in der Ökonomie angenommen wird, ist mittlerweile wissenschaftlich umfassend widerlegt worden, also z.B. dass Egoismus und Gier natürliche Eigenschaften des Menschen sind. Ein Mensch kann diese Eigenschaften besitzen, aber das hängt eben von seiner Umgebung ab und ist keineswegs eine Konstante menschlicher Natur so wie es die westlichen Wirtschaftswissenschaften annehmen.

Erfolg an Leistung gekoppelt ist der elementare Bestandteil calvinistischer Leistungsethik, welche die Grundlage für die modernen Wirtschaftswissenschaften darstellt. Diese Auffassung von Arbeit, Leistung und Anerkennung ist die Basis des ausbeuterischen System, denn sie vernachlässigt die äußeren Zwänge eines Arbeiters vollkommen und wälzt die ganze Verantwortung auf das Individuum ab, obwohl an Armut nicht Faulheit Schuld ist, sondern Machtstrukturen. Wenn die Welt wirklich so funktionieren würde, dann müssten diejenigen, die 15 Stunden ab Tag schuften für einen Hungerlohn bald die Reichsten sein. Dem ist aber nicht so und das ist systemisch bedingt.
 
Das ist eigentlich kein Sachverhalt, der irgendwie abhängt vom Standpunkt sondern vielmehr historische Realität. Die soziale Marktwirtschaft ist nichts anderes als ein Kompromiss zwischen arbeitender und besitzender Klasse. Du gehst das Thema eher so an, dass du ein im Kern menschenverachtendes System unter bestimmten Umständen akzeptierst, die die Nebenwirkungen des Systems in Grenzen halten (in Form von sozialen Sicherungssystemen). Ich sehe es eben als unannehmbar an, ein solches System überhaupt zu akzeptieren und es ist auch unlogisch im wahrsten Sinne. Aber dazu schreibe ich ja noch etwas in dem anderen Thread.
Was du für "menschliche Natur" hältst wie sie in der Ökonomie angenommen wird, ist mittlerweile wissenschaftlich umfassend widerlegt worden, also z.B. dass Egoismus und Gier natürliche Eigenschaften des Menschen sind. Ein Mensch kann diese Eigenschaften besitzen, aber das hängt eben von seiner Umgebung ab und ist keineswegs eine Konstante menschlicher Natur so wie es die westlichen Wirtschaftswissenschaften annehmen.

Erfolg an Leistung gekoppelt ist der elementare Bestandteil calvinistischer Leistungsethik, welche die Grundlage für die modernen Wirtschaftswissenschaften darstellt. Diese Auffassung von Arbeit, Leistung und Anerkennung ist die Basis des ausbeuterischen System, denn sie vernachlässigt die äußeren Zwänge eines Arbeiters vollkommen und wälzt die ganze Verantwortung auf das Individuum ab, obwohl an Armut nicht Faulheit Schuld ist, sondern Machtstrukturen. Wenn die Welt wirklich so funktionieren würde, dann müssten diejenigen, die 15 Stunden ab Tag schuften für einen Hungerlohn bald die Reichsten sein. Dem ist aber nicht so und das ist systemisch bedingt.

Ich werde, wenn ich Zeit finde, morgen Stellung beziehen, jetzt muss ich weiterarbeiten. Wir haben aber eine interessante Richtung geschlagen. Viele Punkte, die du angeprangert hast, kann ich nachvollziehen.
 
Hab in letzter zeit viel über arbeit nachgedacht (während der arbeit :lol:) und bin zum entschluss gekommen
dass arbeiten schon ziemlich scheisse ist. Ich erkenne wie wichtig es für mich ist dass arbeit spass machen muss, sonst könnte
ich das über längere zeit bzw. mein ganzes leben lang nicht aushalten. Die einzige motivation die ich jetzt habe ist, dass ich weiss
es wird nicht lange dauern und dann geh ich studieren.
-Was mich vorallem jetzt interessiert, ob die arbeitenden leute hier spass an ihrem beruf/job haben und was ihr arbeitet und was für ne ausbildung ihr habt?
-wie motiviert ihr euch jeden tag erneut für den scheiss
Viele Leute reissen ihr arsch auf 8-9 stunden am tag um ein bischen kohle zu verdienen um über die runde zu kommen, und dann ist der beruf noch scheisse.
Die tun mir richtig leid. ich meine was ist das für ein leben? die oberschicht beutet uns aus und wir die schwellenländer. was für eine welt. find ich sehr traurig.

wollte das einfach mal loswerden :D

Arbeit ist praktisch DAS Thema für jeden Menschen. Direkt oder indirekt, für jeden.
Auch wer nicht arbeitet denkt praktisch daran.
Es gibt Übergangsphasen im Leben, da macht man nicht unbedingt das was man gerne macht.
Wieviel Spaß etwas gibt oder nicht, hängt doch auch viel vom Erfolg ab.
Alles was Erfolg bringt, macht mehr oder weniger zwingend Spaß.

Was nicht schön ist, ist, wenn man Geld unkorrekt verdient und dafür andere übervorteilt.

Ansonsten bringt Arbeit zunehmend Spaß in Korrelation mit den Ergebnissen: Je mehr Erfolg ( Geld verdient), desto mehr Spaß.

Wenn man sich was leisten kann, ist das doch auch etwas wert.
Andersrum frustet es doch einen.

...........die Zeit bringt diesbezüglich auch sehr viele Erkenntnisse und Einblicke.......UND Einsichten:^^:
 
Arbeit ist praktisch DAS Thema für jeden Menschen. Direkt oder indirekt, für jeden.
Auch wer nicht arbeitet denkt praktisch daran.
Es gibt Übergangsphasen im Leben, da macht man nicht unbedingt das was man gerne macht.
Wieviel Spaß etwas gibt oder nicht, hängt doch auch viel vom Erfolg ab.
Alles was erfolg bringt, macht mehr oder weniger zwingend Spaß.



Was nicht schön ist, ist, wenn man Geld unkorrekt verdient und dafür andere übervorteilt.

Ansonsten bringt Arbeit zunehmend Spaß in Korrelation mit den Ergebnissen: Je mehr Erfolg ( Geld verdient), desto mehr Spaß.

Wenn man sich was leisten kann, ist das doch auch etwas wert.
Andersrum frustet es doch einen.

...........die Zeit bringt diesbezüglich auch sehr viele Erkenntnisse und Einblicke.......UND Einsichten:^^:
Kalosirdes
 
20 Minuten - Und Arbeit macht doch glcklich! - News
Hab gestern den artikel gesehen und der passt gerade hier rein.
nur die statistik scheint sehr unrealistisch wenn man die kommentare betrachetet
bin ich zum glück nicht der einzige der arbeiten anscheinend scheisse findet. xDDD

leider wirkt das nicht sehr aufmunternd, finde das sogar schlimm, dass so viele leute (die meisten) unzufrienden mit ihrer arbeit sind.


Bester kommentar bei dem artike :lol: :
Ich liebe Arbeit. Die alltagssorgen treten in den hintergrund, nur noch die arbeit zählt,
der stress der freizeit geht vergessen. Für mich ein toller ausgleich!
 
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