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arbeit und spass?

In Japan gibt es ein mittelständisches Unternehmen, dass jeden Mitarbeiter vier Monate im Jahr beurlaubt. Das Unternehmen begründet das so, dass die Arbeiter die Spanne zwischen dem achten und dem zwölfen Monaten ausschließlich für den Reingewinn des Unternehmens arbeiten, also auch den Gewinn ohne schon getätigte Rücklagen für nötige Investitionen. Das Unternehmen hat daher beschlossen, dass sie den Arbeitern diesen Anteil freigeben. Das ist im Grunde genommen auch richtig so. Entweder der Lohn der Arbeiter wird um 30% gehoben, oder sie bekommen eben 30% des Jahres frei. Alles andere ist Arbeit für die Tasche der Shareholder.


Ich muss mal sehen, ob ich den Link dazu finde.


Klingt ganz ok. Wobei ich eher für die Sache mit dem Grundgehalt bin, wie wir in FB besprochen haben :)
 
Das kann ich mir gut vorstellen. Die oben erwähnte Regelung ist trotzdem eine Interessante. Alternativ fällt mir noch ein, dass man anstatt Urlaub zu nehmen den erwirtschafteten Kredit des Unternehmens/der (potenziellen) Unternehmen zusammenlegen und als zinslose Kredite vergeben könnte an befreundete Staaten, die ähnliche Gehversuche machen.
 
arbeit muss sein, bin momentang nebenjobmässig unterwegs.. im Technik/Entwicklungsbereich, Bezahlung ist ganz ok und arbeit auch erträglich..
nach Studium wirds dann mit der Bezahlung besser hoffentlich :D
 
Das kann ich mir gut vorstellen. Die oben erwähnte Regelung ist trotzdem eine Interessante. Alternativ fällt mir noch ein, dass man anstatt Urlaub zu nehmen den erwirtschafteten Kredit des Unternehmens/der (potenziellen) Unternehmen zusammenlegen und als zinslose Kredite vergeben könnte an befreundete Staaten, die ähnliche Gehversuche machen.

Unwahrscheinlich. Bei Geld hört die Freundschaft bekanntlich auf. Manche würden für Geld sogar ihre eigene Mutter verscherbeln
 
Klingt ganz ok. Wobei ich eher für die Sache mit dem Grundgehalt bin, wie wir in FB besprochen haben :)

Man muss sich immer vor Augen führen, dass eine Regelung wie das bedingungslose Grundeinkommen nur realisierbar ist, wenn erstens dieses System für die kommenden Generationen naturalisiert wird, und zweitens jetzt Unternehmen dazu gezwungen werden, den Beitrag zum BE durch Abstriche an ihrem Gewinn zu finanzieren und nicht durch erpresserische Entlassung von Arbeitern. Alles in allem ist dafür ein Repressionsapparat gegen Kapitalbesitzer nötig (womit ich kein Problem hätte solange es gesamtgesellschaftlichen Interessen dient). Aber man muss sich dessen eben schon bewusst sein.

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Unwahrscheinlich. Bei Geld hört die Freundschaft bekanntlich auf. Manche würden für Geld sogar ihre eigene Mutter verscherbeln

Das ist individuell eben verschieden, letztlich aber eine reine Frage der Erziehung und gesellschaftlicher Ideale.
 
Das kann ich mir gut vorstellen. Die oben erwähnte Regelung ist trotzdem eine Interessante. Alternativ fällt mir noch ein, dass man anstatt Urlaub zu nehmen den erwirtschafteten Kredit des Unternehmens/der (potenziellen) Unternehmen zusammenlegen und als zinslose Kredite vergeben könnte an befreundete Staaten, die ähnliche Gehversuche machen.

Du musst verstehen, dass du als Mensch eine absolute Minderheit repräsentierst. Jeder Mensch hat Mangelempfinden, die er befriedigt bekommen will. Du denkst sozial und nicht wie die meisten Menschen egoistisch.
 
Du musst verstehen, dass du als Mensch eine absolute Minderheit repräsentierst. Jeder Mensch hat Mangelempfinden, die er befriedigt bekommen will. Du denkst sozial und nicht wie die meisten Menschen egoistisch.

Dass ich in diesem Augenblick möglicherweise für eine Minderheitenposition stehe, mag schon stimmen. Ich will nur nachschieben, dass sich das kapitalistische System ebenfalls auf Minderheitenmeinungen stützt und das Konstrukt der Marktwirtschaft (oder was noch davon übrig ist) nur deshalb funktioniert, weil das Kapital sich diesen Kompromiss mittels einer sozialen Komponente erkauft hat. Der Unterschied besteht eben darin, dass wenn ein alternatives System durchgesetzt werden könnte, die Vorteile für die Menschen spürbar wären und nicht erkauft werden müssten.
 
Dass ich in diesem Augenblick möglicherweise für eine Minderheitenposition stehe, mag schon stimmen. Ich will nur nachschieben, dass sich das kapitalistische System ebenfalls auf Minderheitenmeinungen stützt und das Konstrukt der Marktwirtschaft (oder was noch davon übrig ist) nur deshalb funktioniert, weil das Kapital sich diesen Kompromiss mittels einer sozialen Komponente erkauft hat. Der Unterschied besteht eben darin, dass wenn ein alternatives System durchgesetzt werden könnte, die Vorteile für die Menschen spürbar wären und nicht erkauft werden müssten.

Halte ich nichts von. Ich will nicht bestreiten, dass das kapitalistische System Fehler aufweist aber dieses System ist m.E. näher an der menschlichen Natur als jedes andere Wirtschaftssystem, denn jeder will wie bereits erwähnt Erfolg und Reichtum. Nur sollte die Verteilung gerechter erfolgen.

Eine weitere Prämisse, die ich für essentiell erachte, ist Erfolg gebunden an Leistung und nicht durch Spekulation etc. Demnach sollte es auch ein Limit geben, wie viel Geld ein Mensch oder eine Menschengruppe kontrollieren können sollte.
 
Tut das eigentlich sehr weh, wenn du einen Schwachsinn schreibst? Frag einmal einen Unternehmer wieviel er arbeitet. Nicht nur der Sandschaufler an der Mischmaschine arbeitet...

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Der Arbeiter schafft durch seine Arbeit Wert. Der Unternehmer verwaltet diesen Wert eigentlich nur und das bis heute in seine eigene Tasche - in aller Regel Zwanghaft.
 
ich liebe mein beruf, koennte nichts anderes machen...aber ich muss gestehen ich verdiene nicht das was ich mir so erhoffe..trotzdem mach ich es gerne.glaube wuerde weinen, falls ich mein beruf aufgeben muesste.
 
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