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Gelöschtes Mitglied 33441
Guest
Geopolitisch gesehen, ich sehe hier Armenien in der Pflicht.
Über 30 Jahre lang wurde ein Viertel vom aserbeidschanische Territorium besetzt gehalten, knapp 1 Million Zivilisten aus ihrem Heimat vertrieben und die Goldminen um Kelbecer mit Unterstützung kanadischer und französischer Firmen kaltblütig ausgebeutet. Im Jahr 2020 hat Aserbaidschan die Initiative gegriffen und erfolgreich Teile von Karabach und das Gebiet drumherum komplett befreit.Leider wahr. Für manche User gibt es hier nur armenische Verbrechen. Die Wahrheit ist, dass beide Seiten ethnische Säuberungen und Massaker an die Gegenseite angerichtet haben. Die neuerlichen Angriffe Aserbaidschans sind maximal unnötig. Die armenische Republik ist am Boden und für niemanden eine Gefahr.
Allerdings ist die Region Einflusszone Russlands und der Türkei. Die EU hat da wenig bis nichts zu melden.
Die Armenier lebten bereits lange vor dem Zerfall der Sowjetunion in der Region Bergkarabach und sollen jetzt zu Flüchtlingen werden?Dann sollen die doch das Land zurück geben und der Bevölkerung das Leid ersparen.
Ich sagte schon , Karma is a Nutte. Mit Vertreibung Plünderung und Besetzung sind die Armenier mit gutem Beispiel voran gegangen. Merkwürdig dass du davon kein Sterbenswörtchen erwähnst.Die Armenier lebten bereits lange vor dem Zerfall der Sowjetunion in der Region Bergkarabach und sollen jetzt zu Flüchtlingen werden?
Wenn Aserbaidschan die Kontrolle über ein bestimmtes Gebiet erlangt, vertreibt es als erstes mal alle Armenier wie auch das Beispiel Shurnukh zeigt. Dieses Dorf liegt nicht etwa in der umstrittenen Region Bergkarabach sondern ist armenisches Staatsgebiet. Als vor knapp zwei Jahren aserbaidschanische Invasionstruppen die Hälfte des Dorfes besetzten, haben Sie alle Armenier vertrieben. Obwohl ein Waffenstillstandsabkommen erziehlt wurde, hat Aserbaidschan seine Truppen nicht abgezogen sondern hält die Hälfte des Dorfes bis heute illegal besetzt.
Die militärischen Vorstösse bei der jüngsten Invasion vergangener Woche (in Richtung Jermuk und Kapan) fanden ebenfalls auf armenischem Staatsgebiet statt.
Tigerfish ich schätze deine Meinung. Ich glaube aber, der Rachegedanke ist eigentlich nie ein guter Wegweiser.Ich sagte schon , Karma is a Nutte. Mit Vertreibung Plünderung und Besetzung sind die Armenier mit gutem Beispiel voran gegangen. Merkwürdig dass du davon kein Sterbenswörtchen erwähnst.
Nun wird der Spieß umgedreht.
in den letzten 30 jahren hat es die minsk-gruppe nicht geschafft zwischen aserbaidschan und armenien zu vermitteln.
und jetzt sehen wir türkei-armenien-aserbaidschan an einem tisch
Und falls das Waffenstillstandsabkommen von Aserbaidschan gebrochen wurde, dann zurecht. 1 Million Flüchtlinge, 30 Jahre lange Ausbeutung der besetzten Region und dann wirft man auf schwuler Weise vor, dass Aserbaidschan ein Abkommen gebrochen hätte.Zwei mal wurde zwischen Aremnien und Aserbaidschan ein Waffenstillstandsabkommen vereinbart.
Beide Abkommen wurden von Aserbaidschan gebrochen.
Zusammen verhandeln bringt natürlich nur etwas, wenn sich beide Parteien an die getroffenen Vereinbarungen halten.
Wichtig ist auch die Aufarbeitung aserbaidschanischer Kriegsverbrechen.
Aserbaidschan und die EU: Kein Lächeln für einen Diktator
Europas neuer Energiepartner Aserbaidschan soll Kriegsverbrechen im Kaukasus begangen haben. Die EU muss Haltung zeigen, sonst schadet sie sich selbst.www.zeit.de
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