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Armenien - Aserbaidschan Konflikt

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 28870
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georgischer präsident besucht die türkei .georgien beabsichtigt vom frieden und wandel durch handel in der region zu profitieren.

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Was hat Georgien in diesem Thread verloren? Ist es nur Ablenkung, weil sich Don Taco da auf einmal platziert hat? :lol27:
 

Türkischer Experte: Aserbaidschans Vorschläge liegen im Interesse Armeniens​


„Armenien befindet sich in einer Phase, die im Einklang mit Aserbaidschans Interessen steht. Der nächste Schritt dürfte die Öffnung der Landgrenze zur Türkei sein“, sagte der türkische Politologe Engin Ozer gegenüber AZERTAC. Dies würde den Gütertransport über Armenien nach Aserbaidschan und Zentralasien ermöglichen und Armenien wirtschaftliche Vorteile bringen.
 
Dugin zum Abkommen zwischen Baku und Eriwan: „Dieses Abkommen ist ein Beweis unserer Machtlosigkeit“

Einer der wichtigsten Ideologen der „Russischen Welt“, Alexander Dugin, kommentierte das in Washington unterzeichnete Abkommen zwischen Aserbaidschan und Armenien und bezeichnete das Ereignis als „ein Versagen der russischen Politik im Südkaukasus“.

 

Türkischer Experte: Aserbaidschans Vorschläge liegen im Interesse Armeniens​


„Armenien befindet sich in einer Phase, die im Einklang mit Aserbaidschans Interessen steht. Der nächste Schritt dürfte die Öffnung der Landgrenze zur Türkei sein“, sagte der türkische Politologe Engin Ozer gegenüber AZERTAC. Dies würde den Gütertransport über Armenien nach Aserbaidschan und Zentralasien ermöglichen und Armenien wirtschaftliche Vorteile bringen.
Türkischer Experte, der ist wirklich gut :lol27:
Liegen diese Vorschläge jedoch tatsächlich „im Interesse Armeniens“?
Die Öffnung von Verkehrswegen mag wirtschaftlich sinnvoll erscheinen, aber Armeniens Regierung bestand stets darauf, dies unter Wahrung der eigenen Souveränität zu tun – im Gegensatz zu intransparenten Korridor-Lösungen, die exterritorialen Status zugunsten Aserbaidschans ohne entsprechende Kontrolle ermöglichen würden
Sicherheitsbedenken und historische Belastungen
Armenien steht wirtschaftlicher Öffnung oft skeptisch gegenüber – insbesondere gegenüber Vorschlägen, die Aserbaidschans regionalen Einfluss ausweiten könnten oder nationale Sicherheitsinteressen tangieren. So wird für Armenien etwa die Rolle Russlands weiterhin als Schutzmacht gesehen, während gleichzeitig eine überstarke türkisch-aserbaidschanische Dominanz als potenzielles Risiko wahrgenommen wird
Außenminister Mirsojan betonte bei den genannten Gesprächen die Strategie Armeniens: pragmatischer Schritt-für-Schritt-Frieden ohne überstürzte Kompromisse – etwa bei der Verfassungsfrage – und unter voller Kontrolle des eigenen Staatsgebietes



 
Dugins Kommentar spiegelt eine konservative, machtpolitisch geprägte Perspektive wider, die eher reaktiv auf den Verlust regionaler Dominanz antwortet. Für ihn ist dieser Friedensschritt ein Symbol für Russlands abnehmende Bedeutung – er formuliert das klar als politische Krise und macht Verantwortliche aus.
Aber in der Realität mag es sich um einen strategischen Wechsel handeln – zugunsten pragmatischer Friedenssicherung unter veränderten geopolitischen Bedingungen. Insofern halte ich Dugins Einschätzung für verständlich, aber zu eindimensional.
 
Der Zangezur-Korridor – Geopolitik zwischen Infrastruktur und Souveränität

Im Zuge der Nachwirkungen des Bergkarabach-Krieges 2020 wird der sogenannte Zangezur-Korridor zunehmend zum geopolitischen Zankapfel. Der türkische Kommentator Akkan Suver bezeichnet ihn gar als „Lebensader“ zwischen der Türkei und Aserbaidschan und als Mittel zur „Vereinigung der türkischen Welt“. Diese Formulierung wirft berechtigte Fragen auf – insbesondere aus armenischer Perspektive.
Was ist der Zangezur-Korridor?
Der Korridor soll Aserbaidschan mit seiner Exklave Nachitschewan verbinden – durch die armenische Provinz Sjunik.

Im Waffenstillstandsabkommen von 2020 ist lediglich von „Verkehrsverbindungen“ die Rede, nicht von einem extraterritorialen Korridor.
Armenien beharrt darauf, dass jede Verbindung unter seiner Souveränität und Kontrolle stehen muss.

Warum ist das für Armenien heikel?
Die Bezeichnung als „Korridor“ suggeriert eine extraterritoriale Zone – vergleichbar mit dem Latschin-Korridor, der einst unter russischer Kontrolle stand.
Eine solche Lösung würde Armeniens territoriale Integrität gefährden und könnte als Präzedenzfall für weitere Forderungen dienen.
Die Rhetorik der „Vereinigung der türkischen Welt“ weckt Erinnerungen an pan-türkische Ambitionen, die Armenien historisch mehrfach bedroht

Geopolitische Dimension
Für die Türkei und Aserbaidschan wäre der Korridor ein strategischer Gewinn – wirtschaftlich, militärisch und symbolisch.
Für Armenien hingegen könnte er zur Isolation führen, insbesondere wenn alternative Verkehrswege blockiert oder kontrolliert werden.
Russland und Iran beobachten die Entwicklung mit Skepsis, da sie ihre eigenen Interessen in der Region gefährdet sehen.

Der Zangezur-Korridor ist mehr als nur ein Infrastrukturprojekt – er ist ein geopolitisches Symbol. Die Diskussion darüber sollte mit größter Sensibilität geführt werden, denn sie berührt Fragen der Souveränität, regionalen Stabilität und historischen Traumata. Eine Lösung kann nur im Rahmen des Völkerrechts und mit gegenseitigem Respekt gefunden werden.
 
Russland hat erneut ein aserbaidschanisches Ölterminal im Hafen von Odessa angegriffen

Aserbaidschanische Medien berichteten über die Folgen des Angriffs russischer Terroristen auf das SOCAR-Öldepot in der Region Odessa. In der Nacht des 18. August 2025 starteten die Besatzer einen massiven Angriff mit „Schaheds“ auf das SOCAR-Öldepot. Die Tanks, das Pumpstationsgebäude, die Bedienungs- und Wiegeräume sowie die Technikräume wurden beschädigt und die Zäune zerstört.

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Der Anführer der aserbaidschanischen Diaspora und Besitzer des größten Marktes in Woronesch, Jusif Chalilow, wurde festgenommen.
Medienberichten zufolge gehen Sicherheitsbeamte davon aus, dass er im März dieses Jahres einem Arzt 330.000 Rubel gespendet hat, damit sein Sohn nicht zur Armee eingezogen wird. Chalilow überwies einen Teil des Betrags über einen Mittelsmann und überwies die restlichen 100.000 Rubel auf eine Kreditkarte.

Am 1. Juli drang eine Spezialeinheit in Jusifs Wohnung ein, durchsuchte ihn und fand in dem beschlagnahmten Telefon Beweise. Chalilow verweigerte zunächst die Aussage und bekannte sich nicht schuldig. Der Anführer der Diaspora wurde verhaftet; ihm droht eine Haftstrafe von 7 bis 12 Jahren wegen Bestechung und Abschiebung.


in Russland wächst der Druck der Behörden auf die Anführer der aserbaidschanischen Diaspora.
 
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Dem Oberhaupt der aserbaidschanischen Diaspora in Tscheljabinsk, Arschad Chankishijew, wurde die russische Staatsbürgerschaft entzogen. Ein bedeutender aserbaidschanischer Geschäftsmann (er besitzt vier in der Region tätige Unternehmen: Fruktdom, Nar Sharab, Fruit House und EL-Team) wird der Förderung des ethnischen Separatismus beschuldigt. Ihm wurde die Einreise nach Russland verboten.

Arschad Chankishijew leitete zuvor das geschlossene Unternehmen Kaspiy, die öffentliche Organisation „Regionale National-Kulturelle Autonomie der Aserbaidschaner der Region Tscheljabinsk“ und die Tscheljabinsk Regionale Sozial- und Rechtsorganisation Aserbaidschan. Letztere stellte ihre Tätigkeit im Mai 2025 ein, und ihr ehemaliger Präsident Chankishijew befindet sich heute in Aserbaidschan.


die aserbaidschanische Diaspora in Russland zählt 3 Millionen Menschen und ist eine der einflussreichsten des Landes mit Verbindungen bis ganz nach oben und kann sogar die russische Politik beeinflussen
 
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Rumänische Medien: Türkei startet Bau der Eisenbahnverbindung mit Baku – Zangezur-Korridor wird realisiert​

im Artikel wird hervorgehoben, dass die Eisenbahnlinie, die in Kars beginnt, durch Armenien verläuft, über den Zangezur-Korridor nach Nachitschewan führt und dann weiter nach Baku geht.

Mit einer jährlichen Kapazität von 5,5 Millionen Passagieren und 15 Millionen Tonnen Fracht sieht das Projekt den Bau von fünf Tunneln, drei Viadukten und zehn Brücken vor.


https://azertag.az/de/xeber/rumanis...u___zangezur_korridor_wird_realisiert-3712727

 
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