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Astronomen finden heiße Spur zu Ersatzerde

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 13212
  • Erstellt am Erstellt am
Hab letztens einen Bericht gesehen über so Exoplaneten.


Der eine schaut permanent mit einer Seite zu seiner Sonne hin! Die eine Seite 2000 Grad, die andere 200 minus.

Giseh wär, naja....nur würden wir da drei mal so viel wiegen...und bitte, in meinem Alter kann ich mir solch eine Depression nicht leisten!
 
Das Problem ist nicht nur die Antriebstechnik sondern auch der Energiebedarf. Um eine tonnenschwere Sonde auf annähernd Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen bedarf es der Energie einer ganzen Sonne und mehr, beim Abbremsen am Ziel nochmal so viel ... irgendwelche Warp-Geschichten und Tunnel und Brücken kann man wohl eh knicken, das sind bisher nur gröbste Gedankenspielereien ...

Es soll einfach nicht sein ... offenbar ist das Universum so konstruiert, dass interstellare Reisen bestenfalls extrem schwer, eher garnicht zu realisieren sind. Multikulti auf interstellarer Ebene ist unerwünscht :-)
 
333000 km/sec mal 60 = pro Minute

mal 60 = pro Std.

mal 24 = pro Tag

mal 365 = pro Jahr

mal 215 = Entfernung?



Voyager fliegt doch (mitberechnet den Schwung) mit ca 60000Km/std oder?


Den Betrag oben durch 60000 teilen, dann weiss man wie viel Stunden man braucht!

Das heisst, Voyager bräuchte, sofern ich richtig gerechnet habe, über 4 Millionen Jahre :mrgreen:
 
was für planeten sind eigentlich erreichbar für uns ?

und wieso sind manche unerreichbar wegn der zu langen strecke ? oder weil treibstoff oder so nicht ausreichen würde?

Zur Zeit gar keine...

In einem Jahr legt das Licht 9.500.000.000.000 km zurück, das mal 215 (Entfernung in Lichtjahren) macht 2,04 Trillionen Kilometer!!!

Wie an anderer Stelle beschrieben, haben die Voyager-Sonden jetzt, nach 36 Jahren, ihre Endgeschwindigkeit von 62.000 km/h erreicht und verlassen gerade mal das innere Sonnensystem...

Wiki:

Die Entfernung von Voyager 1 zur Sonne beträgt (Stand Dezember 2012) etwa 123,5 Astronomische Einheiten (AE), das entspricht etwa 18,35 Milliarden Kilometern, einer Entfernung, für die Licht 17,1 Stunden benötigt. Jährlich nimmt sie um rund 3,6 AE zu (≈ 538.552.332 km), dies entspricht einer Geschwindigkeit von etwa 61.380 km/h.[SUP][1][/SUP] Von der Erde aus betrachtet befindet sich Voyager 1 im Sternbild Schlangenträger.


Mit unsere Technik ist da leider nischt zu machen...
 
Hab letztens einen Bericht gesehen über so Exoplaneten.


Der eine schaut permanent mit einer Seite zu seiner Sonne hin! Die eine Seite 2000 Grad, die andere 200 minus.
Das ist bei unserem Mond genau so, das nennt man "gebundene Rotation" ... im Laufe der Zeit synchronisiert sich der Umlauf des kleineren Objekts mit dem Grösseren durch Gezeitenreibung, er verliert also nach und nach Rotationsenergie und dreht sich schließlich exakt ein mal pro Umlauf.
 
Das ist bei unserem Mond genau so, das nennt man "gebundene Rotation" ... im Laufe der Zeit synchronisiert sich der Umlauf des kleineren Objekts mit dem Grösseren durch Gezeitenreibung, er verliert also nach und nach Rotationsenergie und dreht sich schließlich exakt ein mal pro Umlauf.



Du meinst so ne Art Wirbelstrombremse?
 
Du meinst so ne Art Wirbelstrombremse?
Ich weiß jetzt nicht genau, ob das wirklich so verglichen werden kann, aber soo falsch kann das nicht sein, es geht "ungewollt" Energie verloren auf Kosten des Drehimpulses, wobei es im Falle der Planeten nie ganz zum Stillstand kommt, es bleibt mindestens eine Umdrehung pro Umlauf übrig.

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mond is also einzige planet wo ein mensch draufwar?
ja, wobei er nicht mal ein Planet ist sondern genaugenommen ein Satellit ... allerdings ist das an sich nicht das Problem, ein Mensch muss ja nicht unbedingt hin ... wir haben längst die Technologie, alle Planeten unseres Sonnensystems mit Sonden zu besuchen, was auch schon umgesetzt wurde. Es sind mehrere Sonden gelandet auf Venus, Mars, Jupiter- und Saturnmonden ... das haben wir also drauf.
 
Ich weiß jetzt nicht genau, ob das wirklich so verglichen werden kann, aber soo falsch kann das nicht sein, es geht "ungewollt" Energie verloren auf Kosten des Drehimpulses, wobei es im Falle der Planeten nie ganz zum Stillstand kommt, es bleibt mindestens eine Umdrehung pro Umlauf übrig.



Ah, kapiert ja klar....einmal um seine Sonne eine Umdrehung! Sagt mal kennt ihr keinen Planeten, quasi der sich gar nicht um die eigene Achse dreht? Ich meine halbes Jahr Sonne und halbes Jahr Winter?
 
Ah, kapiert ja klar....einmal um seine Sonne eine Umdrehung! Sagt mal kennt ihr keinen Planeten, quasi der sich gar nicht um die eigene Achse dreht? Ich meine halbes Jahr Sonne und halbes Jahr Winter?
Es ist schwer vorstellbar, dass es in diesem dermaßen dynamischen Universum irgendwas ohne Drehimpuls gibt, aber sicher weiß ich das nicht. Was ich weiß ist, dass die Synchronisierung in dem Moment aufhört wo es keine Gezeitenreibung mehr gibt, dann ist auch nichts mehr da, was die Rotation auf 0 bringen könnte. Und es gibt nur dann keine Gezeitenreibung, wenn das kleinere Objekt dem größeren immer die gleiche Seite zuwendet, was automatisch eine Umdrehung pro Umlauf bedeutet.

Dieser Abbremsvorgang kann aber Millionen oder Milliarden Jahre dauern, je nach Größe der beteiligten Massen.
 
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