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Gast20029
Guest
Fakt ist für einige ist er ein Verbrecher, für andere nicht, jedem selbst überlassen wie man ihn sieht.
Das ist, ungeachtet der Person um die es hier geht, eine ungesunde Einstellung.
Fakt ist für einige ist er ein Verbrecher, für andere nicht, jedem selbst überlassen wie man ihn sieht.
Ich auch nicht. Ich bin's von meiner Oma gewohnt
Die hat letztens mal die Familiegeschichte ausgepackt und dann gings los.
Mir ist es eigentlich auch egal ob jemand einen Genozid anerkennt, für viele ist es aber ein Fakt oder fühlen sich betroffen, da finde ich es in Ordnung wenn man versucht das zu verarbeiten. Ich finde Streitereien eher unnötig.
Fakt ist für einige ist er ein Verbrecher, für andere nicht, jedem selbst überlassen wie man ihn sieht.
Hallo Grieche
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Das ist, ungeachtet der Person um die es hier geht, eine ungesunde Einstellung.
Wieso? Muss ich den Leuten mein Weltbild aufzwingen?
Es kommt nicht an wie man ihn sieht sondern wie er wirklich war, manche radikale sehen ja Hitler auch mit anderen Augen als das was er wirklich war.
Es ist eine geschichtliche Tatsache das Kemal ein Verbrecher war. Ich weiß in der Türkei wird eine andere Geschichte gelehrt.
Vorallem die Geschichtsvariante des Verbrechers Atatürk:
Die türkische Geschichtsthese (türkisch Türk Tarih Tezi) war eine von Atatürk in den 1930er Jahren unterstützte pseudowissenschaftliche Geschichtsauffassung, die eine frühe Einwanderung turkstämmiger Völker nach Anatolien postulierte. Demnach sollen die Hochkulturen der Hethiter und Sumerer von Turkvölkern geschaffen worden bzw. die genannten antiken Völker türkischer Abstammung gewesen sein. Die staatlich implementierte Geschichtsthese diente dem Prozess der Bildung eines türkischen Nationalvolks und war bis zu Atatürks Tod ein Grundpfeiler der offiziellen Geschichtsschreibung.[SUP][1][/SUP] Die Türkische Geschichtsthese sollte als Antithese zur europäisch-westlichen Geschichtsthese dienen. Im Zuge der staatlichen Forcierung und Förderung der These wurde ein großer Wert auf die Archäologie, die in diesen Jahren weiterentwickelt wurde, gelegt.
Bedingt durch den Wunsch, den Türken den Ruhm eines alten Kulturvolkes zu sichern, ließ Atatürk Vermutungen europäischer Wissenschaftler aufgreifen, die eine Verwandtschaft des Sumerischen mit dem Türkischen für möglich hielten. Später förderten Ausgrabungen des deutschen Gelehrten Hugo Winckler in Boğazkale Denkmäler der Hethiter zutage. Auch hier kam der Gedanke auf, Türken hätten Baudenkmäler geschaffen, die später von einer indogermanischen Herrenschicht übernommen worden seien.
Die Geschichtsthese versuchte zu belegen, dass Anatolien seit jeher türkisch war, um ein natürliches und historisches Anrecht der Türken auf Anatolien, insbesondere gegenüber anderen Völkern wie den Griechen und Armeniern zu begründen. Anfangs wurden die Hethiter als Türken angesehen, doch mit der Klassifizierung der hethitischen Sprache als indoeuropäisch wurde die bisherige Einordnung widerlegt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Türkische_Geschichtsthese
Du kannst weiter den Frauen und Kindermörder Kemal Atatürk verehren.
Man muss ihn nicht verehren aber Fakt ist, dass er der Gründer des Landes ist, aus dem ich komme. Dass der Zerfall des OR's und die Kämpfe um die Unabhängigkeit ein düsteres Kapitel der Geschichte ist, ist für mich nicht abzustreiten, die vielen Opfer die es forderte (nicht nur Christen) sind dafür schon ausreichend.
Er wird in der Türkei nicht hauptsächlich dafür geehrt Menschen getötet zu haben, sondern ist er viel mehr Symbolik für den Fortschritt der Türkei gewesen, erst steht für viele für Bildung, Verwestlichung, Laizismus und eben für die Demokratie des Landes. Das ist nun mal so und daran wird sich nicht viel ändern. Dass er nicht das Maß aller Dinge ist, sollte klar sein.
Ich habe eine Großmutter die ihn abgrundtief hasst und eine die ihn verehrt.
Ich kann beides akzeptieren. Ich lass meine eine Oma auf ihn fluchen und die andere lasse ich loben.
Ich habe es nicht nötig irgendwem meine Betrachtungen aufzuzwingen. Es ist nicht meine Aufgabe jemanden von einem Genozid zu überzeugen oder ihn dazu bringen es zu verleugnen.
Ich persönlich denke, dass es Genozide gegeben hat, aber für mich persönlich sind einige seiner Ansichten/Auffassungen, besonders hinsichtlich der Demokratie des Landes, wichtig.
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