[h=1]Treffen der Eurogruppe zu Griechenland Die Kontrolleure kommen zurück nach Athen[/h] Stand: 09.03.2015 19:15 Uhr
Raus mit der Troika - das war eines der wichtigsten Anliegen der neuen griechischen Regierung. Nun jedoch will Athen doch wieder mit den Experten von EZB, EU und IWF verhandeln. Denn nur dann winkt die Freigabe dringend benötigter Hilfsmilliarden.
Die griechische Regierung will eine Kernforderung der internationalen Geldgeber erfüllen - nämlich die Verhandlungen mit der früheren Troika aus EZB, EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) wieder aufzunehmen. Wie die Regierung in Athen mitteilte, sollen die Gespräche am Mittwoch beginnen. Es ist der erste offizielle Treffen mit den Experten seit der Wahl im Januar. Darüber hinaus wurden beim Treffen der Euro-Finanzminister zur Griechenland-Krise keine Beschlüsse gefasst.
Eigentlich hatte die neue griechische Regierung angekündigt, mit der Troika nicht mehr verhandeln zu wollen. Dass sie es de facto nun doch wieder tut, liegt an der prekären Finanzlage. Die Treffen mit EZB, EU und IWF sind nämlich Voraussetzung dafür, dass das Land zeitnah zumindest einen Teil der noch ausstehenden Hilfen in Höhe von 7,2 Milliarden Euro erhält.
Andernfalls droht Griechenland wohl binnen weniger Wochen die Staatspleite.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenland-421.html