Tigerfish
Gesperrt
Können sich die eselsficker und der kroatischer Waffenbruder der sich als deutscher ausgibt weil er sich für seine Nationalität schämt wo anders austoben?
Die Bemerkung muss ausgerechnet von einem Griechen kommen.
Ohne den Esel wären noch mehr Griechen arbeitslos.
Wenn ein Haustier keine Aufgabe hat, verschwindet es. Europäische Esel sind diesem Schicksal nur knapp entgangen. Vor 5000 Jahren domestiziert, gab es vor rund 40 Jahren kaum noch Arbeitsplätze für die genügsamen Tiere, die einst unentbehrliche Helfer der bäuerlichen Gesellschaft waren. Ihre Kernkompetenz als Last- und Zugtiere war nicht mehr gefragt. Maschinen übernahmen die Arbeit. Die Population ging auf ein besorgniserregendes Maß zurück. Sie haben auch das überlebt und sind mit neuen Aufgaben ausgestattet wieder in der Gesellschaft zurück.
Olivier Compardou markiert nur den Anfang einer Erfolgsgeschichte. Von Griechenland bis Italien werden wieder Esel als Nutztiere gehalten. Großteils, um ihre Milch zu Kosmetikprodukten zu verarbeiten, aber auch Eselsmilch ist wieder am Markt. Dieser wird seit jeher große Heilkraft attestiert. So befand sich etwa früher neben dem Spital der Pariser Fürsorge ein Eselsstall. Für Waisen, Frühgeburten oder Syphilis-kranke Kinder war Eselsmilch, die sie in den Armen der Schwestern liegend direkt von den Zitzen der Eselinnen saugten, oft die einzige Überlebenschance. Heute gilt Eurolactis, gegründet 2007 vom Schweizer Unternehmer Pierluigi Orunesu, als Marktführer. In der Nähe von Parma leben seine 800 Esel. Ihre Frischmilch ist nur in Italien erhältlich, Eselmilchpulver wird weltweit versandt.
Esel sind gefragt am Arbeitsmarkt - KURIER.at